Zwischen den Worten

Aphorismus zum Thema Aufmerksamkeit

von  Saira

Die Kunst des Zuhörens ist die Fähigkeit, die Stille zwischen den Worten zu verstehen. 

 

©Sigrun Al-Badri/ 2024



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Kommentare zu diesem Text


 Teo (05.11.24, 13:30)
Hi Sigi,
zuhören kommt aus der Mode.
Aber der Wunsch, dass einem zugehört wird, ist bei manchen Zeitgenossen schon sehr ausgeprägt.
Schönen Tach noch
Teo

 Gabyi meinte dazu am 05.11.24 um 13:40:
Gut erkannt!

 Saira antwortete darauf am 05.11.24 um 18:03:
@Teo

Moin Teo,
 
ich stelle auch fest, dass in unserer schnelllebigen Welt das Zuhören immer häufiger vernachlässigt wird. Dabei ist es gerade die Fähigkeit, zuzuhören, die echte Verbindung schafft.
 
Danke und liebe Grüße
Sigi
 
@Gabyi
 
Danke für deine Zustimmung und Empfehlung!

 LotharAtzert (05.11.24, 14:08)
So hab ichs gehört:

Wer lang genug in die Stille hört, 
hört, wem er angehört.

Gruß
Lothar

 Saira schrieb daraufhin am 05.11.24 um 18:04:
Du erweiterst meinen Gedanken und implizierst, dass durch das aufmerksame Zuhören und das Verweilen in der Stille man nicht nur die Worte anderer besser versteht, sondern auch erkennt, zu wem man selbst gehört oder mit wem man verbunden ist. Interessant.

 plotzn (05.11.24, 15:07)
Servus Sigi,

in Zeiten der Selbstoptimierung verkommt Zuhören immer mehr zur unrentablen Zeitverschwendung.

Ich hoffe, Du verstehst auch zwischen den Worten... ;)

Liebe Grüße
Stefan

 Saira äußerte darauf am 05.11.24 um 18:06:
Servus Stefan,
 
    Zeiten     Selbstoptimierung           Zuhören       mehr                 unrentablen                  .
 
Ich verstehe dich auch ohne Worte  :)
 
Liebe Grüße
Sigi

 hehnerdreck (05.11.24, 17:07)
Manchmal statt der Stille hört man aber auch so ein komisches Grummeln - also wenn man ganz genau zuhört! Ach ja, das ist aber dann nicht zwischen den Worten, sondern zwischen den Zeilen. Jetzt muss ich mir noch überlegen, was man zwischen den Absätzen finden könnte.  :wassat:

 Saira ergänzte dazu am 05.11.24 um 18:07:
Zwischen den Absätzen könnte man vielleicht ein paar verlorene Socken finden oder möglicherweise ein paar vergessene Gedanken, die sich beim Grummeln zwischen den Zeilen verstecken. Wer weiß, was sich da noch alles tummelt! :)

 EkkehartMittelberg (05.11.24, 17:40)
Liebe Sigi, 
vielleicht wird dein Aphorismus durch eine kleine Änderung noch prägnanter:
Die Kunst des Zuhörens ist die Fähigkeit, die Stille zwischen den Worten mit Bedeutung zu füllen. 
Herzliche Grüße
Ekki

 Graeculus meinte dazu am 05.11.24 um 17:48:
... mit der richtigen Bedeutung - erst dann wird daraus ja ein Verstehen.

 Saira meinte dazu am 05.11.24 um 18:08:
Lieber Ekki,
 
vielen Dank für deinen Vorschlag zur Änderung meines Aphorismus. Ich schätze deine Gedanken dazu sehr.
 
Allerdings empfinde ich, dass die ursprüngliche Formulierung bereits die Essenz dessen, was ich ausdrücken möchte, gut einfängt. Die Stille zwischen den Worten ist für mich ein zentrales Element, das oft übersehen wird, und ich befürchte, dass die Ergänzung „mit Bedeutung zu füllen“ den Fokus von dieser wichtigen Stille ablenkt.
 
Herzlichst
Sigi

Antwort geändert am 05.11.2024 um 18:30 Uhr
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