Mont Cenis, 1965
Gedicht zum Thema Arbeit und Beruf
von Teo
Anmerkung von Teo:
Bei einem Grubenunglück 1965 auf der Zeche Mont-Cenis in Herne-Sodingen verloren
9 Menschen ihr Leben.
Kommentare zu diesem Text
Hallo Teo,
dein Gedicht schafft eine beklemmende Atmosphäre, die mich direkt in die gefährliche Welt der Bergleute zieht.
Es reflektiert den Mut und die Entschlossenheit der Bergleute, die trotz Gefahren ihren Traum leben.
Liebe Grüße
Sigi
dein Gedicht schafft eine beklemmende Atmosphäre, die mich direkt in die gefährliche Welt der Bergleute zieht.
Es reflektiert den Mut und die Entschlossenheit der Bergleute, die trotz Gefahren ihren Traum leben.
Liebe Grüße
Sigi
Hi Sigi,
freu mich über deine Empfehlung.
Tja...bei diesem Unglück ist ein Verwandter von uns ums Leben gekommen. Besonders tragisch...einige Tote konnten nicht geborgen werden. Der Streb musste zugemauert werden.
Schönen Abend noch
Teo
freu mich über deine Empfehlung.
Tja...bei diesem Unglück ist ein Verwandter von uns ums Leben gekommen. Besonders tragisch...einige Tote konnten nicht geborgen werden. Der Streb musste zugemauert werden.
Schönen Abend noch
Teo
Was für ein qualvoller Tod muss das sein ...
Ich habe einmal, allerdings nicht im Bergbau, mit einem ehemaligen verschütteten Kumpel zusammengearbeitet. Er war 4 Tage verschüttet. Wenn ich mich an seine Geschichte erinnere, wird mir heute noch ganz anders...
Danke fürs Empfehlen.
Danke fürs Empfehlen.
Ade, ade!
Herzliebste Mein!
|: Und da drunten in dem tiefen,
finster'n Schacht bei der Nacht, :|
|: da denk' ich dein. :|
Und kehr' ich einst,
zur Liebsten mein,
|: dann erschallet des Bergmanns Ruf
bei der Nacht, :|
|: Glück auf! Glück auf! :|
Herzliebste Mein!
|: Und da drunten in dem tiefen,
finster'n Schacht bei der Nacht, :|
|: da denk' ich dein. :|
Und kehr' ich einst,
zur Liebsten mein,
|: dann erschallet des Bergmanns Ruf
bei der Nacht, :|
|: Glück auf! Glück auf! :|
Hallo Quoth,
Oh...ich bedanke mich für dieses anrührende Gedicht. Ja Quoth, diese Welt ist untergangen. Es gab über 300 Zechen im Ruhrgebiet. Die letzte hat vor einigen Jahren zugemacht. Meine halbe Verwandtschaft fand Arbeit im Bergbau. Ich gebe zu....wenn ich heute das Steigerlied höre, habe ich manchmal Tränen in den Augen....
Dir Dank und Gruß
Teo
Oh...ich bedanke mich für dieses anrührende Gedicht. Ja Quoth, diese Welt ist untergangen. Es gab über 300 Zechen im Ruhrgebiet. Die letzte hat vor einigen Jahren zugemacht. Meine halbe Verwandtschaft fand Arbeit im Bergbau. Ich gebe zu....wenn ich heute das Steigerlied höre, habe ich manchmal Tränen in den Augen....
Dir Dank und Gruß
Teo
Antwort geändert am 09.10.2024 um 21:55 Uhr
Gibt es wohl auch so eindrucksvolle Bilder vom "Wald der Fördertürme" im Ruhrgebiet wie diese von Ölbohrtürmen in Kalifornien?
Ach du Schreck! Na, das nenne ich Förderdichte. Ne, so sah es hier nicht aus. Aber immerhin hatte Herne etwa 10 oder 12 Förderanlagen. Eine Stadt mit etwa 150 000 Einwohnern.
Da müsste es doch Postkarten aus den 20er oder 30er Jahren von Herne geben, auf denen die drauf sind!
Bernd und Hilla Becher waren leider erst später unterwegs. Ihre Förderturmsammlungen werden hier angezeigt.
Bernd und Hilla Becher waren leider erst später unterwegs. Ihre Förderturmsammlungen werden hier angezeigt.
Hallo Teo
Traum oder Los (im Sinne der Bestimmung), das ist vielleicht noch eine Frage ...
Ganz nebenbei denke ich hier noch an einen meiner Lieblingssongs der Dubliners: the Blantyre Explosion. Traumhaft traurig schön ....
Song
LG Tula
Traum oder Los (im Sinne der Bestimmung), das ist vielleicht noch eine Frage ...
Ganz nebenbei denke ich hier noch an einen meiner Lieblingssongs der Dubliners: the Blantyre Explosion. Traumhaft traurig schön ....
Song
LG Tula
Kommentar geändert am 09.10.2024 um 22:00 Uhr
Ja mein Lieber Tula,
manche Menschen im Ruhrgebiet kannten nur den Bergbau.
