DREI EICHENDORFF - VARIANTEN

Gedicht zum Thema Politik

von  hermann8332

DREI EICHENDORFF -

VARIANTEN


DER FLUCH

DER ÖKOMÜHLE


NICHT ALS KUMMER :

NO MAIL DELIVERY

AND KEIN ANRUF UNTER

DIESER NUMMER


Auf einer weiten Fläche

da geht ein hohes Windrad


Meine Liebste ist unerreichbar

die hier gewohnet hat


Sie hat mir Treu versprochen

gab mir die email@adresse.de


und auch die Smartphonenummer


Sie hat die Treu gerochen

mit einem Windradmonteur

der sich ausgab als Ingenieur


Wenn ich jetzt anruf sie

hör ich nur:


Kein Anruf unter dieser Nummer


Das bereitet mir Kummer


Und wenn ich mailen tu

erscheint auf dem Screen


No mail delivery


und ich erreich sie nie


Ich möchte nun als Grüner

zur AFD jetzt gehen

und kann nur noch mit Abscheu

dies Monsterwindrad sehen


Ich möcht als Attentäter

sprengen die Windradmasten

die unser Land verspargeln

mit ihrer Scheußlichkeit


mir in die Seele spießen

und bringen Herzeleid


Wenn böse Winde wehen

hör ich das Windrad gehen

und sirren in meinem Kopf


Ich armer unglücklicher Tropf



Sein dunkler Schlagschatten

wischt stroboskopisch

mir über das Gemüt


und macht mich depressiv


ja epileptisch gar,

obwohl ich nie zuvor

Epileptiker war


Ach stünde es doch still

Das ist es was ich will


Wähl nur noch AFD

will in die Partei gehen


werde gesichert rechtsextrem

und will auf Höcke machen


Ihr könnt mich ruhig verlachen:


Dies unvölkische System

und diese Altparteien

mit ihrer Ökopolitik

brachen mir das Genick


Nehme ein ganzes Häufchen

meiner Schlaftablette

und wache nicht mehr auf

und liege tot im Bette


und hab den letzten Traum

wie drunten in der Hölle

ein Megawindrad kreist


über dem Fegefeuer

vor dem der Teufel sitzt

und schmatzt


als riesiges Ungeheuer


und an den schwarzen Flügeln

brutzeln die grünen Seelen

die sich entsetzlich quälen

auf ihrem Drehspießgestelle


in der Bruegelschen Hölle


Für mich ist es kein Albtraum

diesen Horror zu schaun …


Treulose Liebste,

nun Adieu


Die Energiewende

brachte mir das Ende


Nichts als Kummer

und Seelenpein


Bin nun verlassen

und ganz allein


Kein Anruf unter

ihrer Nummer


und nur

Non mail delivery


Der Teufel hole sie !


Wenn wir gestorben sind,


du mein böses Kind


weht weiterhin der Wind

und werden sich

des Rades Flügel drehen


wenn wir zu Staub verwehen


und wird das Windrad kreisen

um unsere Nichtigkeit

der Nachwelt zu beweisen



DER GROSSE

WINDRADMAST


( IN ANLEHNUNG AN JOSEF VON

EICHENDORFF:

DAS GEBROCHENE RNGLEIN )


Auf dem hohen Hügel

da lief ein Windrotor

Er hatte drei lange Flügel

und ich stand davor


wie ein Ameislein so klein


Mein Schatz ist eine Grüne

doch nicht erneuerbar

Betrübt ist meine Miene

weil sie verschwunden war


Ich bin ein Windradhasser

und schwöre auf Atom

Doch sie will nur Solar

und den Windkraftstrom


Ich stehe vor dem Rad

das uns entzweiet hat


und das die Landschaft

verhunzt


in ohnmächtiger Wut


und tat was man nicht tut:


Ich hab es aus Verzweiflung

in meiner Ohnmacht

angebrunst


Ich möcht als Klimafeind

in einem Kohlekraftwerk hausen

das sehr raucht

und das man braucht


als Ersatz

vor allem für die Grundlast


wenn in Dunkelflauten

die Windräder nicht sausen

und die Sonne nicht scheint

bei Bewölkung und in der

Nacht ...


