Eine Denksportaufgabe

Text

von  Fridolin

Du hast angefangen!

             Nein, Du. Du hast nämlich …

Da vergisst Du aber, dass ...

             Mag ja sein, aber davor hast Du …

Und dann hast Du …

             Erinnerst Du Dich nicht mehr, wie Du …

War da nicht auch noch ...

             Das war nur, weil Du damals so blöd

Aber Du warst doch schon immer …

             Weißt Du nicht mehr, wie Du ...

Schließlich hast Du von allem Anfang an …

             Das war gar nicht der Anfang, …

Du bist einfach so ...!

             Selber!
So warst Du schon immer!
             Du lügst Dir da ganz schön was zurecht ...

Jetzt hör doch endlich mal auf …

             Hör Du doch auf …

Halt die Klappe!

             Halt Du doch die Klappe!!!

Mit Dir kann man eben einfach nicht reden …



Batsch ...

             Batsch. Bumm ...,

Krachbumm …

             Bumm, Bumm, Bumm,

Rattatattattatattatattattat.


Stell Dir vor, Du bist Zuschauer/-hörer dieser Szene. Die Pünktchen kannst Du nach Belieben - oder aus eigener Erfahrung - ersetzen. Was tust Du? Gesetzt den Fall, Du läufst nicht weg: Wie verhinderst Du ein solches Ende?



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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (16.11.24, 08:21)
Wie verhinderst Du ein solches Ende?
Beidhändig ohrfeigen?

 Fridolin meinte dazu am 16.11.24 um 19:34:
Ein sehr professioneller Ansatz, sofern die Protagonisten noch leben. Die Triangulation bietet die Möglichkeit der Koalitionsbildung: Es kommt zum zwei gegen einen. Leider könntest Du hier sehr schnell der eine sein, also vielleicht nicht unbedingt zu empfehlen.
hehnerdreck (67)
(16.11.24, 13:28)
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 Fridolin antwortete darauf am 16.11.24 um 19:40:
Eigentlich eher weniger. König sein assoziiere ich mit einsamkeit und Zugluft, die in diesen Gipfelregionen meist vorherrscht. Ich freue mich aber, dass Du den Fachjargon ins Spiel bringst.
Offen gestanden sollte der Text eigentlich Dir gewidmet sein, denn einer Deiner Texte hat mich inspiriert.
hehnerdreck (67) schrieb daraufhin am 16.11.24 um 23:12:
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 niemand (16.11.24, 16:59)
Wieso erinnert mich die Szene nur an zwei Blagen, die sich im Sandkasten
gegenseitig das Schäufelchen ums Schädelchen hauen. Peterchen und Mäxchen. Und wenn sie nicht irgendwann erwachsen werden, dann geht das Ganze immer noch weiterm, nur mit schärferen Geräten. Aber dann hauen sich sich gegenseitig nicht mehr was ums Schädelchen, sondern reißen dieses
einander ab. Davor, so sie können, werden sie das Ganze als "kultivierte Auseinandersetzung" bezeichnen ...     
LG niemand

 Fridolin äußerte darauf am 16.11.24 um 19:59:
Nicht von ungefähr; solche Dynamiken entwickeln sich tatsächlich meist ontogenetisch sehr früh. Bei entsprechender Kultivierung, aber auch durch leichtfertige Bagatellisierung werden sie aber im Laufe des Lebens sehr stabil und erreichen z.B. in der Ukraine oder in Israel auch phylogenetische Bedeutsamkeit und, nicht zu vergessen, enormes monetäres Gewicht. "Rattatattattatattatattattat" beschreibt dieses Stadium leider sehr unvollkommen.
Um so drängender die Frage: Was hilft, möglichst schon im frühen Stadium? Denn der Preis wird auf jeder Entwicklungsstufe höher, die Maßnahmen entsprechend teurer.

Antwort geändert am 16.11.2024 um 19:59 Uhr

Antwort geändert am 16.11.2024 um 20:06 Uhr
Moppel (67) ergänzte dazu am 21.11.24 um 13:41:
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 AnneSeltmann meinte dazu am 26.07.25 um 06:16:
Kein Mensch gewinnt, wenn beide verlieren.
Ein Streit, der in alte Verletzungen kippt, lässt sich nicht mit Argumenten lösen – sondern nur mit einem Moment des Anhaltens, des Abstand-Nehmens und der Bereitschaft, wirklich zu verstehen, statt zu siegen.

 Fridolin meinte dazu am 26.07.25 um 15:30:
Bereitschaft, wirklich zu verstehen, statt zu siegen.
Damit bringst Du es wohl  auf den Punkt. Im Ziel wären wir uns damit ziemlich einig ...
Bei unseren Politikern findet diese Erkenntnis leider wenig Gegenliebe.

Antwort geändert am 26.07.2025 um 16:01 Uhr
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