Vor der Tür

Skizze zum Thema Kinder/ Kindheit

von  SoilentPink87

Ich bin mir mit der Welt nicht sicher

In meinem - nennen wir es - Haus, so weit 

Die Wände ungesehen

Stehen hinter meiner Zeit 

Doch das ist ein kaltes Bild 

Das habe ich nicht für mich 

Unerreicht und fremd geworden

In eurem Tageslicht

Die Zimmer sind weit.

Die Zimmer sind so

Mit der Zeit, und vor der Tür 

Spielen die anderen Kinder


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Kommentare zu diesem Text

Daniel (50)
(01.09.23, 12:45)
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 SoilentPink87 meinte dazu am 01.09.23 um 14:49:
Danke. 🌸


 

Antwort geändert am 01.09.2023 um 14:49 Uhr

 Dieter_Rotmund (03.09.23, 17:33)
Kommentar

 linkeln (05.09.23, 20:35)
Ich bin mir der Welt auch nicht sicher, aber warum dann durchgestrichen? Mein Tageslicht ist das nicht. Sehr nachdenklich, sehr schön.

 SoilentPink87 antwortete darauf am 28.10.23 um 18:59:
Durchgestrichen ist es weil ich manchmal das Gefühl habe dass "man" so nicht sein darf. Das Gedicht versucht einen NichtOrt zu beschreiben, einen unmöglichen Ort. Ich mache die Erfahrung dass, wenn ich ehrlich aus dieser Position heraus spreche, es als Störung wahrgenommen wird. Da ich aber keinen "eigenen" Blick auf mich habe, sondern nur deren Worte, deren Bilder, deren Funktionen, bleibt mir nur ein etwas hilfloses "trotzdem". Ich will damit es durchzustreichen eine Zerissenheit zum Ausdruck bringen, weil ich mit einer Sprache spreche die es nicht gut mit mir meint. Das macht die Worte Falsch, so wie auch dass was ich mit ihnen sagen kann. Falsch aus "meiner" und falsch aus der anderen Perspektive. Es ist quasi von beiden Seiten durchgestrichen von innen und von außen und dennoch kann es gelesen werden, und dennoch ist es gesagt, ist es geschrieben. Dass es durchgestrichen ist hilft nichts. Dass es obwohl es durchgestrichen ist lesbar und sagbar ist, das ist für mich Hoffnung. Dieses durchgestrichene ist ein wesentlicher Teil dieses Gedichtes.
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