Ich höre dich Nymphe
Kurzgedicht zum Thema Erwartung
von GastIltis
Anmerkung von GastIltis:
Empfohlen von: AchterZwerg, lugarex, willemswelt, plotzn, diestelzie, Tula.
Lieblingstext: willemswelt, franky.
Gefunden!
Ergänzung:
Bevor ich diesen Text schrieb, hatte ich einem Freund, mit dem ich mich gelegentlich zu Gedichten austausche, Hölderlins „Hälfte des Lebens“ geschickt, das er mit KI analysieren ließ, was mir nicht so sehr zusagte, weil ich zuvor im Internet eine ausführliche Wertung zu Hölderlins wohl schönstem Gedicht gelesen hatte.
Kurz: Das Gedicht „Ich höre dich Nymphe“ (jetzt mit geändertem Titel) schrieb ich danach, weil es mich durch die Stimmung dazu angeregt hatte.
Inzwischen hat mir meine Enkelin das KI-Programm „DeepSeek“ installiert und gleichzeitig diesen Text einer Analyse unterzogen. Die etwa anderthalb DIN A 4-Seiten haben mich insofern überrascht, weil einige Ansätze in den hier veröffentlichten Kommentaren enthalten sind. Dies ist erfreulich und erstaunlich zugleich.
Die Frage, ob diese Ergänzung jemand liest, ist dabei zweitrangig.
Kommentare zu diesem Text

Bei meiner Größe isses natürlich was anderes ...
Als Fisch sind wohl meine Überlebenschancen bei einer Nymphe etwas höher einzuordnen als bei der schönen Aphrodite. Und ob ich Hephaistos in den Künsten der Verführung gewachsen wäre, sei dahin gestellt. In der Schmiedekunst ohnehin nicht. Da habe ich es über die Fertigung eine Schmiedezange hinaus nicht geschafft. Was ist sie gegen den Schild des Achill?
Liebe Grüße von Gil.
und so grüßt dich dein alter Freund Willem
natürlich sind es melancholische Zeilen. Wenn wir sie nicht zu schreiben in der Lage sind, wer dann? Und es ja das Bangen Erwarten, das unsere Erinnerungen überschattet, die ja nicht nur Freude und Fröhlichkeit gewesen sind. Nicht jeder, mein Freund, war so listenreich wie der Ithaker;
man kann nicht immer die Ohren verschließen oder sich die Augen verbinden lassen. Und sich fesseln zu lassen, ist aus der Mode gekommen. (Außer bei Sexspielen, denen geht es aber zu gut).
Und einen Teil erledigen die Medien mit unserem Geld.
Danke und bis bald grüßt dich Gil.
du solltest nicht hören,
das bist du gewohnt,
lass dich nicht betören,
dann wirst du verschont.
Verachte die Nymphe
im tanzenden Licht,
sie lockt dich in Sümpfe,
versumpf lieber nicht!
Fürsorgende Grüße
Stefan
ich seh die Sache recht neutral:
Du bist zwar nicht mein Vormund,
doch sind deine Zeilen kongenial.
Bist du denn ganz gesund?
Ich bin im Leben nie/oft versumpft.
Versuch jetzt mal zu streichen,
bemüh einfach mal die Vernunft,
da kannst du viel erreichen.
Für das Familienministerium ist noch eine Position frei.
Meine Empfehlung! Gil.