Eine ganze Liebesgeschichte mit zwei Wörtern
Kurzgeschichte zum Thema Lieblosigkeit
von Graeculus
Kommentare zu diesem Text
Wie verstehst du diesen Text?
Bemerkst du die allmählichen Verschiebungen?
H2O bindet eben mehr. Eine
Zweisamkeit ohne Gott ist
die Hölle auf Erden.
Zweisamkeit ohne Gott ist
die Hölle auf Erden.
Ich vermute, daß Gott und ich nicht gut miteinander auskämen. Und eine Scheidung ist da ja wohl, wenn ich es recht verstanden habe, ausgeschlossen.
Naja, das ICH + DU - Ding wird nicht ewig so bestehen bleiben. Entweder kommst du zum WIR oder du wirst vielleicht ein NPC in einer anderen Welt.
Antwort geändert am 09.06.2023 um 02:28 Uhr
Was ist ein NPC?
None-player-character mit denen Spieler in einem Rollenspiel interagieren.
Aha. Danke. Da kenne ich mich nicht aus.
Hallo Graeculus
Ich las erst gestern, dass die erste Euphorie etwa 4 Monate andauert. Wenn danach das DU nicht mehr an allererster Stelle steht, hat die Beziehung keine Chance.
Ansonsten gibt es sicher keine funktionierende Zweisamkeit, in der es nicht auch das Ich gibt, d.h. das Selbstwertgefühl und dass das "füreinander" nicht mit "alles nach deiner Nase" verwechselt wird.
LG
Tula
Ich las erst gestern, dass die erste Euphorie etwa 4 Monate andauert. Wenn danach das DU nicht mehr an allererster Stelle steht, hat die Beziehung keine Chance.
Ansonsten gibt es sicher keine funktionierende Zweisamkeit, in der es nicht auch das Ich gibt, d.h. das Selbstwertgefühl und dass das "füreinander" nicht mit "alles nach deiner Nase" verwechselt wird.
LG
Tula
Vielleicht hängt es mir der nachlassenden Produktion des Bindungshormons Oxytocin zusammen, ich weiß es nicht.
Ich und Du müssen m.E. in einem harmonischen Ausgleich stehen, wenn's gelingen soll. Ein bißchen oszillieren darf es schon - hier ist es mehr als das.
Ich und Du müssen m.E. in einem harmonischen Ausgleich stehen, wenn's gelingen soll. Ein bißchen oszillieren darf es schon - hier ist es mehr als das.
Wie lange hat diese "Liebe" gehalten?
Kommentar geändert am 21.05.2023 um 01:19 Uhr
Oh, dieser Verfall kann Wochen, Monate oder Jahre dauern. Da wollte ich mich nicht festlegen.
Terminator (41)
(21.05.23, 02:02)
(21.05.23, 02:02)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Das Ziehen ist das A und O beim Vaporizer.
So kann man es gut ausdrücken, Terminator.
Eine Liebesbeziehung zu einem Vaporizer hatte ich noch nie, dazu kann ich nichts sagen.
Eine Liebesbeziehung zu einem Vaporizer hatte ich noch nie, dazu kann ich nichts sagen.
Ja, man muss halt auch schauen wo man bleibt, gell.
Immer diese "wehleidischen" Männer.
Das war jetzt das Wort zum Sonntag.
Immer diese "wehleidischen" Männer.
Das war jetzt das Wort zum Sonntag.
.
"Wehleidisch" ist fränkisch?
Man sagt es den Männern nach; aber das "man muss halt auch schauen, wo man bleibt" halte ich nicht für geschlechtsspezifisch. Der Egoismus kennt keine Geschlechts-Diskriminierung, sobald er sich einmal gegen die angängliche Oxytocin-Überschwemmung durchgesetzt hat.
Das war jetzt mein Wort zum Sonntag. Bis zum Volkstrauertag ist es ja noch ein bißchen hin.
Man sagt es den Männern nach; aber das "man muss halt auch schauen, wo man bleibt" halte ich nicht für geschlechtsspezifisch. Der Egoismus kennt keine Geschlechts-Diskriminierung, sobald er sich einmal gegen die angängliche Oxytocin-Überschwemmung durchgesetzt hat.
