Mildtätig

Gedicht

von  niemand



Die Blätter fallen still

und leise

die Sonne floh

wo weiß der Geier


der Wald steht

voller nackter Greise


der Herbst

zieht auf besondre Weise

um jeden Baumstamm

einen Schleier


sein Nebeldunst

schützt jetzt die Blöße

das nenn ich Kunst


das ist doch

Größe







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Kommentare zu diesem Text


 plotzn (10.10.24, 09:32)
Herbstnebel im Wald erzeugt eine so schön beruhigende Stimmung, liebe Irene. Wohl auch, weil dann nicht so viele Menschen unterwegs sind...

Wieder mal wunderbar in Worte eingefangen!

Liebe Grüße
Stefan

 niemand meinte dazu am 10.10.24 um 09:35:
Genau, lieber Stefan. So behütend irgendwie. Ich liebe den Nebel,
nicht zuletzt, weil er den Blick vor nicht so Gutem auch schützen kann. Mit liebem Dank und Grüßen, Irene ;)

 uwesch (10.10.24, 15:12)
Köstlich formuliert  :)  LG Uwe

 niemand antwortete darauf am 12.10.24 um 10:57:
Dankeschön! :) 
und liebe Grüße zurück, Irene
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