DIE BALLADE
VOM UNTERGANG
DER KÖNIGREICHES
THULE
Es war ein König in Thule
der hatte keinen Sohn
doch dafür einen Spleen:
er saß selbst im heißen Sommer
am brennenden Kamin
Dort saß er bis ihn biß
ein Floh in den Popo
Da kratzte er sich heimlich
denn es war ihm peinlich
Dazu mußt er aufsteh´n
und sich zum Kamin dreh`n
Der Froh er schwitzte sehr
der König noch viel mehr
und sprang ihm auf den Bauch
wo er ihn biß dann auch
und biß ihn in das Glied
und als er sich dort kratzte
die Königin es sieht
Sie sah die Erektion
und steckte sie sich rein
Sie zeugten einen Sohn
und waren nun zu Drein
Es war ein König in Thule
der hatte nun einen Sohn
als Anwärter für den Thron
Und auf dem Totenbett
er dem Sohn gesteht
Dein wahrer Vater
ist ein Floh
Der Sohn fragte: wieso ?
Der König fuhr nicht fort
Es war sein letztes Wort
Der Sohn er wurde sprunghaft
bekam AHDS
und hat es nicht geschafft
das Königreich zu retten
nach einer Hungersnot
Jetzt sind sie alle tot
Der Floh er starb als Erster
am edlen Königsblut
das einem Hundefloh
nur sehr selten gut tut
Er hat ein Imperium vernichtet
denn er hat drauf nicht verzichtet
den König in das Glied zu zwicken
woraufhin beide Royals ficken
Der Sohn er wäre nie geboren
nie an die Macht gekommen . . .
Das Schicksal dieses Königreichs
hätt einen anderen Lauf genommen
Der Floh er schrieb Geschichte
soviel ist gewiß:
mit einem einzgen Biß
am falschen Ort,
zur falschen Zeit
ins falsche Körperteil
Wie wir es wissen mittlerweil
Doch wars der Spleen
des Königs
die Geilheit der Königin
- nicht nur des Flohes
Blutgier -
welche wirkten hier
Das Königreich hieß Thule
Es gibt’s schon lang nicht mehr
Es lag im hohen Norden und
Gretchens Faust liebte es sehr
und sang davon ihr Lied
das sie beim Auszieh`n singt
im stillen Kämmerlein und dort
zum Vortrag bringt
Es war ein König in Thule,
Gar treu bis an das Grab,
Dem sterbend seine Buhle
Einen goldnen Becher gab . . .
Goethe hats schon beschrieben
und tat es in den Faust
wo es ist verblieben
Mephisto sang es auch
aber als Flohlied in Auerbachs
Keller wo er mit Dr Faustus saß
und als dessen Famulus
trank er bereits das vierte Glas
Es war einmal ein König
Der hatt einen großen Floh . . .
War das ein Teufelsfloh
als Satans Abgesandter
und teuflischer Verwandter ?
Sie saßen dort beim Wein
und waren ganz dacor und
kamen überein :
ein Spleen kann
teuflisch sein …