Das war jetzt mein Wort zum Sonntag. Bis zum Volkstrauertag ist es ja noch ein bißchen hin.
Ja, Wehleidisch ist fränkisch. Egoismus ist tatsächlich nicht geschlechtsspezifisch, doch das ICH war für Frauen Jahrhunderte lang das "Überleben im Patriarchat", für den Mann eher Macht. ICH und DU war für die Frau eher wie Zuckerbrot und Peitsche. Sie durfte ja nur das DU kennen.
Wollte sie bei einem Mann etwas erreichen galt halt das DU und hatte sie es, dann das ICH, bis sie wieder mit einem neuem DU ihre Abhängigkeit erträglicher machte.
Im weiblichem DU steckt eigentlich oft auch das ICH. Beim Mann ist das aber ähnlich, wenn er etwas will.
Echtes DU steckt in Hilfsbereitschaft, Güte und Liebe ohne irgendeine Abhängigkeit und etwas Wollen.
Einfach im Dasein für das DU.
Zählt noch zum "Wort zum Sonntag".
Wollte sie bei einem Mann etwas erreichen galt halt das DU und hatte sie es, dann das ICH, bis sie wieder mit einem neuem DU ihre Abhängigkeit erträglicher machte.
Im weiblichem DU steckt eigentlich oft auch das ICH. Beim Mann ist das aber ähnlich, wenn er etwas will.
Echtes DU steckt in Hilfsbereitschaft, Güte und Liebe ohne irgendeine Abhängigkeit und etwas Wollen.
Einfach im Dasein für das DU.
Zählt noch zum "Wort zum Sonntag".
Vielleicht kann man unsere Epoche (oder die unserer unmittelbaren Nachfolger) als die eines Experimentes ansehen: Welche Art von Liebesbeziehung ist jenseits eines Patriarchates möglich?
Das ist ein Ideal, ja? In meinen Ohren fast zu schön, um wahr zu sein. Hinter dem "Du" steckt (oft) auch ein "Ich", wie Du schon schreibst. Und dann wird's spannend.
Bei diestelzie habe ich ein wunderbares Lied von Peter LaFarge (hatten wir ja kürzlich) zitiert. Fast bin ich geneigt, seinen Suizid als späten Kommentar dazu anzusehen.
Aber ich will ja nicht immer Pessimist sein:
Kürzlich habe ich eine Dokumentation über Martina Voss-Tecklenburg gesehen. Einst Fußball-Nationalspielerin, dann alleinerziehende Mutter, dann verheiratet mit dem Bauunternehmer Horst Tecklenburg, inzwischen erfolgreiche Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft. In dem Film sagte der Mann über sie: "Lange war sie die Frau eines Bauunternehmers, jetzt bin ich der Mann der Nationaltrainerin. Das ist doch ganz in Ordnung." Diese Flexibilität hat mir gefallen.
Echtes DU steckt in Hilfsbereitschaft, Güte und Liebe ohne irgendeine Abhängigkeit und etwas Wollen.
Das ist ein Ideal, ja? In meinen Ohren fast zu schön, um wahr zu sein. Hinter dem "Du" steckt (oft) auch ein "Ich", wie Du schon schreibst. Und dann wird's spannend.
Bei diestelzie habe ich ein wunderbares Lied von Peter LaFarge (hatten wir ja kürzlich) zitiert. Fast bin ich geneigt, seinen Suizid als späten Kommentar dazu anzusehen.
Aber ich will ja nicht immer Pessimist sein:
Kürzlich habe ich eine Dokumentation über Martina Voss-Tecklenburg gesehen. Einst Fußball-Nationalspielerin, dann alleinerziehende Mutter, dann verheiratet mit dem Bauunternehmer Horst Tecklenburg, inzwischen erfolgreiche Trainerin der Frauen-Nationalmannschaft. In dem Film sagte der Mann über sie: "Lange war sie die Frau eines Bauunternehmers, jetzt bin ich der Mann der Nationaltrainerin. Das ist doch ganz in Ordnung." Diese Flexibilität hat mir gefallen.
