Augenhöhemissverständnis
Text
von Klemm
Kommentare zu diesem Text
Heißt: ungebrochene Gegnerschaft kann die respektvollere Alternative im Umgang mit anderen Menschen sein. Denn: ist es nicht der Gipfel der Arroganz, jemanden so zu behandeln, als rede und handle er unabsichtlich, ohne vorher darüber nachgedacht zu haben?
Letzteres kann natürlich passieren; aber ein Kompliment ist es nicht, dies zu unterstellen.
"Gipfel der Arroganz" erscheint mir etwas zu stark.
Gipfel ist meine subjektive Bewertung, herablassend ist es allemal. Denn selbst wenn es passieren kann, für wen hält man sich, dies beurteilen zu können. Angemessen sind Urteile bezüglich Äußerungen und Handlungen.
Für mich sind deine Gedanken plausibel. Du begegnest anderen Menschen auf Augenhöhe und damit zollst du dem Gegenüber Respekt, auch wenn dessen Ansichten und Handlungen von deinen eigenen abweichen. Das ist für mich die Bedingung für eine respektvolle Auseinandersetzung.
Nicht immer gelingt es, die Balance zwischen Respekt und Ablehnung von schädlichen Ideologien zu finden, wenn wir auf Menschen treffen, deren Absichten wir schädlich oder irrational empfinden und darauf beziehst du dich.
Ein Vermittler sollte ebenfalls überlegen, inwiefern seine Einmischung Sinn macht. Dieser Versuch kann fürchterlich nach hinten losgehen.
Nicht immer gelingt es, die Balance zwischen Respekt und Ablehnung von schädlichen Ideologien zu finden, wenn wir auf Menschen treffen, deren Absichten wir schädlich oder irrational empfinden und darauf beziehst du dich.
Ein Vermittler sollte ebenfalls überlegen, inwiefern seine Einmischung Sinn macht. Dieser Versuch kann fürchterlich nach hinten losgehen.
Nun, ich denke einer schädlichen Ideologie kann mit aller Entschiedenheit entgegengetreten werden, ohne ihre Anhänger zu entmündigen oder zu verachten. Heißt ja nicht, dass man nicht wütend sein darf oder mit ihm etwas zu tun haben muss, im Gegenteil auch Wut kann ein Zeichen für Respekt sein.
Verachtung hingegen ist, sich selbst als Denkenden und andere als Opfer ihrer Impulse oder als ferngesteuerte Masse darzustellen.
Verachtung hingegen ist, sich selbst als Denkenden und andere als Opfer ihrer Impulse oder als ferngesteuerte Masse darzustellen.
Antwort geändert am 17.10.2024 um 19:43 Uhr