Benefiz

Gedicht

von  Beislschmidt

Benefiz für Arme

Schlagt den verlognen Klump zu Brei,
die Maden überhören doch den Schrei
der Niederen, die es nicht schnallen
und nachts auf die Matratze fallen,

weil sie platt sind von dem Sklavenfron,
verzichten gar auf Parasitenlohn
und falsche zuckersüße Gaben,
die die Oberen ergaunert haben.

Behaltet euren Scheiß und Zaster
und schiebt ihn kreuzweis hinten rein.
Der Judaslohn von jedem Laster
grinst aus dem Spiegel wie ein Schwein.

Und noch was ...

Wenn ich bei eurem Altruismus störe,
dann sucht euch besser andere Claqueure.

.

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Kommentare zu diesem Text


 Teichhüpfer (01.08.24, 16:06)
Das kam vor gut zehn Jahren auf Plakaten von der alten Königin England, so Punk aufgemacht, tut mir leid, wegen Geld ist die Macht.

 Beislschmidt meinte dazu am 01.08.24 um 18:55:
Leider hat mich die Queen nie zum Tee eingeladen, Teichi aber es hätte mich schon interessiert ob die alle son Pferdegebiss haben.

 Teichhüpfer antwortete darauf am 02.08.24 um 09:28:
Bei mir haben die deswegen eine Zahnklammer gesetzt.

lg Teichi

 Beislschmidt schrieb daraufhin am 02.08.24 um 09:56:
😀😃🙂
Echt Teichi und? Haben die Klammern was genutzt? Dachte, die braucht man nur bei Schiefstellung.

 Teichhüpfer äußerte darauf am 02.08.24 um 11:23:
Ich musste unten und oben eine Klammer tragen, nachts beim Schlafen. Die sind ein paar Wochen zu viel. Der gesamte Kiefer macht ein halbes Leben lang Ärger, weil ich die Klammern so fleißig getragen habe.

Teichi

 AchterZwerg (01.08.24, 17:18)
"Am I young enough to believe in revolution?"

fragte sich schon Kris Kristofferson - und ich frage mich das auch öfter.
Aber: Das ändert nichts an der allgemeinen Lage.

Ein wildes, wütendes und wahres Gedicht!

 Beislschmidt ergänzte dazu am 01.08.24 um 18:57:
Es kommt irgendwann mal die Zeit, Heidrun, wo man aufgibt wütend zu sein aber ich sehe da zum Glück noch kein Ende, sonst wär ich doch tot oder nicht?

I′d trade all my tomorrows for a single yesterday.....

Leid tun mir nur die ministeriablen Duckmäuser, die schreiben und vor lauter Radfahren nie irgendwas begriffen haben.
Beislgrüße
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