Ich habe den Eindruck, dass viele Männer mit dem heutigen Selbstbild der Frauen nicht mehr zurecht kommen.
Beruflich müssen sich Frauen genauso dem Kampf um Erfolg stellen wie Männer. Sie strahlen dann eher eine "männliche" Energie aus. Ein ICH. Sie ordnet sich in eine vom Mann geschaffene Welt und Gesellschaft ein. Stellt ihre weiblichen Eigenschaften zurück. Die sind in einer Business-World nicht anerkannt.
Der Mann sucht aber das "Weibchen", so hat es die Natur halt eingerichtet.
Die von Dir angeführte Flexibilität der Männer ist oft nur Mache und führt, wenn es dumm läuft, zu ihrer Zerstörung. Im Prinzip brennt es in ihnen.
Aber das ist ein großes Gebiet in das wir uns da begeben.
Ein sehr schönes Lied von Peter LaFarge.
Beruflich müssen sich Frauen genauso dem Kampf um Erfolg stellen wie Männer. Sie strahlen dann eher eine "männliche" Energie aus. Ein ICH. Sie ordnet sich in eine vom Mann geschaffene Welt und Gesellschaft ein. Stellt ihre weiblichen Eigenschaften zurück. Die sind in einer Business-World nicht anerkannt.
Der Mann sucht aber das "Weibchen", so hat es die Natur halt eingerichtet.
Die von Dir angeführte Flexibilität der Männer ist oft nur Mache und führt, wenn es dumm läuft, zu ihrer Zerstörung. Im Prinzip brennt es in ihnen.
Aber das ist ein großes Gebiet in das wir uns da begeben.
Ein sehr schönes Lied von Peter LaFarge.
Agnete (66) meinte dazu am 21.05.23 um 19:02:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Eigentlich meine ich nicht, daß ich auf ein "Weibchen" aus bin. Und ob der Herr Tecklenburg das vor der Kamera ganz ernst gemeint hat, weiß ich nicht; seine Frau, um die es ja eigentlich ging, schien ihm in Liebe verbunden zu sein. Aber Schein und Wirklichkeit ...
In der Tat aber, und das muß ich zugeben, habe ich Probleme, mich in einer Welt zu orientieren, in der es - wie es heißt - statt zweier unzählbar viele Geschlechter geben soll und der 'alte' Feminismus, der für die Gleichberechtigung von Frauen kämpft, sich gegen einen 'neuen' Feminismus behaupten muß, welche der Meinung ist, das Geschlecht sei eine Sache der Wahl. Keine Ahnung, wirklich nicht, was dabei herauskommen soll.
Vielleicht hast Du mitbekommen, daß in Schottland eine Politikerin (Nicola Sturgeon von der SNP) zurücktreten mußte, weil sie dafür plädiert hatte, einen verurteilten Vergewaltiger in einem Frauengefängnis unterzubringen, da der sich dafür entschieden hatte, ab jetzt eine Frau zu sein. Daß jemand das ernsthaft fordert!
Kurz und gut: Ich habe den Eindruck, daß alles, was ich für biologisch fest hielt, ins Schwimmen gekommen ist. Dabei habe ich übrigens den Eindruck, daß Du noch wie eine 'alte' Feminstin denkst - womit ich etwas anfangen kann, was jedoch (leider?) nicht mehr der allerletzte Schrei ist.
Mit biologischer Festlegung, um das noch zu betonen, meine ich nicht das Patriarchat, sondern die Zweigeschlechtlichkeit.
In der Tat aber, und das muß ich zugeben, habe ich Probleme, mich in einer Welt zu orientieren, in der es - wie es heißt - statt zweier unzählbar viele Geschlechter geben soll und der 'alte' Feminismus, der für die Gleichberechtigung von Frauen kämpft, sich gegen einen 'neuen' Feminismus behaupten muß, welche der Meinung ist, das Geschlecht sei eine Sache der Wahl. Keine Ahnung, wirklich nicht, was dabei herauskommen soll.
Vielleicht hast Du mitbekommen, daß in Schottland eine Politikerin (Nicola Sturgeon von der SNP) zurücktreten mußte, weil sie dafür plädiert hatte, einen verurteilten Vergewaltiger in einem Frauengefängnis unterzubringen, da der sich dafür entschieden hatte, ab jetzt eine Frau zu sein. Daß jemand das ernsthaft fordert!
