Integrieren oder abschieben
Essay zum Thema Gesellschaft/ Soziales
von Regina
Kommentare zu diesem Text
Hi liebe Regina
Ich bewundere Deine sachliche Schreibweise, das hat alles Hand und Fuß.
Grüße von Franky
Ich bewundere Deine sachliche Schreibweise, das hat alles Hand und Fuß.
Grüße von Franky
Danke, Franky
Moin,
ja, mal wieder ein sachlich nüchterner Artikel, der Dinge und Zustände unaufgeregt benennt. Mal schauen, wann unser Pöbel ihn zerpflückt.
Lieben Gruß
Teo
ja, mal wieder ein sachlich nüchterner Artikel, der Dinge und Zustände unaufgeregt benennt. Mal schauen, wann unser Pöbel ihn zerpflückt.
Lieben Gruß
Teo
Danke, Theo. Abwarten und Tee trinken.
Eine Stimme der Vernunft in überhitzter Diskussion.
LG
Ekki
LG
Ekki
Was selten bis gar nicht diskutiert wird, ist, wie psychisch geschädigt Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Es wird angenommen, jeder ist psychisch unversehrt, bis sie in Deutschland verhaltensauffällig werden.
Die Therapeutenbuden sind übervölkert, ausgelastet, Patientenstau, deutsche Personen haben diverse psychische Probleme, der Druck der Wirtschaft erhöht diesen; und dazu gezählt werden nicht mal psychisch belastete Flüchtlinge, die nicht mal von solchen Angeboten wissen.
Sprachkurse sind notwendig, aber ein Teil der Personen, die daran teilnehmen waren in ihren Heimatländern Ziegenhirte oder Melonenträger…, die keine schule je besucht haben. Wieder andere sind psychisch belastet und tragen schlimme Erfahrungen mit sich, die einen Kontrast zum friedlichen Leben in Deutschland darstellen.
Welche Vorschläge hast Du hier?
Die Therapeutenbuden sind übervölkert, ausgelastet, Patientenstau, deutsche Personen haben diverse psychische Probleme, der Druck der Wirtschaft erhöht diesen; und dazu gezählt werden nicht mal psychisch belastete Flüchtlinge, die nicht mal von solchen Angeboten wissen.
Sprachkurse sind notwendig, aber ein Teil der Personen, die daran teilnehmen waren in ihren Heimatländern Ziegenhirte oder Melonenträger…, die keine schule je besucht haben. Wieder andere sind psychisch belastet und tragen schlimme Erfahrungen mit sich, die einen Kontrast zum friedlichen Leben in Deutschland darstellen.
Welche Vorschläge hast Du hier?
Guter Beitrag Augustus, ich empfehle hierzu das Gespräch mit der Traumaexpertin Maggie Schauer bei Sternstunde Philiosophie.
Nach 20 Jahren als Lehrkraft für Deutsch als Zweitsprache hätte ich durchaus Änderungsvorschläge. Für die von dir angesprochenen Primäranalphabeten ist das bundeseinheitliche Programm (ich bin seit 3 Jahren raus wegen Rente) vollkommen sinnlos, weil es mit der Einführung des Alphabets beginnt, gelehrt in einer fremden Sprache, deren Lautstand manche Teilnehmer nicht einmal gehörmäßig erfassen. Das dockt im Gehirn nirgends an und der Lehrer hat wenig Möglichkeit, die Progression zu verlangsamen. Schon nach 14 Tagen kapieren sie nichts mehr, müssen aber dann auf Geheiß des Ministeriums, des Bundesamts oder des Trägers aus finanziellen Gründen mitgeschleppt werden. Die Ausbeute von sagen wir 40 gesprochenen Wörtern steht nicht im Verhältnis zum Aufwand und zu den Kosten. Wir haben Leute erlebt, die nach 2000 Unterrichtseinheiten ihren Namen nicht schreiben konnten.
Für die anderen funktioniert das System, wenn der Kandidat a) die Bildungsvoraussetzung von min. 8 Schuljahren mitbringt, regelmäßig, in der Regel täglich im Kurs erscheint und am Nachmittag sich mit Hausaufgaben beschäftigt, das Gelehrte aufarbeitet und sich außerdem Kommunikationssituationen selbständig sucht, geht auch mit einer Fernsehserie.
Warum tun viele das nicht?
a) Sie müssen sich um Kinder kümmern und dadurch entstehen Fehlzeiten.
b) sie sind oder fühlen sich krank. Genannt werden da u.a. Allergien oder hoher Blutdruck, wo kein Arzt krank schreibt.
c) Sie arbeiten neben dem Sprachkurs, ob angemeldet oder nicht, ist nicht meine Zuständigkeit
d) schlussendlich gibt es ein paar Leute, die gerne abends Party feiern und dann morgens nicht aus dem Bett kommen.
(in der Häufigkeit sortiert von a bis d, nicht repräsentative Statistik nur meiner Schüler).
