Wer ist Königin?

Kurzprosa zum Thema Gesellschaft/ Soziales

von  Regina

Eine Königin lebt mit ihrem Seelenpartner, einem Menschen, der ihr von Gott bestimmt ist. Sie hat kein Karma mehr mit einem anderen. Sie kann von ihrem Reichtum leben. Der Fluch "Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen" hat sich aufgelöst. Ihr selbstloser Charakter bindet sich aber an die Verpflichtung, für ihre Untertanen zu sorgen, vor allem Armut zu bekämpfen. Deswegen mus ihr gesamter Hofstaat im karitativen Bereich wirken. Wenn es dennoch heißt, dass Ungleichheiten in der Vermögensverteilung ungerecht seien, so weist die Karmalehre darauf hin, dass dereinst jeder Mensch zur Königswürde aufsteigen wird, auch der verworfenste und ärmste. 

Elisabeth II. erfüllte diese Anforderungen. Aber keines ihrer Kinder erreicht dasselbe Niveau voll und ganz, sondern allenfalls teilweise. Hässliche Skandale und Animositäten im Königshaus erreichen nach dem Ableben der Jahrhundertkönigin noch einmal einen Höhepunkt. Möglicherweise sind das Anzeichen dafür, dass die englische Monarchie bald ausgedient haben wird. Der Zeitgeist geht ohnehin schon lange andere Gedankenwege.



Anmerkung von Regina:

Für einen König gelten dieselben Kriterien in umgekehrter Geschlechtszuordnung.

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Kommentare zu diesem Text


 Augustus (11.12.22, 10:03)
Die Geschichte lehrt, König und Königin vereint nur die Krone, sonst weiter nichts. Manchmal auch die Geilheit des Königs siehe Heinrich den VIII, der zwei seiner Königinnen köpfen ließ, um anderweitig heiraten zu können. Er begehrte die Boyle, die verwehrte sich ihm. Die Pharaonen trieben sogar Inzest, um die geballte Macht in der Familie zu behalten und sie an die nächste Generation weiterzugeben. Das waren keine Seelenpartner nebeneinander und von Gott gestellt auch nicht. Viel mehr handelte der menschliche Kalkül dahinter und nichts anderes. 

Aktuell wird Cathereine an die vorbildliche Rolle der verstorbenen Queen herangeführt. Prinz Harry hat schon immer auf seiner Art und Weise rebelliert, da William stets den Vorzug bekommen hat und als ältester Abkömmling der nächste König werden kann.

Viel mehr interessant ist, zu sehen, dass wir Zeitgenossen die Fehde im Königshaus verfolgen können, weil die Medien jeden Schritt und Tritt publizieren. Ich glaube, aus den Königshäusern werden eines Tages gute Soaps und Serien ausgestrahlt, deshalb wird die englische Monarchie bleiben.

 LotharAtzert meinte dazu am 11.12.22 um 11:06:
Die Geschichte lehrt,
Welche Geschichte - deine?

Astrologie lehrt anders, zB. daß geschlechtsübergreifend diejenigen königlich sind, die den Aszendentenherrscher im 10. Haus stehen haben. Das hatte u.a. beispielsweise Elisabeth II.
Nun könnte man drüber nachdenken, warum das so ist, aber wo das nicht geschieht, wird halt, je nach Niveau, weiter ins Blaue intellektualisiert.

Krone ist abgeleitet von der Baumkrone, (Holz-Steinbock) die dem Himmel am nächsten ist und Früchte trägt, Früchte für alle. Das 10. Haus beginnt beim MC - Medium Coeli oder Himmelsmitte.
Nun kommt ein kleines Würstchen und schreit: "O wie schön, ich hab den Herrscher in 10., ich bin die Königswurst.
In der Tat ist jeder mit dieser Konstellation auf seinem Gebiet König bzw. Königin.
Wers nicht hat und trotzdem König wird, wird ein anmaßender Monarch ohne Respekt, oder ein unglücklicher, der später abdankt, wird umgebracht, etc. etc. Die Sterne lügen nicht, die Menschen schon.