Kurz und gut: Ich habe den Eindruck, daß alles, was ich für biologisch fest hielt, ins Schwimmen gekommen ist. Dabei habe ich übrigens den Eindruck, daß Du noch wie eine 'alte' Feminstin denkst - womit ich etwas anfangen kann, was jedoch (leider?) nicht mehr der allerletzte Schrei ist.
Mit biologischer Festlegung, um das noch zu betonen, meine ich nicht das Patriarchat, sondern die Zweigeschlechtlichkeit.
An Agnete:
In der Tat habe ich nicht von einem bestimmten Geschlecht gesprochen und bis sogar der Ansicht, daß eine homosexuelle Liebesbeziehung sich in gleicher Weise entwickeln kann.
Wie Alma gleich auf die "wehleidischen" Männer gekommen ist ... nun, sie wird ihre Erfahrungen haben.
In der Tat habe ich nicht von einem bestimmten Geschlecht gesprochen und bis sogar der Ansicht, daß eine homosexuelle Liebesbeziehung sich in gleicher Weise entwickeln kann.
Wie Alma gleich auf die "wehleidischen" Männer gekommen ist ... nun, sie wird ihre Erfahrungen haben.
Lieber Graeculus,
natürlich denke ich wie eine "alte" Feministin, es hat sich ja nicht viel in dieser Welt für die Frauen verbessert und mein "allerletzter" Schrei wird wohl ein Aufschrei sein und bleiben.
Nun ja, ein Vergewaltiger ist ja erst einmal Geschlechtsneutral. Das kann eine Frau genauso, wie ein Mann oder Diverser sein.
Aber der Mensch macht halt gern den Bock zum Gärtner. Pädophile arbeiten ja auch gern in Kindergärten und Kinderheimen.
Als "Frau" kann er aber nicht unter Männern bleiben und als "Mann" nicht unter Frauen.
Im alten Arabien hatte man dafür eine schnelle Lösung, wie gesagt als "alte" Feministin....aber
eine Umwandlung dauert natürlich.
Meine Lösung wäre ein Gefängnis für Diverse. Das kann natürlich auch dauern.
natürlich denke ich wie eine "alte" Feministin, es hat sich ja nicht viel in dieser Welt für die Frauen verbessert und mein "allerletzter" Schrei wird wohl ein Aufschrei sein und bleiben.
Vielleicht hast Du mitbekommen, daß in Schottland eine Politikerin (Nicola Sturgeon von der SNP) zurücktreten mußte, weil sie dafür plädiert hatte, einen verurteilten Vergewaltiger in einem Frauengefängnis unterzubringen, da der sich dafür entschieden hatte, ab jetzt eine Frau zu sein. Daß jemand das ernsthaft fordert!
Nun ja, ein Vergewaltiger ist ja erst einmal Geschlechtsneutral. Das kann eine Frau genauso, wie ein Mann oder Diverser sein.
Aber der Mensch macht halt gern den Bock zum Gärtner. Pädophile arbeiten ja auch gern in Kindergärten und Kinderheimen.
Als "Frau" kann er aber nicht unter Männern bleiben und als "Mann" nicht unter Frauen.
Im alten Arabien hatte man dafür eine schnelle Lösung, wie gesagt als "alte" Feministin....aber
eine Umwandlung dauert natürlich.
Meine Lösung wäre ein Gefängnis für Diverse. Das kann natürlich auch dauern.
Hat sich nicht viel für Frauen verbessert? Wir sind ja noch aufgewachsen in einer Zeit, in der eine Ehefrau die Genehmigung ihres Mannes für die Aufnahme einer Berufstätigkeit brauchte. Mir fallen da schon noch einige weitere Verbesserungen ein - verglichen mit damals.
In Deutschland! In Europa! Global gilt das selbstverständlich nicht - vielleicht meinst Du das.
Ein Vergewaltiger kann auch weiblich sein, das stimmt; aber der in Schottland war doch ein 'normaler', d.h. ein Mann. Bis es ihm eingefallen ist, eine Frau sein zu wollen. Übrigens eine Frau, nicht divers!
