Jetzt möchte ich aber auch mal etwas sagen! Ich möchte mich einfach nicht mehr verstecken! Und noch einen Satz mit Ausrufezeichen: Ja, ich will! Was? Das ist egal, so lange ich darf, was mir Jahrzehnte verboten wurde.
Vor 25 Jahren hab ich durch eine Freundin einen deutschen Schriftsteller kennengelernt, so wie man normalerweise einen Schriftsteller kennenlernt: sie war begeistert von seinem 1990 erschienen Roman und schenkte mir ein gebundenes Exemplar mit den Worten: Er ist auch Linkshänder.
Nein, das stimmt vermutlich nicht. Ich glaube, ich habe erst vor einigen Tagen gelesen, daß er Linkshänder ist – in einer von ihm 1979 geschriebenen Erzählung. Aber er schreibt mit der rechten Hand, wie ich auf einem aktuellen Foto sah, insofern hatten er und ich damals eine prägende Gemeinsamkeit: unsere Hirne sind extrem verwirrt worden, weil wir mit der falschen Hand geschrieben haben, woraus sich ein überdurchschnittlich starkes Gefühl der seelischen Spaltung ergibt. Trotzdem wollte meine damalige Freundin wohl eher auf sich hinweisen, als sie mir das Buch schenkte: sieh mal, wie einfühlsam sich dieser Mann gegenüber Frauen verhält. Daß sie die Zusammenhänge zwischen Nutzung der falschen Hand und Seelen-Spaltung kannte, kann ich mir nicht vorstellen: man war allgemein in Deutschland der Meinung, Linkshänder würden besser aufs (Arbeits-)Leben vorbereitet, wenn sie mit der rechten Hand schreiben würden, weil Werkzeuge und Maschinen für Rechtshänder konstruiert sind.A
A Johanna Barbara Sattler Der umgeschulte Linkshänder, erschienen 1995, hab ich erst 2003 gelesen. Im selben Jahr hab ich mich zurückgeschult und schreibe seitdem, über 30 Jahre nach der Einschulung, mit der linken Hand.
Den Roman hab ich nicht zu Ende gelesen. Vielleicht war es einer, den Frauen lieber lesen. Vielleicht war ich aber auch zu weit von mir entfernt, konnte mich deshalb nicht auf solche Gedanken einlassen: auf die des Buches und die, die meine Freundin beschäftigten.
Entscheidend ist: Vor einigen Tagen las ich den Anfang seiner aktuellen Veröffentlichung: eigentlich passiert über Seiten nichts, aber ich konnte nicht vom Text lassen ...
Heute war ich nur draußen, als es dunkel war: vor Sonnenaufgang zu einem Spaziergang, nach Sonnenaufgang zu einem Spaziergang. Und ich habe mit niemanden gesprochen, nur mit mir. Endlich wieder einmal Ruhe.
... nicht ein Wort zu viel. Keine plumpen Szenenwechsel, die es spannend machen sollen, aber nur zum Überblättern auffordern. Erotik, obwohl ... Und dann passierte es: ich dachte: So muß es sein, wenn dein Vater dir zeigt, wie man etwas richtig macht, das viel Geduld braucht und lange dauert. Ich dachte: Das ist der Unterschied zwischen einem Quickie und einem Dialog sich Liebender.
Nichts gegen einen Quickie. Ein Quickie ist besser als kein Sex. Aber er kann nie ...
Konzentriert und mit Genuß. Das hab ich nur kennengelernt ...
Du mußt es jetzt nicht erzählen. Du mußt es nie erzählen. Es wird nicht mehr passieren. Hab keine Angst mehr, wenn dich jemand so eigenartig anguckt. Es wird nie mehr passieren. Und wenn du es möchtest, besuche ich sie alle und werde richtig viel Spaß mit ihnen haben, und wenn sie vor Spaß nicht mehr laufen können, werde ich sie töten, langsam, werde sie im eigenen Blut ertrinken lassen.
Als ich den Anfang der Novelle las, dachte ich: der Autor weiß, daß man ihm zuhört, er fühlt, daß er wichtig ist.
Selbstverständlich, weiß ich nicht, ob das stimmt. Ich meine, ich hatte das, was man ein Schlüsselerlebnis nennt: danach kann man Türen öffnen, von denen man vorher nichts wußte.
