Während der Philosoph weise schweigt und ein Mystiker vergeblich nach Erlösung sucht, ...
Aphorismus zum Thema Allzu Menschliches
von Bluebird
Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text
schon seltsam, das ist einer deiner wenigen Texte, die nicht von deinem "for your eyes only" Erlebnis reden ( warum du das in alle Welt posaunst, ist mir ebenfalls ein Rätsel), sondern den Verdacht( oder Funken) auf eine wirkliche Erkenntnis hat.
Aber aus einem unbekannten Grund, zündet es nicht.
Aber aus einem unbekannten Grund, zündet es nicht.
Wie gefällt Dir das Folgende?
"Während der Christ am Himmel nach einem Zeichen Gottes Ausschau hält, putzt der weise Vogel, um Gott unbekümmert, sein Gefieder."
"Während der Christ am Himmel nach einem Zeichen Gottes Ausschau hält, putzt der weise Vogel, um Gott unbekümmert, sein Gefieder."
es sei an dieser Stelle ebenfalls von der Qualität dieser Weisheit gesprochen.
Die Abbildung zeigt einen Königsfischer, der sein Gefieder gleichzeitig einfettet, wenn ich mich nicht irre, um den Wechsel zwischen den Elementen reibungslos hinzubekommen.
Die Abbildung zeigt einen Königsfischer, der sein Gefieder gleichzeitig einfettet, wenn ich mich nicht irre, um den Wechsel zwischen den Elementen reibungslos hinzubekommen.
An Graculus
"Während der Christ am Himmel nach einem Zeichen Gottes Ausschau hält, putzt der weise Vogel, um Gott unbekümmert, sein Gefieder."
So?
Während Christen am Himmel Zeichen Gottes finden, putzt ein Eisvogel, um Gott unbekümmert, sein Gefieder.
"Während der Christ am Himmel nach einem Zeichen Gottes Ausschau hält, putzt der weise Vogel, um Gott unbekümmert, sein Gefieder."
So?
Während Christen am Himmel Zeichen Gottes finden, putzt ein Eisvogel, um Gott unbekümmert, sein Gefieder.
also da finde ich, den wesentlichen "Aspekt des Glaubens" zu aussen vor gelassen.
wie wärs mit
Während Christen am Himmel Zeichen ihres Gottes zu finden glauben, putzt ein Eisvogel, um Gott unbekümmert, sein Gefieder.
wie wärs mit
Während Christen am Himmel Zeichen ihres Gottes zu finden glauben, putzt ein Eisvogel, um Gott unbekümmert, sein Gefieder.
An DanceWith1Life
Tendenziell verschlimmbessernd. Durch eindimensional-wertende Formulierungen ("zu finden glauben") verringern sich die Lesarten und damit Deine Zielgruppen. Zu Deutsch: Ein möglichst guter Text ist für möglichst viele Leser interessant. Das wird er nicht, wenn man seine Zielgruppe weitmöglich eingrenzt. Meide Wertungen.
Tendenziell verschlimmbessernd. Durch eindimensional-wertende Formulierungen ("zu finden glauben") verringern sich die Lesarten und damit Deine Zielgruppen. Zu Deutsch: Ein möglichst guter Text ist für möglichst viele Leser interessant. Das wird er nicht, wenn man seine Zielgruppe weitmöglich eingrenzt. Meide Wertungen.
Antwort geändert am 07.06.2021 um 21:49 Uhr
Interessant.
Es sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass das Bild des "sich das Gefieder putzenden Vogels" des öfteren als Metapher dafür verwendet wird, seine Gedanken von unnötigen Ballast, Vermischungen und "unsauberer Argumentation" zu befreien.
Natürlich die eigenen, auf die der anderen hat man keinen Zugriff.
Wie sagte der Weise so treffend, "Wer ohne federlesen ist, werfe das erste Brathuhn".
btw. der Unterschied zwischen wissen und glauben, scheint niemand zu interessieren, in der Diskussion zu Bluebirds Texten.
Ich gehe davon aus, dass dies unter Umständen zu Formulierungen wie " tendenziell verschlimmbessernd" führen kann. Da ich die dadurch gewertete Aussage in einem K zu einem anderen Text machte, kann von Zielgruppen überhaupt keine Rede sein, ich befinde mich im Dialog mit dem Autor und anderen Kommentatoren.
Der Hinweis auf möglichst erweiterte Zielgruppensetzung wäre also erst relevant, falls der Autor sich entschliessen sollte, unsere Vorschläge zu übernehmen.
Wovon wir seltsamerweise nicht ausgehen.
Rätsel über Rätsel in den immer wieder im Mondlicht schimmernden Gewässern der Kommunikation.
Es sei an dieser Stelle noch erwähnt, dass das Bild des "sich das Gefieder putzenden Vogels" des öfteren als Metapher dafür verwendet wird, seine Gedanken von unnötigen Ballast, Vermischungen und "unsauberer Argumentation" zu befreien.
Natürlich die eigenen, auf die der anderen hat man keinen Zugriff.
Wie sagte der Weise so treffend, "Wer ohne federlesen ist, werfe das erste Brathuhn".
btw. der Unterschied zwischen wissen und glauben, scheint niemand zu interessieren, in der Diskussion zu Bluebirds Texten.
Ich gehe davon aus, dass dies unter Umständen zu Formulierungen wie " tendenziell verschlimmbessernd" führen kann. Da ich die dadurch gewertete Aussage in einem K zu einem anderen Text machte, kann von Zielgruppen überhaupt keine Rede sein, ich befinde mich im Dialog mit dem Autor und anderen Kommentatoren.
Der Hinweis auf möglichst erweiterte Zielgruppensetzung wäre also erst relevant, falls der Autor sich entschliessen sollte, unsere Vorschläge zu übernehmen.
