Identitäten

Beschreibung zum Thema Persönlichkeit

von  hehnerdreck

Wir sind Wanderer auf einem Pfad aus Erinnerungen und Träumen. Die Identitäten fließen ineinander und suchen im Spiegel der Welt nach dem Abbild unserer Seele. Manchmal blitzt ein Funke auf, ein Moment der Klarheit, in dem wir uns selbst begegnen. Wer sind wir wirklich? Ein Echo der Stimmen um uns oder das stille Rauschen des eigenen Herzens? So tanzen wir weiter auf dem schmalen Grat zwischen Sein und Schein, zwischen dem Verlangen nach Zugehörigkeit und dem Drang nach Individualität. Vielleicht ist es gerade dieser Zwiespalt, der uns menschlich macht – das Streben nach Wahrheit in einem Universum voller Fragen. Und während die Zeit verrinnt, bleibt nur die Hoffnung, dass wir eines Tages den Mut finden, unsere eigenen Schatten zu umarmen und im Licht unserer Erkenntnis zu erstrahlen.


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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (08.09.24, 09:35)
Das ist wieder so ein salbungsvolles Ding. Daß wir Wanderer auf einem Pfad usw. sind, weiß jeder selbst. 
Manchmal blitzt ein Funke auf, ein Moment der Klarheit
- das möchte ich lesen: was ist denn aufgeblitzt bei dir? Wie sind die Methoden, die zur Klarheit führen und wie lange praktizierst du was? 
Und während die Zeit verrinnt, bleibt nur die Hoffnung, dass wir eines Tages den Mut finden
... den eigenen Schatten zu umarmen? Ist doch Käse. Der will nicht umarmt werden, sondern das Unbewußte will ins Licht des Bewußtseins, um endlich sein bis dato verweigertes Leben zu haben und dadurch erlöst zu werden. Bis dahin bleibt es unerlöst und nach dem Tod wird es alles einfordern. Drum nutze die restliche Lebenszeit ab jetzt.

 hehnerdreck meinte dazu am 08.09.24 um 10:54:
Die Frage nach der Präzision des Ausdrucks ist wie die Suche nach klarem Wasser in einem trüben Bach. Auch die Buddhisten, die den Geist hinter den Worten suchen, sind nicht irregeleitet, sie haben nur eine andere Weltanschauung. Worte sind in der Tat oft nur Hüllen, und wenn die Substanz fehlt, bleibt nur ein Echo. Aber gerade in der Unschärfe kann eine tiefe Wahrheit verborgen sein. Und weil man, statt sich mit der Unschärfe auseinanderzusetzen, sie als 'Blödsinn' oder 'Käse' abtut, entgeht einem das eine oder andere Geheimnis.

Man mag sich an der Unschärfe stören, aber vielleicht ist es gerade diese Freiheit von strengen Regeln, die das Wesentliche der Wirklichkeit ausmacht. Die großen Meister - ob im Buddhismus oder im Christentum - haben oft mit einfachen Worten große Wahrheiten vermittelt. Sie waren keine Germanisten, die sich in der Analyse verloren, sondern Menschen, die das Leben und den Geist lebendig hielten.

Der Perfektionismus kann uns gefangen nehmen und uns von der Essenz des Seins ablenken. Achten wir also nicht zu sehr auf die Form, sondern auf das, was zwischen den Zeilen schwingt. Denn letztlich ist es der Geist hinter den Worten, der uns verbindet.

 LotharAtzert antwortete darauf am 08.09.24 um 17:05:
Ich wollte dir antworten, aber es wurde zu lange:  Give me fife

 hehnerdreck schrieb daraufhin am 11.09.24 um 04:35:
Danke für Deine Antwort. Da hast Du Dir ja anscheinend ganz schön wund die Finger getippt.  :P

Ich werde dann gegebenenfalls auf Deinen Antwortbeitrag noch antworten.

Bis dann ...

Antwort geändert am 11.09.2024 um 04:36 Uhr
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