Immobilie in bester Lage - mit unverbaubarem Seeblick

Hätte ich damals gewußt, was ich heute weiß, wäre es zwar physisch nicht einfacher geworden, aber seelisch schon, ich hätte mich weniger in der Anonymität verstecken brauchen. Aber vielleicht hab ich das ja gebraucht, um mich gegen die Feinde des Geistes, oder Freunde der Stofflichkeit zu behaupten. Jetzt folge ich dem Instinkt, der mir anriet, seinem Meister, dem sich Entziehenden zu folgen.

„Komm doch raus an die frische Luft“, hörte ich in den Sommertagen die Erzieher von drausen in mein Stübchen rufen. Zur frischen Luft wäre ich gern gegangen, doch so zwischen zwei herumwuselden oder auf Liegestühlen dösenden Elternteilen, das war mir unangenehm. Hier alleine lesend, von Mauern abgeschirmt, ward mir das Gelesene unmittelbar lebendig, während draußen die Rundum-Ablenkung drohte. Da war ich sieben, damals.

Irgendwann merkte ich, wie das Gelesene mich prägte und da lag der Gedanke für einen Steinbock nahe, daß es entscheidend werden könne, was man las. Was wollte ich als Kind lesen, nicht diese albernen Kinderbücher „Robert wird Förster“ oder die Zeit-Schrift Bravo und derlei furchtbares Systemkonformzeugs, ich wollte „wahre“ Worte und Gedanken lesen, wenn ich schon keine zu hören bekam, ohne daß ich das Wort Wahrheitszustand bis zu dem Zeitpunkt gehört hätte. Doch ich folgte dem, was sich mir bei allem unmittelbar entzog. Es wäre auch nicht anders an der frischen Luft gewesen: ein jeder Ton floh noch während des Gewahrwerdens. Doch das Ton-folgen des Gehörs führte dazu, daß ich ein Gespür für den leeren Raum gewann, denn bis daß ein Ton fürs Menschenohr im Unhörbaren verklingt, dauert es etwas, was sich vertiefen läßt, durch eigenes Stillwerden.

Man brachte mich sogar mal zum Kinderpsychologen, weil ich täglich allein sein wollte, um ordentlich weit dahin zu hören, was Rilke den Weltinnenraum nannte. Also da kannte ich dessen Worte auch noch nicht. Aber ich hatte mich wohl verdächtig gemacht beim Offiziellen. Der Kinderpsychologe machte mit meiner Mutter gemeinsame Sache, da bockt ein Bock prinzipiell: ich war nett zu ihnen und dachte „ihr könnt mich mal“ und ging wieder dem sich Entziehenden nach.

Ja, da war niemand, der sagte „Du hast einen Fische-Aszendent“ dessen Bewegungsprinzip der Neptun heißt, der losgelöst sich im Raum Entziehende – Es hätte ja auch nichts geändert. Mit dem Fische-AC und dem Neptun im 7. Haus, will ich in aller Begegnung drauf hinweisen, daß alle Erscheinung aus dem Nichterschenenden ist und dieses ist der Wahrheitszustand Dharmakaya.