 Regina antwortete darauf am 11.12.22 um 11:46:
So wie Lothar habe ich es gemeint. Also, wer spirituell gesehen königlich ist, der es auch nicht äußerlich sein muss. Das Skandaldreieck Charles-Diana-Camilla war alles andere als königlich, noch weniger Andrews Epstein-Story, und auch Harry überzeugt nicht. Die Geschichte lehrt eben, dass nicht immer der auf dem Thron sitzt, der das Königsniveau auch erfüllen kann. Catherine mag ihr Bestes tun, aber an das erforderliche Horoskop kann man nicht "herangeführt" werden. Außerdem wird William König, nicht seine Frau.

Antwort geändert am 11.12.2022 um 11:49 Uhr

 Augustus schrieb daraufhin am 11.12.22 um 12:22:
Im Steinzeitalter gab es keinen König, sondern einen Alpha. Im Tierreich führt ein Alpha die Herde an, weil er die Herde vor Feinden am eheseten verteidigen kann. Auch werden die Gene des Stärksten weitergegeben.

Königreiche enstammten aus einer Vielzahl kleiner untereinander verfeindeter Stämme. Die Besiegten landeten unter der Erde, der Sieger vereinte die Stämme und schuf ein Königreich, wenn nicht ein Kaiserreich.

König und Könige konnten nur sein, weil es den Krieg gab. Über den Krieg wurde der Schwache einverleibt. Meistens ging es um ertragreiche Ländereien.

Monarchien und Aristokratien wurden abgesetzt. Sie haben höchstens heute nur symbolischen Charakter. Das heißt, die Sterne, die das Königliche deuten sind obsolet. Ich sehe sogar die Gefahr darin, wenn die Sterne einen König deuten können, so kann leicht die "Vorsehung" in den Mund genommen werden. Wir wissen, wo solche Art Esoterik endet. Im Heilsbringer etc...

 LotharAtzert äußerte darauf am 11.12.22 um 13:34:
Auch werden die Gene des Stärksten weitergegeben
Geistig? Physisch? Emotional? Spirituell? - von welcher Stärke redest du, Augustus? Hat nicht ein Zwerg mit seiner Schleuder den Riesen Goliath besiegt?
Wir wissen, wo solche Art Esoterik endet. Im Heilsbringer etc...

Wer weiß? Ihr? - Nee, ihr, als kollektive Masse wählt sie höchstens und schreit aufgeregt: "verhindert die Deuter, wir wissen es besser"

"solche Art Esoterik" - so spricht der Geist der Überheblichkeit.

 Graeculus ergänzte dazu am 11.12.22 um 14:27:
so spricht der Geist der Überheblichkeit.

Lieber Lothar, hast Du einen Spiegel zur Hand? Dann wirst Du einen Menschen in ihm sehen, der alles besser zu wissen glaubt als "die kollektive Masse".

 Regina meinte dazu am 11.12.22 um 15:08:
Es ging mir im Text um Charaktereigenschaften und spirituelle Fähigkeiten, nicht darum, wer auf dem Thron sitzt. Das kann auch der "falsche" sein. Insofern hat Lothar den Text besser verstanden als Augustus.

 LotharAtzert meinte dazu am 11.12.22 um 15:17:
Lieber Lothar, hast Du einen Spiegel zur Hand?
Wie war das mit dem Umkehrschluß?


Guck du das deine, Graeculus. Ich habe gegenüber Augustus argumentiert und aufgezeigt was Überheblichkeit ist. "Solche Art Esoterik" ist derart verallgemeinernd, daß es eines Denkers unwürdig ist. Daß du ihn jetzt verteidigst, (indem du die Sache umdrehst) - darüber nachzudenken sei dir allein überlassen.
Geistig? Physisch? Emotional? Spirituell? - von welcher Stärke redest du, Augustus? Hat nicht ein Zwerg mit seiner Schleuder den Riesen Goliath besiegt?
- möchtest du für ihn antworten?

