Die Krankenpflegerin
Text zum Thema Krankenhaus
von tulpenrot
Kommentare zu diesem Text
Mich berührt dein Text gleich doppelt. Einmal ist es natürlich der Beruf und die geschilderte Unzufriedenheit der Patientin, die ich so oder ähnlich auch kenne. Das ist tatsächlich sehr authentisch geschrieben, außerdem - und das ist das Schöne - beschreibst du die Frau ohne jede Wertung.
Zum Anderen geht es mir tatsächlich um die Haare der Pflegerin. Haare sind für viele Frauen etwas womit sie sich identifizieren, sie machen ihre Persönlichkeit aus. Die langen schwarzen Haare sind ein wichtiger Teil der jungen Frau und es berührt total, zu erfahren, dass sie eine Zeit lang auf diesen verzichten musste. Ich denke hier an Chemotherapie und aufgrund des Alters glaube ich zu wissen, in welchem Zusammenhang.
Vor etwas mehr als einem Jahr bekam meine Tochter ihre Schockdiagnose "Krebs", musste die ganze Tortour aus Chemo, Operation und Bestrahlung über sich ergehen lassen und verlor dadurch auch ihre Haare. Sie waren blond, lang und ein Teil von ihr. Auch deswegen berührt mich dieser Text persönlich sehr und weil ich inzwischen weiß, dass von "Heilung" nach einer so schweren Erkrankung erst nach Jahren, wenn überhaupt, gesprochen werden kann.
Liebe Grüße,
Kerstin
Zum Anderen geht es mir tatsächlich um die Haare der Pflegerin. Haare sind für viele Frauen etwas womit sie sich identifizieren, sie machen ihre Persönlichkeit aus. Die langen schwarzen Haare sind ein wichtiger Teil der jungen Frau und es berührt total, zu erfahren, dass sie eine Zeit lang auf diesen verzichten musste. Ich denke hier an Chemotherapie und aufgrund des Alters glaube ich zu wissen, in welchem Zusammenhang.
Vor etwas mehr als einem Jahr bekam meine Tochter ihre Schockdiagnose "Krebs", musste die ganze Tortour aus Chemo, Operation und Bestrahlung über sich ergehen lassen und verlor dadurch auch ihre Haare. Sie waren blond, lang und ein Teil von ihr. Auch deswegen berührt mich dieser Text persönlich sehr und weil ich inzwischen weiß, dass von "Heilung" nach einer so schweren Erkrankung erst nach Jahren, wenn überhaupt, gesprochen werden kann.
Liebe Grüße,
Kerstin
Hallo Kerstin,
danke für deinen ausführlichen Kommentar.
Es ist sehr bewegend von deiner Tochter zu hören. Mit so einer Krankheit fertig zu werden, dauert lange - nicht nur körperlich, auch seelisch. Besonders, wenn man noch jung ist, denke ich. Ich denke aber auch, dass die ganze Familie mit betroffen ist. Die leidet ja mit. Von daher habt ihr mein ganzes Mitgefühl.
Ich wünsche ihr und auch dir als ihre Mutter, dass deine Tochter den Krebs endgültig los wird, dass die Behandlungen auch langfristig fruchten.
Ich glaube, dass man nach solchen Dürrestrecken im Leben dankbarer wird für die Lebenszeit, die man hatte und die noch vor einem liegt. Da zählt jeder Tag.
Die ausgefallenen Haare sind das geringste Übel dabei - sie wachsen ja zum Glück wieder.
Viele Grüße
Angelika
danke für deinen ausführlichen Kommentar.
Es ist sehr bewegend von deiner Tochter zu hören. Mit so einer Krankheit fertig zu werden, dauert lange - nicht nur körperlich, auch seelisch. Besonders, wenn man noch jung ist, denke ich. Ich denke aber auch, dass die ganze Familie mit betroffen ist. Die leidet ja mit. Von daher habt ihr mein ganzes Mitgefühl.
Ich wünsche ihr und auch dir als ihre Mutter, dass deine Tochter den Krebs endgültig los wird, dass die Behandlungen auch langfristig fruchten.
Ich glaube, dass man nach solchen Dürrestrecken im Leben dankbarer wird für die Lebenszeit, die man hatte und die noch vor einem liegt. Da zählt jeder Tag.
Die ausgefallenen Haare sind das geringste Übel dabei - sie wachsen ja zum Glück wieder.
Viele Grüße
Angelika