Aus dem, was aus mir (heraus)strömte:
kurz vor der nachtruhe, samstag, 22. april 2017, 2 uhr 10:
auch wenn ich taxi fahre, will ich nicht außenminister werden und einen krieg befürworten müssen.
nach dem aufstehen: schlüsselerlebnis wie damals mit c g jung: jeder hat seine seele, deshalb braucht jeder seine psychologie?
bevor ich störung 1b schrieb: nato band an steinhart an, ab, an, ab. nato band an citizen diver automatic, obwohl zwei mm zu breit ... ich brauche noch ein nato band ... das paßt dann auch an der invicta diver automatic. dann sagte ich mir: du brauchst kein neues armband, keine neue uhr, die helfen nicht, denn du hast angst: also fang einfach an, nur das hilft.
... ist nach einigen Drehungen in mir geworden:
Kurz vor der Nachtruhe dachte ich: Auch wenn ich Taxi fahre, will ich nicht außenminster werden und einen krieg befürworten ... müssen? ... wollen? nach dem aufstehen: schlüsselerlebnis wie damals mit c g jung: jeder hat seine seele, deshalb braucht jeder seine psychologie. bevor ich störung 1b schrieb: nato band an steinhart, ab, an, ab. nato band an citizen diver automatic, obwohl zwei millimeter zu breit ... ich brauche noch ein nato band ... das paßt dann auch an der invicta diver automatic dann sagte ich mir du brauchst kein neues armband keine neue uhr die helfen nicht denn du hast angst also fang einfach an nur das hilft
Ist der Text besser geworden? Für mich klingt er besser. Das sagt eine Stimme in mir, die nur sich selbst verantwortlich ist. Man kann mich auffordern, es anders zu schreiben, aber dann ist es nicht mehr mein Text. Mein Text geht nur so, wenn er stimmig sein soll. Da gibt es kein soh oder soi, ...
Hier wollte ich über die Stimme schreiben, die ich literarische Welt nenne, aber ich habe keine Ahnung, was ich damit meine, außer daß bestimmte Texte aus einigen meiner Regionen kommen, zu denen ich keine Zugang habe, die Quelle sind, von der ich trinke, indem ich schreibe.
Diese Stimme war bereits am Anfang da, und sie hat allem standgehalten, alles überdauert. Aber ich habe nicht mehr auf sie gehört. Wenn sie zu mir gesprochen hat, leise, war ich laut. Ich habe mich mehr unterdrückt (ich bin Alkoholiker), als ich unterdrückt wurde. Meine innere Stimme hat mir vergeben. Ich hoffe, ich bin nun stark genug, ihre Botschaft zu empfangen und umzusetzen.
Danach, als ich verstanden hatte, daß es nur Angst vor mir selbst ist, denn ausgewachsen und über 60 Jahre alt, habe ich keine natürlichen Feinde mehr1 ... äh? ... Zu welcher Gattung zähle ich mich denn? Die nehmen mir die Blutdrucktabletten weg oder vertauschen sie oder ... soll ich euch wirklich noch mehr Anregungen geben? Ihr könnt doch auch allein entscheiden, welche eMail ihr löschen müßt.2 ... Und schon pfeifen meine Sicherheitsventile ... Danach, als ich verstanden hatte, daß ich nicht ewig leben werde, hab ich endlich angefangen und die Verbindung zum seit Jahren ruhenden Text aufgenommen. Hab eine Seite angelegt und einfach angefangen mit: „Jetzt möchte ich aber auch mal etwas sagen! Ich möchte mich einfach nicht mehr verstecken! Und noch einen Satz mit Ausrufezeichen: Ja, ich will!“
Der erste Absatz war geschafft. Die Wörter haben sich bewegt, haben mich über meine Hände verlassen und ein neues Leben außerhalb von mir im Computer begonnen.