Antwort geändert am 11.12.2022 um 15:21 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 11.12.22 um 15:31:
Umkehrschluß? Wo ist da ein Umkehrschluß?
Ich habe mich weder mit Reginas Gedanken über Königinnen noch mit Augustus' Ansichten über Esoterik befaßt, sondern wollte Dir lediglich eine Eigenschaft spiegeln, die Dich m.E. kennzeichnet: die Attitüde, alles besser wissen zu wollen als "die kollektive Masse". Und selbstverständlich tritt diese Eigenschaft nicht nur hier zutage.
Falls Du Dich darauf nicht einlassen möchtest, ist das Deine Entscheidung.
Ich selbst besitze einen Spiegel und schaue gelegentlich hinein. Sicherheitshalber.

Das Thema 'Königinnen' (und was die Astrologie dazu sagt) interessiert mich eigentlich nicht. Beim Tode von Elizabeth II. konnte ich nur staunen über den Bohei, der um eine Frau gemacht wurde, deren größte historische Leistung darin bestand, nichts Wesentliches getan oder gesagt zu haben. Sie war sozusagen - lange vor der Erfindung der Influencerinnen - berühmt dafür, berühmt zu sein, und für nichts sonst.

 LotharAtzert meinte dazu am 11.12.22 um 15:44:
sondern wollte Dir lediglich eine Eigenschaft spiegeln, die Dich m.E. kennzeichnet: die Attitüde, alles besser wissen zu wollen als "die kollektive Masse". Und selbstverständlich tritt diese Eigenschaft nicht nur hier zutage.
Ach so, es geht um mich und nicht um den Text. Das muß einem ja auch mal gesagt werden.

 Graeculus meinte dazu am 11.12.22 um 15:50:
Genau. In diesem Falle ging es mir nicht um den vorliegenden Text, sondern um diese eine Äußerung von Dir, die ich als symptomatisch empfunden habe und typisch für viele Äußerungen von Dir. Es tut mir leid, wenn das nicht hinreichend deutlich geworden sein sollte.

Immerhin: nicht darum, wie Du privat bist (keine Ahnung), sondern wie Du hier in Texten und Kommentaren auftrittst. Man kennt sich ja schließlich schon seit Jahren.

 LotharAtzert meinte dazu am 11.12.22 um 15:56:
Ein kluger Kopf wie der deinige kann sich die Antwort an fünf Finger abzählen:  
 alles besser wissen zu wollen


Ich will nicht, ich weiß es besser.

 LotharAtzert meinte dazu am 11.12.22 um 22:10:
Nun noch mal zusammengefasst: Der auf unsereins bezogene Satz
Wir wissen, wo solche Art Esoterik endet
ist für Graeculus nich der Kritik wert. Die Kritik daran, nämlich
so spricht der Geist der Überheblichkeit.
aber schon.

Antwort geändert am 11.12.2022 um 23:11 Uhr

 Regina meinte dazu am 12.12.22 um 22:20:
Graeculus: 
" Beim Tode von Elizabeth II. konnte ich nur staunen über den Bohei, der um eine Frau gemacht wurde, deren größte historische Leistung darin bestand, nichts Wesentliches getan oder gesagt zu haben. Sie war sozusagen - lange vor der Erfindung der Influencerinnen - berühmt dafür, berühmt zu sein, und für nichts sonst."
Da hat doch mal eine in herausragender Position keine Profilneurose entwickelt. Das ist doch mal was, oder nicht?

 



 Graeculus meinte dazu am 12.12.22 um 22:22:
Die hatte sie nicht, das stimmt.

 FrankReich meinte dazu am 12.12.22 um 23:50:
Soso, bekannt zu sein und trotzdem keine Profilneurose zu bekommen ist also schon mal was. Ja bitte schön, was denn? Etwa eine historische Nichtleistung? 😂😂

Ciao, Frank

 Graeculus meinte dazu am 13.12.22 um 00:07:
Sagen wir es so: Stellung und Ruhm sind ihr nicht zu Kopf gestiegen; das können nicht alle von sich behaupten.
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