Die Promethidin

Gedicht

von  Rosalinde

Es hat die Dichterin Zibolke P.

ein neues Werk verfasst von großem Ruhm.

Darin spricht sie vom wahren Ach und Weh

der Menschheit seit dem frühen Altertum.


Ihr Geistesringen wiegt in Kilogramm,

und darauf ist Zibolke äußerst stolz,

sie gibt der Welt ihr teures Autogramm

nur auf Papier aus schönstem Ebenholz.


Experten raucht der Kopf samt Unterleib,

nie sahen sie ein solches Ungetüm,

doch einig sind sie: Welch ein Dichterweib!

Jede Zeile auserlesen wie Parfüm!




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Kommentare zu diesem Text

Agnete (66)
(21.08.23, 12:00)
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 Rosalinde meinte dazu am 21.08.23 um 12:17:
Ja, Agnete, das vermute ich, dass es um Neid geht. Darüber solltest du mal nachdenken. Für mich ist jeder, der hier schreibt, gleich. Ich kommentiere niemals eine Person, sondern immer nur das Werk. Schreib es dir hinter die Ohren.

Rosalinde
Agnete (66) antwortete darauf am 21.08.23 um 13:01:
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 niemand schrieb daraufhin am 21.08.23 um 16:13:
Ich finde das dies ein gutes und kritisches Gedicht ist, bezüglich
der gesellschaftlichen Einschätzung leicht verdaulicher und nicht selten mit wenig Inhalt behafteter Gedichte. Wobei es hier nicht auf
die rein kritische Betrachtung spielerischer Gedichte ankommt, sondern auf die Wertung der Schreiber welche Ruhm erlangten.
Ruhm erlangen kann man auf verschiedene Weise, aber wenn man ihn erst hat, dann heiligt er alles. Ein bekannter Name ist wie ein Markenartikel. Wird gekauft. Doch wenn man sich die Mühe macht und Marken- mit No-Name-Artikeln vergleicht, kann man durchaus zumj Ergebnis kommen, dass eine Marke nicht immer von Qualität zeugt. Sie kann, aber sie muss nicht unbedingt.
LG Irene

 Rosalinde äußerte darauf am 21.08.23 um 16:34:
Liebe niemand,

die Liebe geht nicht nur durch den Magen, da spielt noch ein bisschen mehr eine Rolle. Und wenn zwei auseinandergehen, bleibt irgendwas zurück. Und genau das ist der Inhalt des Gedichtes. Soviel zum Inhaltlichen, das du, Agnete, nicht erkannt hast. 

Zum Sprachlichen wäre zu sagen, dass es sich um Alltagssprache handelt, bewusst eingesetzt, wie es die Neue Sachlichkeit bevorzugt. Der ganze gehobene Schnullikram, mit dem Gedichte oftmals auch heute noch ausgeschmückt werden, geht dabei natürlich flöten. Und das soll er ja auch, die klare Umgangssprache, das war das Ziel der Neuen Sachlichkeit nach all dem Schmus und Schmalz der kaiserlich-königlichen Dichtervereine. 
 
Irene, du hast es drauf, etwas durch die Blume zu sagen.
Das machst du perfekt.

Rosalinde

Antwort geändert am 21.08.2023 um 16:36 Uhr
Agnete (66) ergänzte dazu am 21.08.23 um 17:37:
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 Rosalinde meinte dazu am 21.08.23 um 18:45:
Nein, das war ich nicht. Das musst du gewesen sein.

 Rosalinde meinte dazu am 21.08.23 um 18:59:
Dankschön, niemand, für deine freundliche Empfehlung.

Herzlich, Rosalinde
Agnete (66) meinte dazu am 21.08.23 um 23:01:
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