Mein blauäugiger Schatz

hat in naiver Weise

nie daran gedacht


Doch bin ich Klimafreund

und schwöre auf Atom

den billigsten und saubersten

Strom im Grundlastbetrieb


Sie haßt mich dafür

und hat mich nicht mehr lieb


Und nun ist sie gegangen

Was soll ich denn bloß

ohne sie anfangen ?


Es ist auf einmal so still:


Der Wind ist eingeschlafen

Der Rotor träumt von Schafen


Das Rad dreht sich nicht mehr


Die Sonne hat sich verdunkelt

Kein Glasdach blendend funkelt


Wo nehmen wir den Strom

nun her ?


Ich wünsch mir ich würd erleben

auf dem Operationstisch:


einen Netzausfall


und mich würds nicht mehr geben


und stille ists und dunkel

und Ruhe herrscht

dann überall


Vor mir

der große Mast :


Ich hab ihn stets gehaßt


dieses riesige

Phallussymbol


Der hat sie angemacht

obwohl er ihr niemals

reinpaßt


Der Mast ist Schuld, jawohl


auf daß ichs büßen soll

daß mein Glied ist so klein


wie beim Ameislein


Nun hör ichs wieder laufen

und hätt gern Oropax

und möchte mich besaufen

und zwar randvoll und stracks


Ach vorher wars so still


Doch jetzt die Flügel sausen


Nun weiß ich was ich will :


Ich möcht am liebsten sterben

dann ist es wieder still


Und ich weiß auch gewiß

daß ich sie nicht mehr will


Sie mit dem impertinenten

moralischen Gebiß


einer Harpie gleich


und mit dem Habitus

der Hippe


Alle grünen Frauen

sind nicht softig

und nicht weich


und besitzen

keine volle Titte


sondern ein Brett

mit Warzen

die beim Berühren

knarzen


außer die Frau Kurz


und außer die Frau Blau


Das weiß ich genau ...



Und sie war etwas blöd

wie halt die Grünen

ticken


und wenn ichs recht bedenke

war sie nur gut fürs Ficken


doch ohne Nachhaltigkeit


Für Familie und Kinder

hatte die Aktivistin

nicht den geringsten Sinn


und hatte darauf Nullbock

und auch keine Zeit


Ich will ihr nicht mehr

unter den Rock

und an ihr grünes Vlies


weil sie mich verstieß

wegen einem Windradtechniker

und veganem Müslifresser


Mein Vorname ist Dieter

und ich bin ein Beefeater


Er besorgt es ihr ausdauernd

und ohne Hast


mit seinem Geschlechtsmast


der ihr so gut paßt


anstatt meinem Mästlein

eines Ameislein


sehr zierlich

und sehr klein


und so dünn und spindig

und insgesamt recht windig


im Vergleich zum Windradmast


0bwohl der viel zu groß ist

für ihre grüne Spalte

umsäumt vom grünen Walde:


eine Biofud

eine Biomöse

eine Biofotz

ein grünes Bioloch

eine Biovulva

eine Biovagina

eine Biomuschi

eine Biopussy


dieser Bio-Tussi




Hier endlich

Johann von Eichendorff


DAS ZERBROCHENE

RINGLEIN

( ORIGNAL EICHENDORFF )



In einem kühlen Grunde
Da geht ein Mühlenrad,
Mein Liebste ist verschwunden,
Die dort gewohnet hat.



Sie hat mir Treu versprochen,
Gab mir ein'n Ring dabei,
Sie hat die Treu gebrochen,
Mein Ringlein sprang entzwei.



Ich möcht als Spielmann reisen
Weit in die Welt hinaus,
Und singen meine Weisen,
Und gehn von Haus zu Haus.



Ich möcht als Reiter fliegen
Wohl in die blutge Schlacht,
Um stille Feuer liegen
Im Feld bei dunkler Nacht.



Hör ich das Mühlrad gehen:
Ich weiß nicht, was ich will –
Ich möcht am liebsten sterben,
Da wärs auf einmal still !

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SEHT IHR PARALLELEN ?



MIT VIEL FANTASIE

KANN ICHS MIR VORSTELLEN !







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