unerwartete leichtigkeit

Gedicht

von  niemand



gestern nach mittag

öffnete mir eine stunde des tages

ihr königreich


umtanzten mich

im licht der sonne

ihre sekunden

flatterten die minuten

wie goldene falter

im zimmer umher


gab ich mich

ihrer leichtigkeit hin

bis die standuhr

das ende dieser audienz

einläutete


grimmig blickte das zifferblatt

in meine richtung

und wie am schnürchen

marschierten alle sekunden

und minuten

des tages

ihrem ende entgegen


lange noch werde ich

der gunst

jener stunde

gedenken



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Kommentare zu diesem Text


 Lluviagata (25.07.24, 19:33)
So etwas Tolles durfte ich schon lange nicht mehr lesen! ♥

 niemand meinte dazu am 27.07.24 um 14:49:
Dankeschön! Llu   <3 das freut mich!
Mit liebem Gruß, Irene

 Mondscheinsonate (26.07.24, 05:42)
grimmig blickte das zifferblatt
in meine richtung
und wie am schnürchen
marschierten alle sekunden
und minuten
des tages
ihrem ende entgegen
Irene, das ist wahre Kunst. Ich bin sehr beeindruckt.

 niemand antwortete darauf am 27.07.24 um 14:50:
Na, ja, Kunst ist ein großer Begriff, dennoch freue ich mich, dass Dir mein Gedicht gefallen hat :) 
Mit liebem Gruß und Dank! Irene

 plotzn (26.07.24, 14:06)
Wow! Wunderbar!

Liebe Grüße, 
Stefan

 niemand schrieb daraufhin am 27.07.24 um 14:51:
Dankeschön! Stefan :) 
Ich freue mich und grüße zurück, Irene
Agnetia (66)
(26.07.24, 14:31)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 niemand äußerte darauf am 27.07.24 um 14:51:
Dankeschön! liebe Monika :) 
und liebe Grüße zurück, Irene
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