Drei Wimpernschläge vom Tod entfernt
Anekdote zum Thema Allzu Menschliches
von Bluebird
Kommentare zu diesem Text
Wenn Kinder keine Schutzengel hätten, würde ihnen viel mehr passieren.
Entschuldigung, mein Beitrag unten sollte hierhin gehören.
"Millimeterarbeit" spricht für einen Engel. Ich erinnere mich an ein befreundetes Ehepaar, was auf der Rückreise eines Urlaubs in den Bergen die Leitplanken durchbrachen und zwischen Himmel und Erde hingen. "Einen Zentimeter weiter, und wir wären vermutlich abgestürzt", sagte der Mann später.
Wenn ein Kind knapp gerettet wird, ist ein Engel o.ä. am Werk; wenn ein Kind nicht gerettet wird, ist ... was?
Ein Unglück!
Und der Engel hat ein Nickerchen gehalten?
Auch hier stellt sich die Frage der Theodizee, wieso Gott/seine Engel den Unfalltod erlauben. Die christliche Religion hat keine zufriedenstellende Antwort darauf. Die einen rettet der Engel, die anderen nicht. Gerechtigkeit sieht anders aus. Das Weltbild eines Christen bekommt hier Risse, und er muss wie bei so vielen anderen Unwissenheiten auch hier sich des Glaubens bedienen, der höhere Gott wird schon wissen, warum und dass seine Absicht immer zu guten Zwecken führt, selbst dann wenn Millionen Menschen leiden sollten.
Es gibt bessere Lösungsansätze, die Theodizee widerspruchsfrei aufzulösen, wenn man von der moralischen Seite an sie herangeht. Während der christliche Gott moralisch völlig versagt, wenn er zulässt, dass manche leiden, während andere frei und glücklich leben, so verstößt er bei den Leidenden auf die Prinzipien der Moral. „Tue denen das nicht an, was du nicht willst, das man dir tue.“ wenn Gott aber will, dass er leidet, dann hat das schon sadistische Züge, gerade weil jeder Mensch die Abwesenheiten von Leiden sucht.
Wenn ein Engel neben ein steht und ihn nicht Zipfel zieht, sondern zuschaut, wie ein Auto die Person überfährt, spricht man seine Tat dem teufel zu. Also stand neben der Person höchstwahrscheinlich ein Desmon. Spinnt man diesen Gedanken weiter, so kann man verführt werden zu denken, ja, im vorherigen Leben muss die Person was schlimmes getan haben, weswegen nun statt eines Engels ein Dämon an seiner Seite steht. Das erklärt natürlich warum nun der eine überfahren wird, der andere nicht. Was aber dann mit der Seele passiert des überfahrenen im nächsten Leben, steht ein Engel oder Dämon neben ihm, bleibt dabei offen… und hier verliert sich die Argumentation….
Ein anderer Ansatz aus der Informationsgheorie löst elegant die Frage der Theodizee, in dem sie sagt; wir sind nicht echt … Weswegen die willkürlichkeit von Unfällen moralisch eine echte gottheit nicht amoralisch oder unmoralsich zurück lässt.
Es gibt bessere Lösungsansätze, die Theodizee widerspruchsfrei aufzulösen, wenn man von der moralischen Seite an sie herangeht. Während der christliche Gott moralisch völlig versagt, wenn er zulässt, dass manche leiden, während andere frei und glücklich leben, so verstößt er bei den Leidenden auf die Prinzipien der Moral. „Tue denen das nicht an, was du nicht willst, das man dir tue.“ wenn Gott aber will, dass er leidet, dann hat das schon sadistische Züge, gerade weil jeder Mensch die Abwesenheiten von Leiden sucht.
Wenn ein Engel neben ein steht und ihn nicht Zipfel zieht, sondern zuschaut, wie ein Auto die Person überfährt, spricht man seine Tat dem teufel zu. Also stand neben der Person höchstwahrscheinlich ein Desmon. Spinnt man diesen Gedanken weiter, so kann man verführt werden zu denken, ja, im vorherigen Leben muss die Person was schlimmes getan haben, weswegen nun statt eines Engels ein Dämon an seiner Seite steht. Das erklärt natürlich warum nun der eine überfahren wird, der andere nicht. Was aber dann mit der Seele passiert des überfahrenen im nächsten Leben, steht ein Engel oder Dämon neben ihm, bleibt dabei offen… und hier verliert sich die Argumentation….
Ein anderer Ansatz aus der Informationsgheorie löst elegant die Frage der Theodizee, in dem sie sagt; wir sind nicht echt … Weswegen die willkürlichkeit von Unfällen moralisch eine echte gottheit nicht amoralisch oder unmoralsich zurück lässt.
Wir haben nun mal keinen Einblick in die Gesamtwirklichkeit! Aber punktuell lüftet sich der Vorhang ein wenig und wir können das göttliche Eingreifen intuitiv erfassen und erspüren.
Blaise Pascal beschreibt es wie folgt:
Ein Kantsches Bonmot zugrunde gelegt: "Habe den Mut, deinem intuitiven Gefühl zu vertrauen!"
Blaise Pascal beschreibt es wie folgt:
"Die Mathematiker, die nur Mathematiker sind, haben dennoch einen klaren Verstand, vorausgesetzt dass man ihnen alles mit Definitionen und Prinzipien erklärt. Sonst sind sie verworren und unerträglich, denn sie sind nur klar bei eindeutigen Prinzipien.
Dagegen sind die Prinzipien des intuitiven Erkennens allgemein anwendbar und jedem gegenwärtig. Man braucht sich ihnen nur zuzuwenden, ohne sich Gewalt anzutun. Es kommt nur darauf an einen scharfen Blick (einen wachen Geist) zu haben"
Dagegen sind die Prinzipien des intuitiven Erkennens allgemein anwendbar und jedem gegenwärtig. Man braucht sich ihnen nur zuzuwenden, ohne sich Gewalt anzutun. Es kommt nur darauf an einen scharfen Blick (einen wachen Geist) zu haben"
Als ich 18 1/2 Jahre alt war, wäre ich in Stockholm auch fast von einem Bus überfahren worden. Ich war wegen eines zwischenmenschlichen Konflikts so in Gedanken versunken, dass ich beim Überqueren der Straße nicht genügend auf den Verkehr geachtet hatte.
Bewahrung oder Glück? Wie siehst du das im Nachhinein?