Wovon wir seltsamerweise nicht ausgehen.
Rätsel über Rätsel in den immer wieder im Mondlicht schimmernden Gewässern der Kommunikation.
Antwort geändert am 07.06.2021 um 22:28 Uhr
Menschen sind verschieden. Einer benötigt 1 Hinweis, um etwas zu verstehen und umzusetzen, andere mehrere, wieder andere lassen sich niemals raten und gehen immer ihren eigenen Weg. Keiner davon liegt falsch. Jede Lebensform hat für sich ihre Berechtigung. Wenn Bluebird auf seine Weise lernt, weshalb sollte er anders?
überhaupt nicht sollte er, seit wann kümmert er uns?
Die Literaturseite KeinVerlag, es sei mir gestattet dies zu erwähnen, hat für sich den Anspruch formuliert, ein lebendiges Forum sein zu wollen.
Ich bin davon ausgegangen, dass diesem Kriterium am ehesten Genüge getan wird, die Diskussion zu den veröffentlichten Texten, zum einen authentisch, wodurch unterschiedliche Standpunkte überhaupt erst sichtbar werden und zum anderen, vom eigenen Interesse geleitet, weil sonst zu oberflächlich, zu gestalten.
thats all.
Fast, der Rest ist homöopathisch, lach.
Hat schon jemand rausgefunden, was ihm wirklich passiert ist, oder ob das alles Strategiespiel ist?
aha, also Strategiespiel.
Die Literaturseite KeinVerlag, es sei mir gestattet dies zu erwähnen, hat für sich den Anspruch formuliert, ein lebendiges Forum sein zu wollen.
Ich bin davon ausgegangen, dass diesem Kriterium am ehesten Genüge getan wird, die Diskussion zu den veröffentlichten Texten, zum einen authentisch, wodurch unterschiedliche Standpunkte überhaupt erst sichtbar werden und zum anderen, vom eigenen Interesse geleitet, weil sonst zu oberflächlich, zu gestalten.
thats all.
Fast, der Rest ist homöopathisch, lach.
Hat schon jemand rausgefunden, was ihm wirklich passiert ist, oder ob das alles Strategiespiel ist?
aha, also Strategiespiel.
Antwort geändert am 08.06.2021 um 07:34 Uhr
Großbritannien ist nicht nur das Mutterland der Parlamentarischen Demokratie und damit auch unser Mutterland, sondern gleichzeitig damit direkt verbunden auch das Land, in dem Sonderlinge, Exzentriker und jede erdenkliche Form von "Anormalen" und Verrückten sich ihres Lebens freuen, nahezu ohne befürchten zu müssen, zwangseingewiesen zu werden. Ich denke dabei an William Blake und Aleister Crowley. Bluebird würde bei der Speakers’ Corner am nordöstlichen Ende des Hyde Parks in London seine Predigten halten und Wenige würden es nicht schätzen.
Kommentar geändert am 07.06.2021 um 18:40 Uhr
Ja, die Liebe zum Publikum hat schon so manchen zum "Narren" gemacht, wie wir alle wissen.
Antwort geändert am 07.06.2021 um 18:48 Uhr
Wunderschöner Eisvogelschnappschuss. Erfreulicherweise nutzt Bluebird nach wiederholten Hinweisen Formatierungsmöglichkeiten sinnvoller.
Antwort geändert am 07.06.2021 um 18:58 Uhr
Genießt den Moment! So wie es auch der "Blau-Orange" tut!
Jetzt wo du es sagst, lach, wird es schwerer, lach, vorher war es selbstverständlich.
@ Bluebird: Danke.
Finde es übrigens sehr nett, dass Du Graeculus und mich direkt ansprichst. Bei Trauer-Reden nutze ich jede Möglichkeit, möglichst jeden der Anwesenden direkt anzuspechen. Selbstverständlich, ohne, dass es andere außer den Angesprochenen merken. Natürlich keine Namen oder nähere Bezeichnungen. Immer mindestens ein Satz der Rede gilt genau einem Angesprochenen um sie oder ihn dadurch zu trösten.
Das Schöne: Die Angesprochenen fühlen sich auch unmittelbar angesprochen.
Finde es übrigens sehr nett, dass Du Graeculus und mich direkt ansprichst. Bei Trauer-Reden nutze ich jede Möglichkeit, möglichst jeden der Anwesenden direkt anzuspechen. Selbstverständlich, ohne, dass es andere außer den Angesprochenen merken. Natürlich keine Namen oder nähere Bezeichnungen. Immer mindestens ein Satz der Rede gilt genau einem Angesprochenen um sie oder ihn dadurch zu trösten.
Das Schöne: Die Angesprochenen fühlen sich auch unmittelbar angesprochen.
Da bekommt der Satz, "Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters" gleich eine zusätzliche Dimension, ich staune.
Also ich gebe jetzt mal den "weisen Philosophen" und lasse alle eventuellen Deutungen offen!
Antwort geändert am 07.06.2021 um 21:49 Uhr
:)
Der Philosoph schweigt.
Der Mystiker sucht und der kleine Vogel scheint sich um nichts zu scheren..
Auf ihre Weise meinen alle das eine, Unerschöpfliche.
Sie sprechen nicht von Traurigkeit und Tod, sondern von Gewissheit: bedeutende Lieder, doch gegenstandslos. (Nach Pier Paolo Pasolini ["Petrolio"]).
Der Mystiker sucht und der kleine Vogel scheint sich um nichts zu scheren..
Auf ihre Weise meinen alle das eine, Unerschöpfliche.
Sie sprechen nicht von Traurigkeit und Tod, sondern von Gewissheit: bedeutende Lieder, doch gegenstandslos. (Nach Pier Paolo Pasolini ["Petrolio"]).