Sprächen die Verse in die
Lautlosigkeit unseres Schweigens,
in die schlafende Glut unserer Sonnen,
mit offener Stirn, Zeile für Zeile
und ganz ohne Ängste,
gesetzt, sie sprächen von den
irrationalen Phantasmen jener Heutigen,
die sogar den Toten die Würde
der Endgültigkeit nehmen wollen,
die Blumengräber einebnen,
wäre das Schweigen noch zu ertragen,
die dumpfe Stille ruhmreicher Niederlagen,
mit der wir uns schmücken, dem Lorbeer
bitterer Verluste?
Noch immer sprechen
die toten Dichter in Versen, die unser
Menschsein rühmen, ihre Testamente
niedergelegt in alten Büchern, Zeichen
der Trauer. Sie haben gesehen.