Ahoi Ueli
Nur ganz kurz, was die Bären betrifft. Es gibt zu den Bären so ein alttschechisches Gedichtli:
(mässig genau übersetzt) Ich möchte Euch keinen bären anbinden…
gehe nicht Wenzl mit den Herren auf die Eisfläche
ein Herr auf dem Glatteis ausgeleitet
und der Bauer sich statt seiner für ihn den Bein bricht
(Autor grosser Dichter des tschechischen Volks Josef Havlicek Borovsky)
Warum ich dies erwähne? Weil mein Chauffeur C. wollte mich retten, sie ging das Auto holen, das auf der Eisfläche stand – es war strahlender Sonntag mittag, alles glänzte und zum Spazieren klang das Lied, nur ich konnte nicht so richtig der Stimmung glauben und verliess mein Standort nicht, obwohl es sich etwa zwanzig Meter von Auto befand und blieb wie angewurzelt stehen, um das unnatürliche Spiel zu verfolgen – als C. den Wagen zu enteisen versuchte. Sie kam nicht zurück, ihr gefiel der wiederholte Flug so sehr, dass sie nach doppelter Landung am wehrten Po erst nach einer Ewigkeit dauernder Minute zu sich kam und sich via Felgen zum dritten Mal hob und mit gebrochenem Bein das Ende des Spaziergangs bekundete.
Mit langen Nasen zogen wir sofort nach Hause, um eine Hilfe abzuwarten. Die kam durch Tatjanas und Thomys erschienen, die uns packten samt zwei-drei Unterhosen zu sich in Münchenstein, wo wir operiert worden sind und in Rheinfelden unser Weihnachtsfest im Reha Spital verbringen.
So viel Neues von uns, fröhliche Weihnacht und ein gutes GELUNGENES Rutsch…
Es grüssen herzlichst C. im Gips und ich nach sieben Jahren in der Wassertherapie!