Hat nicht in Bayern ein Landtagsabgeordneter der Grünen sein Geschlecht gewechselt, um auf einem günstigeren Frauenlistenplatz kandidieren zu können? Und war der nicht sogar verheiratet?
Wie ging das denn im alten Arabien? Kastration?
Der 'alte' Feminismus war so klar und hatte seine Berechtigung. Jetzt habe ich dein Eindruck, daß man den Grundsatz der omnipotenten Machbarkeit auch auf das Geschlecht ausdehnen will. Jeder soll alles sein dürfen, was er will - technisch bekommen wir das schon hin.
In Deutschland! In Europa! Global gilt das selbstverständlich nicht - vielleicht meinst Du das.
Ein Vergewaltiger kann auch weiblich sein, das stimmt; aber der in Schottland war doch ein 'normaler', d.h. ein Mann. Bis es ihm eingefallen ist, eine Frau sein zu wollen. Übrigens eine Frau, nicht divers!
Hat nicht in Bayern ein Landtagsabgeordneter der Grünen sein Geschlecht gewechselt, um auf einem günstigeren Frauenlistenplatz kandidieren zu können? Und war der nicht sogar verheiratet?
Wie ging das denn im alten Arabien? Kastration?
Der 'alte' Feminismus war so klar und hatte seine Berechtigung. Jetzt habe ich dein Eindruck, daß man den Grundsatz der omnipotenten Machbarkeit auch auf das Geschlecht ausdehnen will. Jeder soll alles sein dürfen, was er will - technisch bekommen wir das schon hin.
Ich meine natürlich global. Begrenzt nützt es Frauen wenig, da die Geschichte zeigt, das frauenunterdrückende Völker diesen Frevel, zumal er religiös begründet ist, auch exportieren können.
:D Ja, manche lassen sich schon mal was einfallen!
In Arabien gab es Eunuchen. Man hat übrigens festgestellt, dass Eunuchen 14-17 Jahre älter wurden als der Durchschnitt der Männer. Man vermutet, dass die erhöhte Produktion von Testosteron des Körpers bei normalen Männern zur kürzeren Lebenszeit führt. Das führt vermutlich auch bei Frauen zur längeren Lebenserwartung.
Technisch und optisch ja. Es gibt tatsächlich Menschen die als Zwitter geboren werden und die Eltern haben dann entschieden, was sie lieber hätten und es wurde korrigiert. Oft aber falsch. Damit beginnt dann ein langer Leidensweg.
Hat nicht in Bayern ein Landtagsabgeordneter der Grünen sein Geschlecht gewechselt, um auf einem günstigeren Frauenlistenplatz kandidieren zu können? Und war der nicht sogar verheiratet?
:D Ja, manche lassen sich schon mal was einfallen!
In Arabien gab es Eunuchen. Man hat übrigens festgestellt, dass Eunuchen 14-17 Jahre älter wurden als der Durchschnitt der Männer. Man vermutet, dass die erhöhte Produktion von Testosteron des Körpers bei normalen Männern zur kürzeren Lebenszeit führt. Das führt vermutlich auch bei Frauen zur längeren Lebenserwartung.
Jeder soll alles sein dürfen, was er will - technisch bekommen wir das schon hin.
da die Geschichte zeigt, das frauenunterdrückende Völker diesen Frevel, zumal er religiös begründet ist, auch exportieren können.
Das ist möglich, und ich verstehe auch, woran Du da denkst. Erstaunlich, daß hier aufgewachsene, hier sozialisierte Frauen sich dieser Religion freiwillig unterwerfen. Die Tochter eines Freundes beispielsweise, Rechtsanwältin von Beruf, hat das getan ... und mit ihren nicht-moslemischen Eltern gebrochen.
Ich weiß nicht, ob "wir" das hinbekommen, die Grenzen des Machbaren ständig zu erweitern. Zumal wir gar nicht wissen, nicht einmal ahnen, welche Folgen das alles mittel- und langfristig haben wird. Nach meinem Eindruck kann man bei jeder Entscheidung allenfalls die unmittelbaren Folgen kalkulieren.
