unsere Milchfrau
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von tulpenrot
Kommentare zu diesem Text
In Berlin gab es ebenfalls solche Milchgeschäfte, doch auf dem neuesten Stand der Technik!
In "meinem" wurde die Milch durch einen Weißbekittelten gezapft (wie anderswo das Bier) und in die mitgebrachte Kanne gefüllt.
Jetzt nur nix verschütten oder gar fünf Pfennige verlieren ...
In "meinem" wurde die Milch durch einen Weißbekittelten gezapft (wie anderswo das Bier) und in die mitgebrachte Kanne gefüllt.
Jetzt nur nix verschütten oder gar fünf Pfennige verlieren ...
Ja, das stimmt - die Sorge, etwas zu verschütten oder Geld zu verlieren. Da ward ihr in Berlin also technisch weiter, mit euren Milchtankstellen - ich lebte damals im Ruhrgebiet in Essen. Ende der 50er Jahre.
Wie die Zeit vergeht...
Wie die Zeit vergeht...
Hallo Angelika,
ich erinnere mich noch an die Zeit, als es den kleinen Laden "Molkereiprodukte" noch gab.
Heutzutage ist so ein Geschäft wegen Verstoßes gegen die Hygiene- und Gesundheitsregeln unmöglich.
Hurra, wir haben es überlebt !
Herzliche Grüße
TT
ich erinnere mich noch an die Zeit, als es den kleinen Laden "Molkereiprodukte" noch gab.
Heutzutage ist so ein Geschäft wegen Verstoßes gegen die Hygiene- und Gesundheitsregeln unmöglich.
Hurra, wir haben es überlebt !
Herzliche Grüße
TT
Hallo TT,
ich bin mir sicher, dass unsere Milchfrau die damaligen Hygienestandards penibel genau eingehalten hat. Ihre blütenweiße Schürze war ein Indiz dafür. Die Vorzugsmilch allerdings wurde nur in Flaschen verkauft und irre teuer - sie war ja nicht pasteurisiert und von daher leicht mit krankmachenden Keimen belastet. Ich glaube, dass ihr Verkauf dann bald verboten wurde.
Später dann während meines Studiums in Hessen ging ich oft in einen solchen Molkereiladen, in dem auch Käse verkauft wurde. Ich erinnere mich, dass meine aus Korea stammende Kommilitonin einmal fluchtartig den Laden verließ, weil sie den Käsegeruch nicht ertragen konnte.
Mir fallen gerade eine Menge solcher Begebenheiten ein ... Seltsam - oder das Altwerden hat bei mir begonnen und damit das Geschichtenerzählen von damals.
Liebe Grüße
Angelika
ich bin mir sicher, dass unsere Milchfrau die damaligen Hygienestandards penibel genau eingehalten hat. Ihre blütenweiße Schürze war ein Indiz dafür. Die Vorzugsmilch allerdings wurde nur in Flaschen verkauft und irre teuer - sie war ja nicht pasteurisiert und von daher leicht mit krankmachenden Keimen belastet. Ich glaube, dass ihr Verkauf dann bald verboten wurde.
Später dann während meines Studiums in Hessen ging ich oft in einen solchen Molkereiladen, in dem auch Käse verkauft wurde. Ich erinnere mich, dass meine aus Korea stammende Kommilitonin einmal fluchtartig den Laden verließ, weil sie den Käsegeruch nicht ertragen konnte.
Mir fallen gerade eine Menge solcher Begebenheiten ein ... Seltsam - oder das Altwerden hat bei mir begonnen und damit das Geschichtenerzählen von damals.
Liebe Grüße
Angelika
Hach,
und dann gab es ja noch die Kolonialwarenläden ...
und dann gab es ja noch die Kolonialwarenläden ...
und welche Erinnerungen hast du daran?