Noch muß man außerhalb schreiben. Aber vielleicht gibt es schon bald ein Interface in mir, an dem ein Computer angeschlossen ist, oder einen so eng mit mir verbundenen Computer, daß man nicht feststellen kann, ob ich
Es läßt mir keine Ruhe. Ich muß es zwischen schieben, auch wenn ich den Satz und Ihre(n) Gedanken zerschneide ...; eigentlich wollte ich nur Korrekturlesen sowie den Text von QuarkXPress nach Affinity Publisher übertragen, aber ... Marcel Proust kennt jeder, einen anderen Großen aus jener Zeit und jener Gegend fast niemand: Louis-Ferdinand Celine. Weil er gegen Juden hetzte und mit Nazis zusammenarbeitete? Warum brennt man den Vatikan nicht nieder: seit Jahrtausenden jagt er Juden: Judas ist der Verräter des Gottessohnes. Warum bombardiert man nicht das Weiße Haus: von dort hetzt man gegen Muslime ... Sind Muslime weniger wertvoll als Juden? Selbstverständlich nicht, aber wollen Sie wirklich, daß Kameltreiber die globalen Banken leiten ... Oh, ist das jetzt Judenhaß? Verschwörungstheorie? ... Außerdem sitzen dort (im Weißen Haus, nicht in al-Masdschid al-Harām) die größten Hexer: sie lassen Flugzeugen spurlos in Wolkenkratzern verschwinden.
Jetzt rückt man gerade, Judas hat Jesus nicht verraten, sondern durch ihn konnte er auferstehen und zum Messias werden. Aha, das wäre also nicht anders möglich gewesen ... Und wo ist Jesus heute?
Man habe keine Probleme mit Muslime, heißt es aus dem Weißen Haus, aber einige von ihnen hätten die USA extrem terrorisiert. Deshalb müsse man den Krieg gegen den Terror führen. Aha ... Ich sehe es vor mir: ein großes Flugzeug bei einer Notlandung auf einer Landstraße, rechts Stromleitungen auf Holzmasten; die rechte Tragfläche trifft auf einen: der Mast bricht, die Tragfläche reißt ab. Dann aber, die gleichen Flugzeuge durchschneiden mannsdicke Stahlträger, ohne Schaden zu nehmen, verschwinden in den Hochhäusern wie in einer Wolke.
Es ist die gleiche Schrift wie bei: „Nachdem Sie zwei Seiten, nämlich ...“, aber ich habe es Monate später geschrieben. Eigentlich, ich sagte es schon, wollte ich den als fertig erachteten Text nur Korrekturlesen und nach Affinity Publisher übertragen. Daß ich jetzt erst von Celine Kenntnis bekommen habe, befremdet mich noch immer. Sein Erstling Reise an Ende der Nacht ist mindestens so bedeutend wie Prousts Suche. Wenn ich mirs genau überlege: Hat Celine gefunden, was Proust nie gesucht hat?
Zweitausend Jahre jagt man Juden, dann wollen die Gründlichen die Sache endlich zu Ende bringen und werden dafür geächtet, und mit ihnen, die sich angeschlossen haben. Sind das nicht beides weitere Kreuzzüge? Was geschieht mit den Auftraggebern? Kennt man sie denn überhaupt?
Celine schreibt in ... Tod auf Kredit? ... : Ich hatte einen Löffel, mit dem ich nur löffeln konnte, hielt ich ihn in der rechten Hand; hielt ich ihn in der linken Hand, lief alles vom Löffel runter.Lektor – Der Kleine nahm also oft die linke Hand, so daß man einen Löffel anschaffen mußte, um ihn zum Nutzen der rechten Hand zu zwingen. So brutal war man bei mir nicht, trotzdem hat diese Umerziehung mein Hirn und meine Seele mehr geschädigt als mein Alkoholismus. Wenn man die falsche Hand nutzt, fühlt man sich wie ein anderer, gespalten. Schließlich haßt man sich. Dieser Haß muß raus. Also sucht man sich etwas, was man hassen kann. Wenn man dann vom Vater als Versager abgestempelt wird, will man alles besser als die anderen tun, noch eins draufsetzen. Heute würde man sich dem Krieg gegen den Terror anschließen und sich besonders hervortun. Was hätte man wohl zur Zeit des Faschismus getan? Oder zur Zeit der Kreuzzüge?
Vorurteile dienen der Stärkung der Gruppe. Wir sind die Guten. Nicht: alle sind mal gut, mal böse. Nein: wir sind immer die Guten, die anderen sind immer die Bösen.
