IQ-Tipp

Minisaga zum Thema Ehrlichkeit

von  FrankReich

Im Wartezimmer meines Hausarztes hängt folgender Hinweis:


Liebe(r) Patient*in,


falls Sie sich bereits über Google eine Diagnose eingeholt haben sollten, kommen Sie zwecks einer Zweitmeinung auf keinen Fall zu mir, sondern wenden Sie sich bitte an Yahoo!


Tatsächlich ist das der beste Vorschlag, den ich je von einem Arzt erhielt.




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Kommentare zu diesem Text


 DanceWith1Life (29.11.24, 16:11)
Das hast Du erfunden, kein praktizierender Arzt würde sich mit Google anlegen. Seine Praxis wäre unauffindbar.

 Graeculus meinte dazu am 30.11.24 um 12:02:
Das ist ja nun übertrieben. Vor allem auf dem Lande sind die Praxen überlaufen und brauchen dafür kein Google.
Abgesehen von der fragwürdigen Annahme, daß Google dermaßen humorlos ist.

 DanceWith1Life antwortete darauf am 30.11.24 um 14:25:
absolut, maßlos übertrieben. Und über den Humor von Programmierern, lach, kennst du die Easter Eggs. Was eher untertrieben ist, aber darüber wenn es jemand interessiert.

 FrankReich schrieb daraufhin am 30.11.24 um 22:17:
Es gibt schon gute Gründe, ärztlichen Diagnosen nur noch bedingt zu vertrauen, die meisten Ärzte liegen bei dreien höchstens einmal richtig, so dass einen das Gefühl beschleicht, als hätten sie alles andere studiert, nur nicht Medizin.

 DanceWith1Life äußerte darauf am 30.11.24 um 22:20:
also wer je einen wirklich guten Arzt aufgesucht hat, und sei es bloß ein Zahnarzt, der kennt den Unterschied.

 Graeculus ergänzte dazu am 30.11.24 um 22:33:
Es gibt keinen Grund, medizinischen Diagnosen gegenüber sehr vertrauensvoll zu sein. Allerdings vermute ich, daß die Selbstdiagnose mithilfe von Google noch kritischere Ergebnisse zeitigt.

 AchterZwerg (29.11.24, 17:06)
Obercool! :D

 FrankReich meinte dazu am 30.11.24 um 22:18:
Was jetzt? 😂😂

 hehnerdreck (29.11.24, 22:03)
och - es gibt auch hausärzte die nicht so eitel sind - die arbeiten quasi mit dem patienten zusammen und lassen sich gerne erzählen - was der patient im bezug auf seine symptome durch googeln gefunden hat - und dann sagt der hausarzt womöglich - ach ja - das ist ja gut gemeint - aber da sie ja auch noch dieses und jenes symptom haben - kommt diese krankheit als auslöser nicht in frage - da diese und jene voraussetzungen dafür fehlen - und gut ist - man muss nicht jeden hypochonder - der unter seiner angst leidet und rumgoogelt gleich zur sau machen

 FrankReich meinte dazu am 30.11.24 um 11:40:
Nee, ist klar, meine Frau erzählte mir neulich, dass in der Praxis ihrer Gynäkologin das Schild "Ausnahmen bestätigen die Regel" angebracht sei. Was, bitteschön, soll ich nun wieder davon halten? 😂😂

 AndreasGüntherThieme (30.11.24, 11:54)
Je kranker man ist, desto mehr sollte man sich unabhängig vom behandelnden Arzt informieren.

Beispiel aus dem Forum: 

Der_Rattenripper am 29. November 2024, 21 Uhr 10 in "Was hat euch heute geärgert?":
Mein Orthopäde sprach von einem künstlichen Hüftgelenk. Am Mittwoch nach Münster zum Franziskus gefahren, die sagen nein. Ihre Schmerzen kommen nicht von der Hüfte, das hat eine andere Ursache entweder ein leichter Bandscheibenvorfall  oder und das wäre schlimmer Rheuma. Das ist noch nicht sicher. ich habe ein Jahr lang mit KG verschwendet was absolut sinnlos war. Das muss man sich erst einmal reinziehen.
Mir wollte man eine Magen-OP andrehen, weil ich "übergewichtig" bin.

Man hat mich mit Tabletten vollgestopft, die mich kranker gemacht haben.
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