Der Vater, der Sohn, der Enkel...alle auf dem gleichen Pütt.
Du hast die Dubliners gehört? Von denen hatte ich ein paar LPs.
Aaaach...die machten tolle Musik!
Gruß an die Atlantikküste
Teo
manche Menschen im Ruhrgebiet kannten nur den Bergbau.
Der Vater, der Sohn, der Enkel...alle auf dem gleichen Pütt.
Du hast die Dubliners gehört? Von denen hatte ich ein paar LPs.
Aaaach...die machten tolle Musik!
Gruß an die Atlantikküste
Teo
Jo! Ich auch, und ab und zu höre ich eine ihrer CD's im Auto
es gibt bei Irish Folk nichts Vergleichbares ...
Komisch, jetzt habe ich glatt Durscht auf ein Guinness ...
es gibt bei Irish Folk nichts Vergleichbares ...
Komisch, jetzt habe ich glatt Durscht auf ein Guinness ...
Ach, wie ich euch verstehe!
Auch ich liebe Irish Folk, ganz besonders die Dubliners und schlage ein Guinness nicht aus.
Kein Wunder also, dass wir3 uns geneigt sind ...
Auch ich liebe Irish Folk, ganz besonders die Dubliners und schlage ein Guinness nicht aus.
Kein Wunder also, dass wir3 uns geneigt sind ...
Du hast das gut, geradezu dramatisch und packend beschrieben.
Obwohl ich damals schon 16 war, habe ich keine Erinnerung mehr daran - wohl aber an das Lied, das die Byrds im selben Jahr über ein Bergwerksunglück veröffentlicht haben und das ein Hit geworden ist: "The Bells of Rhymney".
Obwohl ich damals schon 16 war, habe ich keine Erinnerung mehr daran - wohl aber an das Lied, das die Byrds im selben Jahr über ein Bergwerksunglück veröffentlicht haben und das ein Hit geworden ist: "The Bells of Rhymney".
Moin Wolfgang,
Oh...das Lied der Byrds werde ich mir mal anhören.
Dir Dank fürs Kommentieren und Empfehlen.
LG.
Teo
Oh...das Lied der Byrds werde ich mir mal anhören.
Dir Dank fürs Kommentieren und Empfehlen.
LG.
Teo
Geschrieben und eindrucksvoll auf der 12saitigen Gitarre gespielt von Pete Seeger. Aber die Byrds haben einen Hit daraus gemacht.
Es handelt sich um ein fiktives Gespräch von Kirchenglocken, die sich über das Bergwerksunglück unterhalten.
Es handelt sich um ein fiktives Gespräch von Kirchenglocken, die sich über das Bergwerksunglück unterhalten.
Ein gelungenes Herz-Schmerz-Stück: schlicht und ergreifend!
Kann mich noch gut an die Nachrichten über das Grubenunglück erinnern - und die heroischen Rettungsversuche von außen ...
Liebe Grüße
der8.
Kann mich noch gut an die Nachrichten über das Grubenunglück erinnern - und die heroischen Rettungsversuche von außen ...
Liebe Grüße
der8.
Moin Zwerg,
das Ereignis hatte uns alle sehr mitgenommen. Mein Bruder war zu dem Zeitpunkt auf der Zeche beschäftigt. Allerdings in einer Übertageposition.
Jau, das waren schlimme Tage
Dank und Gruß
Teo
das Ereignis hatte uns alle sehr mitgenommen. Mein Bruder war zu dem Zeitpunkt auf der Zeche beschäftigt. Allerdings in einer Übertageposition.
Jau, das waren schlimme Tage
Dank und Gruß
Teo
Wow Teo, sehr nah erzählend verdichtet: "Respekt".
Liebe Grüsse Oops
Liebe Grüsse Oops
Danke Für deine Zeilen liebe Gudrun.
Gruß
Teo
Gruß
Teo
Sehr eindringlich geschrieben, lieber Teo! Man hat das Gefühl, mittendrin zu sein. Ganz im Gegensatz zur Imitation in der Veltins-Arena...
Liebe Grüße
Stefan
Liebe Grüße
Stefan
Moin Stefan,
Ich war 1971 zum Auswärtsspiel des VfL in der alten Schalker Arena.
In der Halbzeit wurde das Flutlicht ausgeschaltet, jeder machte ein Streichholz oder ein Feuerzeug für
Den Bergmann unter Tagean und dann haben alle, wirklich alle! Das Knappenlied gesungen.
Wenn ich daran denke...
Hömma...ich glaub...ich schon widda Pippi inne Augen.
Glück Auf
Teo
Ich war 1971 zum Auswärtsspiel des VfL in der alten Schalker Arena.
In der Halbzeit wurde das Flutlicht ausgeschaltet, jeder machte ein Streichholz oder ein Feuerzeug für
Den Bergmann unter Tagean und dann haben alle, wirklich alle! Das Knappenlied gesungen.
Wenn ich daran denke...
Hömma...ich glaub...ich schon widda Pippi inne Augen.
Glück Auf
Teo
Antwort geändert am 10.10.2024 um 10:49 Uhr