Das kalibrierte System mit Lehrbüchern, Methodik, Lehrerschulungen und Prüfungen wurde ursprünglich für die EU konzipiert, nicht für die anderen. Unsere besten Lerner waren in der Mehrheit aus der ehemaligen Sowjetunion.
Aus dem orientalischen Raum gibt es aber auch Menschen, die Schule für nicht erwachsenengerecht oder unmännlich halten. Auch die deutsche Pünktlichkeit ist nicht jedermanns Sache.
Die meisten meiner Teilnehmer hielt ich für so weit belastbar, dass Schulung durchgeführt werden konnte. Psychische Defizite kann und darf ich aber auch gar nicht diagnostizieren. Deswegen lehne ich mich da nicht weit aus dem Fenster. Es kann aber auch sein, dass mir solche Schüler nicht zugeteilt wurden.
Insgesamt würde ich, was das Sprachenlernen anbetrifft, empfehlen: Weniger wäre mehr. Also, wenigstens eine Teilzeitarbeit und dann weniger Wochenstunden und langsameres Vorgehen.
Für die anderen funktioniert das System, wenn der Kandidat a) die Bildungsvoraussetzung von min. 8 Schuljahren mitbringt, regelmäßig, in der Regel täglich im Kurs erscheint und am Nachmittag sich mit Hausaufgaben beschäftigt, das Gelehrte aufarbeitet und sich außerdem Kommunikationssituationen selbständig sucht, geht auch mit einer Fernsehserie.
Warum tun viele das nicht?
a) Sie müssen sich um Kinder kümmern und dadurch entstehen Fehlzeiten.
b) sie sind oder fühlen sich krank. Genannt werden da u.a. Allergien oder hoher Blutdruck, wo kein Arzt krank schreibt.
c) Sie arbeiten neben dem Sprachkurs, ob angemeldet oder nicht, ist nicht meine Zuständigkeit
d) schlussendlich gibt es ein paar Leute, die gerne abends Party feiern und dann morgens nicht aus dem Bett kommen.
(in der Häufigkeit sortiert von a bis d, nicht repräsentative Statistik nur meiner Schüler).
Das kalibrierte System mit Lehrbüchern, Methodik, Lehrerschulungen und Prüfungen wurde ursprünglich für die EU konzipiert, nicht für die anderen. Unsere besten Lerner waren in der Mehrheit aus der ehemaligen Sowjetunion.
Aus dem orientalischen Raum gibt es aber auch Menschen, die Schule für nicht erwachsenengerecht oder unmännlich halten. Auch die deutsche Pünktlichkeit ist nicht jedermanns Sache.
Die meisten meiner Teilnehmer hielt ich für so weit belastbar, dass Schulung durchgeführt werden konnte. Psychische Defizite kann und darf ich aber auch gar nicht diagnostizieren. Deswegen lehne ich mich da nicht weit aus dem Fenster. Es kann aber auch sein, dass mir solche Schüler nicht zugeteilt wurden.
Insgesamt würde ich, was das Sprachenlernen anbetrifft, empfehlen: Weniger wäre mehr. Also, wenigstens eine Teilzeitarbeit und dann weniger Wochenstunden und langsameres Vorgehen.
Antwort geändert am 20.01.2025 um 14:02 Uhr
Inzwischen gibt es allerdings ein paar Neuerungen, die mir nicht bekannt sind, z.B. online-Kurse und Wochenendkurse mit evtl. mehr Wahlmöglichkeiten. Das neueste Klientel kommt aus der Ukraine, kenne ich auch nicht.
Die von dir beschriebenen Menschen sind definitiv nicht als Fachkräfte gekommen, sondern wurden der Flüchtlingsindustrie zugeführt.
Diese will selbstverständlich immer mehr "Fachkräfte" und interessiert sich nicht für Deutschland.
Aber der Wind dreht sich: Abschied von der Klimaagenda und den neuen Fachkräften.
KI braucht stabile Energie, die "neuen Fachkräfte" können nicht zur Entwicklung beitragen, kosten aber Ressourcen.
Wer auch immer die nächsten Bundeskanzler sind, sie werden sich anpassen (müssen).
Diese will selbstverständlich immer mehr "Fachkräfte" und interessiert sich nicht für Deutschland.
Aber der Wind dreht sich: Abschied von der Klimaagenda und den neuen Fachkräften.
KI braucht stabile Energie, die "neuen Fachkräfte" können nicht zur Entwicklung beitragen, kosten aber Ressourcen.
Wer auch immer die nächsten Bundeskanzler sind, sie werden sich anpassen (müssen).
Vielleicht kann Thilo Sarrazins Buch
"Deutschland schafft sich ab – Die Bilanz nach 15 Jahren"
Argumente zum Verständnis der Situation liefern.
"Deutschland schafft sich ab – Die Bilanz nach 15 Jahren"
Argumente zum Verständnis der Situation liefern.