Winter unaut-henti-sch

Text

von  Isensee

Matsch zwischen den Zehen,
ein schmutziges Geheimnis,
das niemand aufräumt,
Pfützen, die murmeln:
„Hier bin ich"


der Winter,
enthüllt
eine grau-braune Brühe,
unordentlich, schamlos

Farben,
die im Schmelzen ihre Identität verlieren.

November,
der Himmel schwer und trüb,
kalter Atem zwischen den Häusern


Kälte,

du bist der schleichende Zweifel,
der uns nie verlässt.“


Schnee,
zärtlich, unberührt,
umhüllt die Stadt
in einem silbernen Versprechen




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