Sieh ihn an, den Keks,
schokoladig und unberührt! Umgeben von alten Tellern,
hör nicht hin, wie die Wände flüstern.
Ignoriere seine Schreie: „Nimm mich nicht!“
Lass ihn in Ruhe!
Mit einem Biss bricht die Hülle,
der Keks gleitet hinab, in den Magen, ein Inferno.
Die Verdauungssäfte versuchen, ihn zu zerlegen,
doch der Keks wächst, sammelt Stärke,
überwältigt die Zellen, die brüchig werden.
Die Magenschleimhaut gibt auf,
während der Keks die Epithelzellen zerfetzt,
ein schleichender Nebel im Dünndarm.
Die Zotten schauen zu, können nichts tun,
in der Leber brechen die Zellen zusammen,
das Blut verwandelt sich in alte Cola.
Die Bauchspeicheldrüse, verwirrt,
produziert nichts mehr.
Die Enzyme werden zu Haufen von Lipiden,
zerfallen in den Eingeweiden.
„Schicht für Schicht,“ murmelt der Keks,
„sieh, wie du zerfällst!“
Der Dickdarm, beginnt zu bluten,
die Schleimhaut reißt, die Darmwände zerfallen.
Der Keks lacht:
„Du hast mich gewählt, jetzt bist du nichts
außer einem Hüllenbild.“
Die Nieren geben auf,
der Harn, eine bräunliche Suppe,
fließt durch die Röhren, verschmiert mit der Pfütze,
wo einmal Blut pulsierte.
Am Ende bleibt nichts,
außer einem Schimmer.