Angst

Gedicht zum Thema Besessenheit

von  Saira

Furcht begleitet meine Schritte.

In den finst’ren Gängen

mag mein Leid getragen sein

von den schlimmsten Klängen.

Schatten regen sich,

weisen still mir einen Weg,

drängend, flehentlich.

 

Die Erinnerung flüstert leise,
ein Echo aus vergang’ner Zeit,
wo Glück in bunten Farben blühte,
doch jetzt ist alles weit.

 

Ich dreh mich um, und blick zurück,

vorbei erscheint mein Lebensglück.

 

Seine Stimme ruft:

 

„Auf immer wirst du sein,

meine Liebste, mein.

Nie mehr wird dein Leben

ohne uns vereint vergehen.

Leere wiegt so schwer;

weicht nun niemals mehr,

werden uns gleich wiedersehen.“

 

Bleib nicht stehen, lauf,

wanke nicht und sei nicht dumm,

wende dich nicht nach ihm um,

wende dich nicht um ...

 

 

 

 

©Sigrun Al-Badri/ 2024                       




Anmerkung von Saira:

Es handelt sich hier um ein lyrisches Ich

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (24.11.24, 17:42)
Hallo Sigi,

du setzt den Tunnel der Angst mit den dazu gehörenden inneren Stimmen beklemmend ins Bild.

Herzliche Grüße
Ekki

 Tula (24.11.24, 22:01)
Hallo Sigi
Der erste Teil erinnert mich an einen wiederholten Alptraum meiner Kindheit. Weniger bildlich, vor allem als Gefühl, verfolgt zu werden, zu fliehen, ohne zu entkommen ... 

LG Tula
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