Me too

Gedicht zum Thema Tiere

von  Pfeiffer

Ein Huhn von Bauer Schulz, das hatte

Gehört von der Me-too-Debatte,

Lief auf und ab im Hühnerstalle

Und gackerte: "Hört her mal alle:


Mir hat der große bunte Hahn

Was Fürchterliches angetan!

Brutal hat mich der Kerl gekrallt;

Ich ward ein Opfer von Gewalt!


Er sagte zu mir: >Komm' mal mit<

Und gab mir einen Hahnentritt!

Den Tritt gab er mir ungefragt:

Ich hatte vorher >Nein< gesagt."


Der Hahn kräht darauf, aufgebracht:

"Das Huhn hat mir den Hof gemacht!"

Da meinten alle Legehennen:

"Du darfst auch weiter mit uns pennen."



 


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Kommentare zu diesem Text


 Teo (19.11.24, 12:30)
Fritz...der Hammer! Def Hühnerhammer!
Ich mag eh Hühner. Wir hatte damals auch welche. Die hab ich immer mit Johannisbeeren gefüttert.
Ne, waren die dankbar...also die Hühner
LG
Teo

 EkkehartMittelberg (19.11.24, 13:05)
Hallo Fritz,

das Verhalten des Hahns ist zwar hahnebüchen, aber
würde der Hahn nicht weiter mit ihnen pennen,
würden alle Hennen flennen.

Gruß
Ekki

 Pfeiffer meinte dazu am 20.11.24 um 13:14:
...Oder übern Hof und Tennen
Zum Hahn vom Nachbarbauern rennen.

Gruß von Fritz

 hehnerdreck (19.11.24, 13:22)
Solche Bewegungen können einen redlichen Hintergrund haben, können aber leider auch für unredliche zweckentfremdet werden (zb.: 'black lives matter'). Ob das angeblich misshandelte Huhn beim Gericht für Hühnerangelegenheiten ein gerechtes Verfahren erhält?  :ermm:

 Citronella (19.11.24, 15:55)
Ich vermisse die Solidarität der Hennen! Aber so ist das unter Weibern - immer gleich den eigenen Vorteil suchen  ... :sideways: 

LG Citronella

 Pfeiffer antwortete darauf am 20.11.24 um 13:11:
Der Hahn darf gerne sie beglücken,
Er ist ja Vater ihrer Küken,
Daher geh'n sie ihm um den Bart:
Ein Hühnerleben ist schon hart.

 Saira (19.11.24, 19:27)
Moin Fritz,
 
woran mich Hähne nur erinnern?   Sie sind schrecklich selbstverliebt und denken oft nur an sich selbst und ihren unstillbaren Sexualtrieb, was sie bis zu 40 bis 50 Mal am Tag antreibt. Manchmal pickt oder beißt der Hahn die Henne sogar in den Nacken oder Rücken, besteigt sie und kratzt sie, was zu Federverlust führen kann. Auch ein Hahn sollte auf ein 'Nein' hören!
 
Energische Grüße
Sigi

 Pfeiffer schrieb daraufhin am 20.11.24 um 12:57:
Ach, Sigi, klar, du hast ja recht!
Denk' bitte jetzt vom Hahn nicht schlecht!
Er ist ein Sklave seiner Triebe
Und liebt vor allem eins: Die Liebe!

 plotzn (20.11.24, 11:40)
Servus Fritz,

der Hahn kennt bei dem Huhn mitu-
nter bei den Tritten kein Tabu.

Liebe Grüße
Stefan

 Pfeiffer äußerte darauf am 20.11.24 um 12:52:
Huhu, huhu
Wie reimst denn du?
Da kriege ich auch Lu
St dazu!!
Nicht rasten will ich und nicht ruh'n,
Um es dir sofort gleich zu tun
(Das freut bestimmt auch jedes Huhn)!

 ran (20.11.24, 11:54)
der Hahn kräht stolz,
jetzt bin ich an der reih,
auch ich will euer Hahnrei sein!

 Pfeiffer ergänzte dazu am 20.11.24 um 12:54:
Das Huhn, empört: "Was fällt dir ein?"
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