Gute Idee.
Eine ganze Liebesgeschichte bloß mit nur einem Wort würde auch gehen.
Ich, ich, ich …
Oder mit Happy End.
Du, du, du…
Minimalistisch ist deine Ausführung leider nicht, denn es geht noch minimalistischer, aber eine gewisse dramatik und Dynamik hat es natürlich, zwischen Du und Ich zu springen.
Eine ganze Liebesgeschichte bloß mit nur einem Wort würde auch gehen.
Ich, ich, ich …
Oder mit Happy End.
Du, du, du…
Minimalistisch ist deine Ausführung leider nicht, denn es geht noch minimalistischer, aber eine gewisse dramatik und Dynamik hat es natürlich, zwischen Du und Ich zu springen.
An der kürzestmöglichen Liebesgeschichte habe ich mich einmal (literarisch) versucht. "Ich, ich, ich ..." ist ja noch keine, sondern pures Ego.
So etwa?
Du!
Du?
Nein, ich!
Du?
Nein, ich!
Jedenfalls bestand der Reiz bzw. die Herausforderung für mich darin, eine Geschichte unter Verwendung bloß zweier Wörter zu erzählen.
Agnete (66) meinte dazu am 22.05.23 um 09:42:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Forderungen werden ja meist, wenngleich nicht immer, von den Betroffenen erhoben. Aber es hat auch Männer gegeben, die sich für die Emanzipation der Frau eingesetzt haben - John Stuart Mill zum Beispiel.
:)
descartes würd' sagen einfach mal dazu:
ich denke also bin ich und nicht du!
descartes würd' sagen einfach mal dazu:
ich denke also bin ich und nicht du!
Genau. Das Du gilt den Philosophen weniger. Die haben eh eine Tendenz zum Solipsismus.
Das WIR fehlt. Das ist sehr sehr wichtig.
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Grüße
Kerstin
Ja.
[Peter LaFarge: Lone Night Song]
What a magic word is we
So much more a word than me
So much more a word than I
So much better for lasting by.
What a wondrous word is us
Two or more – but two’s enough
Call me us – don’t call me you
How I wish I could be two.
How alone a word is I
Who cares when I alone do cry
Who cares when I alone do weep
And in the dark do phantoms creep.
Best word of all that words is love
Best of all for thinking of
I’ve so much I wish to share
Would somebody please come care.
So much more a word than me
So much more a word than I
So much better for lasting by.
What a wondrous word is us
Two or more – but two’s enough
Call me us – don’t call me you
How I wish I could be two.
How alone a word is I
Who cares when I alone do cry
Who cares when I alone do weep
And in the dark do phantoms creep.
Best word of all that words is love
Best of all for thinking of
I’ve so much I wish to share
Would somebody please come care.
[Peter LaFarge: Lone Night Song]
Viel schöner als mein Text; aber ich wollte halt mal eine Geschichte mit nur zwei Wörtern erzählen - und "wir" ist das dritte, das bei mir nur abwesend anwesend ist.
Hallo Graeculus,
das Du sollte sich freuen, wenn sich das Ich entwickelt.
das Du sollte sich freuen, wenn sich das Ich entwickelt.
Das ist wahr. Doch in meiner Version verschwindet das Du darüber. Und so geht Liebe nicht.
Sekrotas (68)
(30.06.24, 12:19)
(30.06.24, 12:19)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Ach, es gibt immer was zu verbessern. Im Nachhinein denke ich mir, ich hätte die - kurze - Phase der "Wir" noch einbauen sollen.
Aber: Danke.
Aber: Danke.
Sekrotas (68) meinte dazu am 30.06.24 um 15:31:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Ach, besser sogar! Da unterscheiden sich unsere Gefühle, und zwar deshalb, weil die Phase des "Wir" nach meinem Eindruck das ist, worauf die beiden es eigentlich anlegen. Dann fühlt sich der Mensch - dem Aristophanes-Mythos in Platons "Symposion" zufolge - als vollständiges Wesen, wo er bis dahin lediglich eine Hälfte war. Eine Illusion, versteht sich, aber ein starkes Bedürfnis, das Gefühl der Einsamkeit zu überwinden.