Wie viele Muslime wurden schon im Krieg gegen den Terror getötet? Oder Menschen im Kampf für oder gegen den Kommunismus? Oder Juden, um Jesus zu rächen?
Es ist doch immer dieselbe Soße: die einen beauftragen, lassen ausführen, die anderen sterben. Is doch logisch, das man auf die entsprechende Seite sein muß, wenn man nich sterben will.
Als ich Kind war, kannte ich Muslime als bärtige Männer, die mit Honig handelten (siehe Mosaik „Türkischer Honig für Basra“). Moscheen waren keine Anwerbeposten für Terroristen, sondern Orte von Gläubigkeit und sehr alter Kultur.
Was ist passiert? ... Aha, Muslime haben Flugzeugen entführt und sind damit in die World Trade Türme geflogen, die deshalb brannten und einstürzten, wodurch 3.000 Menschen starben. Ein Anschlag gegen die Demokratie.
Ja, so ist es gewesen. Und morgen erzähle ich euch ein anderes Märchen.
Es steht mir bis ganz oben! Ich werde mit dieser Scheiße zugeschüttet, und wenn ich kotzen will, bin ich ein Kotzaborateur. Ich bin ein Celine. Ich bin ein Judas. Und hinterher wirft man uns wieder vor: Warum hast du dich nicht geweht?! Die hätten das doch niemals machen können, wenn keiner mitgemacht hätte! Die Auftraggeber lassen sich nichts vorschreiben, denn sie bestimmen die Regeln. Niemals lassen sich Auftraggeber etwas vorschreiben. Nicht im Kampf gegen den Terror. Nicht beim Zurückerobern des Heiligen Landes. Einer hält den Arsch hin, einer steckt ihn rein. So ist es immer gewesen.
Lektor Da hat sich der Autor leider geirrt: Das schreibt nicht Louis-Ferdinand Céline, sondern Charles Bukowski. Wörtlich schreibt er am Anfang von Das Schlimmste kommt noch: "Meine erste Erinnerung [...] Zwei große Leute, die sich anschrieen und aufeinander einschlugen. Menschen, die immer aßen. Immer Menschen, die aßen. Ich bekam auch zu essen, doch mein Löffel war so gebogen, daß ich die rechte Hand nehmen mußte, wenn ich etwas essen wollte. Wenn ich ihn in die linke Hand nahm, borg er sich vom Mund weg. Ich wollte ihn trotzdem immer wieder in die linke Hand nehmen. Zwei Erwachsene waren da. Der größere von beiden hatte derbes, lockiges Haar, eine große Nase, einen großen Mund und buschige Augenbrauen. Er schien immer wütend zu sein und schrie oft herum. Die kleinere Person war still und hatte ein blasses rundes Gesicht mit großen Augen. Ich fürchtete mich vor beiden."
mittels Tastatur auf dem Computer schreiben oder ob der Computer meine Gedanken (und Bilder?) ohne mein körperliches Zutun digitalisiert.
Bisher habe ich nur geschrieben. Ab jetzt aber ...
Ab jetzt aber spreche ich auch, weil ich unterbreche mein Schreiben für einen Morgenspaziergang. Wenn ich jetzt nicht aufbreche, schreibe ich, bis ich müde bin und werde mich ich wieder ins Bett legen und schlafen, einen verdienten Vormittagsschlaf, und werde heute keinen Morgenspaziergang mehr machen können. Nie wieder werde ich diese fehlende Bewegung ausgleichen können.3
1 keine natürlichen Feinde mehr – ... war mein Stiefvater gefühlt mein einziger Feind? Bin ich jetzt ein altes, sieben Meter langes Krokodil in Menschengestalt, das keine natürlichen Feinde mehr hat außer das Alter? Selbstverständlich nicht, ich fühle mich nur hin und wieder so.
2 ausführlicher im Kapitel Zwei eMails verschwinden.
3 Den durchgestrichenen Satz (am Ende des Kapitels) hab ich während eines Spazierganges als spontanen Gedanken ausgesprochen, aber beim Lesen ist mir klargeworden, daß niemand etwas nachholen kann, in dem Sinne als hätte es damals stattgefunden. Insofern ist der Satz sinnlos, wie der: Wen man getötet hat, der wird nie mehr leben. Falls man diesen Satz an Erwachsene richtet. Kinder dagegen verstehen nicht, daß ihr liebstes Haustier nicht ewig lebt, sondern nur ausgetauscht, ersetzt wurde.
