Die Dualität des Lebens

Aphorismus zum Thema Lebensweisheit

von  Saira

 

1.)    Die Süße des Lebens entfaltet sich oft erst nach dem Genuss der Bitterkeit.

 

 

2.)    Jede Bitterkeit trägt das Potenzial zur Süße in sich, wenn wir bereit sind, aus ihr zu lernen.


 

 

 

 

© Sigrun Al-Badri/ 2024



Hinweis: Der Verfasser wünscht generell keine Kommentare von AndreasGüntherThieme.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (25.11.24, 16:21)
Bei allem Respekt vor der Bemühung, den bitteren Erfahrungen einen Sinn zu geben - ist nicht (für die meisten Menschen) das Bitterste der Umstand, daß wir sterben müssen?
Nun, auch dafür denken sie sich eine Nach-Süße, das Leben im Himmel, aus. Die Hoffnung bleibt unerbittlich.

 Saira meinte dazu am 25.11.24 um 19:16:
Hallo Wolfgang,
 
in meinen Aphorismen wollte ich darauf hinweisen, dass selbst in den schwierigsten Zeiten, in denen wir mit Schmerz und Verlust konfrontiert sind, die Möglichkeit besteht, daraus zu lernen und letztlich eine Art von Süße zu finden – sei es in Form von Erkenntnis, Mitgefühl oder einer tieferen Wertschätzung des Lebens.
 
Die Hoffnung auf eine „Nach-Süße“ kann für viele eine Quelle der Stärke sein, um die Herausforderungen des Lebens zu meistern. Vielleicht ist es gerade diese Hoffnung, die uns hilft, die Bitterkeit des Lebens zu akzeptieren und sie in etwas Positives zu verwandeln.
 
Die Endlichkeit des Lebens und die damit verbundene Angst vor dem Tod sind in der Tat einige der bittersten Erfahrungen, die wir machen können. Wir versuchen, mit dieser Bitterkeit umzugehen, sei es durch den Glauben an ein Leben nach dem Tod oder durch die Suche nach Sinn in den verbleibenden Momenten.
 
Danke und liebe Grüße
Saira

 ran antwortete darauf am 25.11.24 um 21:09:
Bitterkeit soll nicht aufkommen.
Der heftige Schmerz, welcher durch Verluste ausgelöst werden kann, ist manchmal sehr hartneckig. Dem muss man sich hingeben, ob man will oder nicht. Nur so kann er heilen, indem er sich totläuft verschwindet er ohne Bitterkeit zu hinterlassen. Frei um Süsse zu empfangen.

Ich glaube nicht, dass Verluste irgend einen Sinn haben. Sie sind erfahrungsgemäß für die allermeisten leider unvermeidlich. Das ist das Leben, es verwöhnt nur wenige. Die anderen lecken die Wunden und wenn sie Glück haben heilen sie. Diese Hoffnung besteht :)

Antwort geändert am 25.11.2024 um 21:17 Uhr

 EkkehartMittelberg (25.11.24, 22:02)
Liebe Sigi,

es gibt auch sinnlose Bitterkeit. Aber wer bereit ist zu lernen, wird sie leicht von der Bitterkeit unterscheiden, die Sinn enthält.
Dein Aphorismus trifft auf viele Fälle zu.
Herzliche Grüße
Ekki
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram