Der Nachtwind ist ein Teil von dir

Kurzgedicht zum Thema Chancen

von  GastIltis

Der Nachtwind, wenn er denn mal weht,

nicht grad auf Unterwäsche steht.

Er schaut auch nicht auf vokuhila

und ob sie rosa oder lila,


ob sie im Garten auf der Leine

halb flattert, halb als seidig-feine,

im Ernstfall mehr als ausgezogne,

rein rechtlich indes ausgewogne


Spezifität der Volkskultur

vernebelt unsere Natur.

Er weht, denn das ist seine Pflicht,

um Kleinkram kümmert er sich nicht.



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Kommentare zu diesem Text


 plotzn (20.01.25, 13:37)
Servus Gil,

der Nachtwind weht, er kommt aus Osten,
das kann dich ein paar Zehen kosten.
Beim kleinen Zehen könnt man streiten
zählt dieser zu den Kleinigkeiten?

Liebe Grüße
Stefan

 GastIltis meinte dazu am 20.01.25 um 14:20:
Hallo lieber Stefan,

wär er wie einst ein Wirbelwind
und wehte gar in Hessen,
dann wüsste ich, wo ich ihn find,
nicht unter den Noblessen.

Sei herzlich gegrüßt von Gil.

 EkkehartMittelberg (20.01.25, 13:51)
Hallo Gil,

Er weht, denn das ist seine Pflicht, drum widmest du ihm dein Gedicht.

Liebe Grüße
Ekki

 GastIltis antwortete darauf am 20.01.25 um 14:27:
Lieber Ekki,

die Widmung ist zum Teil platonisch,
bezogen mehr auf Zeile sechs.
Im Zweifel allerdings kanonisch,
als plumpe Dienerin des Zwecks.

Viele Grüße von Gil.

 Didi.Costaire (20.01.25, 14:18)
Hallo Gil,

der Nachtwind möchte nur ein bisschen tosen
und intressiert sich nicht für Unterhosen,
doch wenn dann welche nachts gestohlen sind,
dann weiß die Antwort, wer es war, der Wind.

Liebe Grüße,
Dirk

 GastIltis schrieb daraufhin am 20.01.25 um 14:38:
Lieber Dirk,

dass ich die "Damenwäsche" hab gemieden,
erscheint als Fluch der bösen Tat.
Der Feminismus ist hienieden
falsch umgesetzt kein guter Rat.

Sei vielfach mit Dank gegrüßt von Gil.
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