Wolgastrand
Gedicht
von Beislschmidt
Kommentare zu diesem Text
Tja, Beislschmidt, da schweigt des Sängers Höflichkeit. Ob es ein "Tanzbär" ist oder ein Mensch, der Schmerz ist gleich, die Gefühllosigkeit der anderen ebenfalls.
Ich weiß nicht, ob es noch heute in Russland das sogenannte Tiertheater gibt, zu Sowjetzeiten gab es das. Da wurden unterschiedliche dressierte Tierarten gezeigt, die "menschliche Tätigkeiten" ausübten. Da habe ich mich gefragt, wie diese Dressur zustande kommt, zum Beispiel von Katzen, die sich eigentlich nicht dressieren lassen. Ich habe da nämlich mal einen Film mit Katzen gesehen. Bloß, wenn man Katzen schlecht behandelt, indem man ihnen den eigenen Willen aufzwingt, machen die einfach nicht mit.
Weiß ich deshalb, weil ich Katzen hatte. Ich habe mich wirklich gefragt, worauf diese Dressur basierte. Und mir taten die Katzen wirklich leid, denn irgendein Zwang musste dahinterstehen. Lob und Tadel? Den Raubtier- und Spieltrieb der Katzen gelenkt?
Ja, wir Menschen sind Bestien. Und kamen doch von den Tieren. Guter Text, Beislschmidt.
Lieben Gruß, Rosalinde
Ich weiß nicht, ob es noch heute in Russland das sogenannte Tiertheater gibt, zu Sowjetzeiten gab es das. Da wurden unterschiedliche dressierte Tierarten gezeigt, die "menschliche Tätigkeiten" ausübten. Da habe ich mich gefragt, wie diese Dressur zustande kommt, zum Beispiel von Katzen, die sich eigentlich nicht dressieren lassen. Ich habe da nämlich mal einen Film mit Katzen gesehen. Bloß, wenn man Katzen schlecht behandelt, indem man ihnen den eigenen Willen aufzwingt, machen die einfach nicht mit.
Weiß ich deshalb, weil ich Katzen hatte. Ich habe mich wirklich gefragt, worauf diese Dressur basierte. Und mir taten die Katzen wirklich leid, denn irgendein Zwang musste dahinterstehen. Lob und Tadel? Den Raubtier- und Spieltrieb der Katzen gelenkt?
Ja, wir Menschen sind Bestien. Und kamen doch von den Tieren. Guter Text, Beislschmidt.
Lieben Gruß, Rosalinde
Kommentar geändert am 10.11.2023 um 20:45 Uhr
Hey Rosalinde,
Es gibt schon grausame Menschen, die Tiere für alles mögliche mißbrauchen, um einen Vorteil für sich zu gewinnen.
Der russische Tanzbär ist, auch wenn er Kunststücke vollführt, nach wie vor ein wildes Tier. Der russische Bär wirkt nur auf den ersten Blick tapsig und unbeholfen. Wenn sich die Peiniger in seinem Umfeld immer neuere Quälereien einfallen lassen und ihm immer näher auf den "Pelz" rücken, kommt bei ihm auch der Punkt, wo er aggressiv wird und um sich schlägt. Seine Zähne und auch seine Pranken, können jeden Gegner in die Schranken weisen oder gar töten. Er kann sich in die tiefen Wälder der Taiga zurückziehen, wo er der alleinige Herrscher ist. Deshalb sollte man sprichwörtlich das Fell des Bären nicht aufteilen, bevor er erlegt ist. Wie in Franz Lehars Operette "Der Zarewitsch - steht der Soldat am Wolgastrand
hält Wache für sein Vaterland ..."
Wir wissen sehr wenig über den russischen Bären, indes um so mehr über seine Feinde.
Beislgrüße
Es gibt schon grausame Menschen, die Tiere für alles mögliche mißbrauchen, um einen Vorteil für sich zu gewinnen.
Der russische Tanzbär ist, auch wenn er Kunststücke vollführt, nach wie vor ein wildes Tier. Der russische Bär wirkt nur auf den ersten Blick tapsig und unbeholfen. Wenn sich die Peiniger in seinem Umfeld immer neuere Quälereien einfallen lassen und ihm immer näher auf den "Pelz" rücken, kommt bei ihm auch der Punkt, wo er aggressiv wird und um sich schlägt. Seine Zähne und auch seine Pranken, können jeden Gegner in die Schranken weisen oder gar töten. Er kann sich in die tiefen Wälder der Taiga zurückziehen, wo er der alleinige Herrscher ist. Deshalb sollte man sprichwörtlich das Fell des Bären nicht aufteilen, bevor er erlegt ist. Wie in Franz Lehars Operette "Der Zarewitsch - steht der Soldat am Wolgastrand
hält Wache für sein Vaterland ..."
Wir wissen sehr wenig über den russischen Bären, indes um so mehr über seine Feinde.
Beislgrüße
Antwort geändert am 11.11.2023 um 10:03 Uhr
Agnete (66)
(11.11.23, 12:04)
(11.11.23, 12:04)
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Hey Agnete,
Ja, die Sensationslust der Menschen, aber in diesem Fall hat der Profiteur den Kürzeren gezogen. Auch ich bin ganz auf der Seite des russischen Bären. Er hat seinen Feinden mal "gezeicht" wo der Hammer hängt, jau.
Beislgrüße
Ja, die Sensationslust der Menschen, aber in diesem Fall hat der Profiteur den Kürzeren gezogen. Auch ich bin ganz auf der Seite des russischen Bären. Er hat seinen Feinden mal "gezeicht" wo der Hammer hängt, jau.
Beislgrüße
Hallo Beisl.
im Nebel der Propaganda können wir die wahre Natur der Bären kaum noch erkennen.
Überall auf der Welt versucht man sie zu dressieren und vorzuführen.
LG
Ekki
im Nebel der Propaganda können wir die wahre Natur der Bären kaum noch erkennen.
Überall auf der Welt versucht man sie zu dressieren und vorzuführen.
LG
Ekki
Hey Ekki,
Wer sich die Mühe macht die Nebelscheinwerfer einzuschalten, wird vielleicht fündig werden. Ich denke, dass sich Dressur als Irrtum herausstellen wird, denn das haben andere schon erfolglos versucht.
Beislgrüße
Wer sich die Mühe macht die Nebelscheinwerfer einzuschalten, wird vielleicht fündig werden. Ich denke, dass sich Dressur als Irrtum herausstellen wird, denn das haben andere schon erfolglos versucht.
Beislgrüße
:D