Aber es gibt doch Reinkarnation ... Unzählige Beweise sprechen dafür! ...
Ja, ich habe viele Fallbeispiele von RückführungstherapienR1 aus dem deutschsprachigen Raum gelesen. Allerdings sprechen sie nach meiner Meinung eher dafür, daß die Seele sich auf diese Weise äußert, um schmerzvolle Erlebnisse zu ordnen und verarbeiten zu können, ohne sich mit dem tatsächlichen Hergang beschäftigen zu müssen.* Vielleicht gehe ich noch ausführlich auf das Thema ein. Auch aus eigene Erfahrungen: Jahre, bevor ich das erste Mal von Rückführungstherapie gehört hatte, war ich mehrmals auf der Reise zu meinem Ich (siehe Kapitel Reise ins Ich), hatte einmal sogar göttlichen Kontakt, die Macht, die erschafft, hoch über mir mit Fingerspitzen berührt, und nachdem ich durch mehrere ToreR2 gegangen war, stand ich vor ihm: dem Schöpfer. – Heute denke ich jedoch: der Schöpfer ist eine Frau, die wir als Mann sehen, weil uns Jahrhunderte gesagt wurde, Gott ist ein Mann. Vielleicht werde ich auch über andere Lügen erzählen, die man seit vielen Generationen als Wahrheit ausgibt.
Das Stichwort ist gegeben: Gott. Schöpfer der Welt, Vater von Jesus.
Viele Jahre habe ich versucht herauszufinden, welche Bibel-Übersetzung dem Wort Gottes am nächsten kommt. Doch dann meldete sich ein Gedanke und lenkte mich in eine Richtung, auf die ich nicht vorbereitet war: Gottes Worte machen das Volk für den Kapitalismus bereit: einer bestimmt, alle folgen.Anm1
Hört sich ketzerisch an?
Fakt ist: Alle, die etwas anderes behaupten, sind Ketzer. Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Gott oder Teufel. Gut oder Böse. Anm2
Aber mit welchem Glauben kommen wir auf die Welt? Was würden wir über die Welt glauben, wenn niemand uns von ihr erzählt? Würden wir nur einen Gott haben? Oder Götter? Vielleicht Götter und Göttinnen?
Würden wir zu dem zurückkehren, was wir vor dem Christentum4 glaubten?
4 vor dem Christentum – das ist doch nicht zu fassen ... unser Fußnoten-Held würde eventuell können ... VOR dem Christentum? Vor Gott hat es Nichts gegeben, denn am/im Anfang war sein Wort, und sein Wort schuf die Welt, sein Atem alles Leben.
R1 Rückführungstherapie – Zweifel, daß Rückführungstherapie tatsächlich in ehemalige Leben zurückführt, sprechen nicht gleichzeitig gegen Reinkarnation an sich. Allerdings sehe ich Reinkarnation nicht als Grund, wichtige Erledigungen auf ein nächstes Leben zu verschieden: Wenn ich jetzt keinen Alkohol mehr trinken will, weil mich meine Abhängigkeit von ihm unfrei macht, warum sollte ich das Nicht-Trinken auf ein späteres Leben verschieben?
R2 Tore – die einzeln plötzlich am Waldrand einer Lichtung oder am Ende einer Treppe, einen schmalen Weg im Wald fortsetzend, erschienen und ich nur entscheiden konnte, durch das Tor zu gehen, oder umzukehren und weiter umherzustreifen.
Anm1 Gott ... Kapitalismus – Man möge dem Autor die Vereinfachung durch den als Bus- und Taxi-Fahrer determinierten personenbefördernden Weitblick nachsehen.
Anm2 Oder Böse und Gut. Denn an den Teufel muß man keinen Ablaß zahlen, damit dem Sünder vergeben wird. Der Teufel gebotet auch nicht, sondern: Jeder kann machen, was er will.
* Dagmar war, erzählte sie bei einem Besuch im Osten als der schon nicht mehr DDR war, in einem früheren Leben ein Pirat, dessen Liebsten mehrmals durch andere Piraten getötet wurden. Seitdem haßt und bekämpft er (Dagmar) andere Männer.