Über meine verbesserte Rechtwreißung in normaler Rechtschreibung
Erörterung zum Thema Sprache/ Sprachen
von Tristanaz_Laihnazrijaz
Anmerkung von Tristanaz_Laihnazrijaz:
Hier erkläre ich meine verbesserte Rechtschreibung in normaler Rechtschreibung.
Kommentare zu diesem Text
Hier wird der Fokus auf die Polysemie gelegt und ein Angebot gemacht, eine eindeutige Begrifflichkeit semantisch zuzuweisen, deren Bedeutung sich erst durch den Kontext ergab.
Fraglich ob die Abgrenzung der polysemischen Wörter zur Vereinfachung der deutschen Sprache beiträgt, insbesondere bei den die Sprache Lernenden, weil sie in das Dilemma kommen können sich zu fragen, ob die Bedeutung der Begrifflichkeit nun so oder so oder so exakt geschrieben werden muss.
Leider muss hier konstatiert werden, dass gerade das Gegenteil der Fall ist, wenn sich nur einer einzigen Begrifflichkeit mehrere semantische Anwendungsfelder eröffnen, sodass der Schüler sich gerade nicht darüber Gedanken machen muss, welche Abwandlung der Begrifflichkeit nun passe. Mit der Einsetzung der einen passenden Begrifflichkeit, verwandelt der Kontext des Satzes den Sinninhalt der Begrifflichkeit und schließt gleichzeitig auch andere Bedeutungsebenen aus, die die Begrifflichkeit mit sich trägt.
Es zeigt sich, dass Schüler bei der englischen Sprache den Artikel „the“ für alle Substantive verwenden können, was die Anwendung der englischen Sprache wesentlich erleichtern. Dagegen stellen die eindeutigen und getrennten Artikel in der deutschen Sprache für jedes Substantiv zwar klar, wie ein Artikel verwendet werde muss; gerade aber im Hinblick auf den Schüler, stellt die klare Abgrenzung einen Mehraufwand dar, der auch Fehler anfälliger ist, weil die Regel nicht in allen denkbaren Fällen konsistent genug ist. Ein Beispiel hierzu wäre; die Sonne, die Blume - und nun - der Kaffee. Hier wechselt der Artikel seine Gestalt, was einer weiteren Erklärung bedarf: und gerade diese Notwendigkeit von weiteren Erklärungen machen es den Lernenden schwer die Ausnahmen zu begreifen, während es die englische Sprache versteht, den unnötigen Ballast in der Sprache von sich zu werfen.
Fraglich ob die Abgrenzung der polysemischen Wörter zur Vereinfachung der deutschen Sprache beiträgt, insbesondere bei den die Sprache Lernenden, weil sie in das Dilemma kommen können sich zu fragen, ob die Bedeutung der Begrifflichkeit nun so oder so oder so exakt geschrieben werden muss.
Leider muss hier konstatiert werden, dass gerade das Gegenteil der Fall ist, wenn sich nur einer einzigen Begrifflichkeit mehrere semantische Anwendungsfelder eröffnen, sodass der Schüler sich gerade nicht darüber Gedanken machen muss, welche Abwandlung der Begrifflichkeit nun passe. Mit der Einsetzung der einen passenden Begrifflichkeit, verwandelt der Kontext des Satzes den Sinninhalt der Begrifflichkeit und schließt gleichzeitig auch andere Bedeutungsebenen aus, die die Begrifflichkeit mit sich trägt.
Es zeigt sich, dass Schüler bei der englischen Sprache den Artikel „the“ für alle Substantive verwenden können, was die Anwendung der englischen Sprache wesentlich erleichtern. Dagegen stellen die eindeutigen und getrennten Artikel in der deutschen Sprache für jedes Substantiv zwar klar, wie ein Artikel verwendet werde muss; gerade aber im Hinblick auf den Schüler, stellt die klare Abgrenzung einen Mehraufwand dar, der auch Fehler anfälliger ist, weil die Regel nicht in allen denkbaren Fällen konsistent genug ist. Ein Beispiel hierzu wäre; die Sonne, die Blume - und nun - der Kaffee. Hier wechselt der Artikel seine Gestalt, was einer weiteren Erklärung bedarf: und gerade diese Notwendigkeit von weiteren Erklärungen machen es den Lernenden schwer die Ausnahmen zu begreifen, während es die englische Sprache versteht, den unnötigen Ballast in der Sprache von sich zu werfen.
Kommentar geändert am 12.04.2025 um 13:23 Uhr
Eine interessante Analyse! Unten werde ich näher darauf eingehen. Zuerst weise ich jedoch darauf hin, dass ich hier keinen Vorschlag unterbreitet habe, die deutsche Sprache zu reformieren, sondern bloß die schriftliche Darstellung derselben. Gerade den Lernenden soll meine Rechtwreißung helfen: Sie ermöglicht es ihnen, Wörter praktisch genau so hinzuschreiben, wie sie ausgesprochen werden, und erspart ihnen damit die Notwendigkeit, jedes Wort zweimal auswendig zu lernen: einmal als gesprochenes, und ein zweites Mal als gewrissenes. Dementsprechend erlaubt sie ihnen auch, die Aussprache eines neuen Wortes direkt aus dessen geschriebener Form herzuleiten. Diese Bedingung erfüllt z.B. die arabische Rechtschreibung vortrefflich. Dadurch, dass meine Rechtwreißung die Aussprache eines Wortes genau darstellt, geht, wenn man sie befolgt, keine Info beim Übergange von der Sprechsprache zur Schriftsprache verloren. Ich habe in einem Buche von einem Deutsch-Isländer, glaube ich, mal gelesen, dass Deutsch-Lernende oft ein Problem mit Wörtern haben, die sehr unterschiedliche Bedeutungen besitzen, aber sich lautlich nur durch die Betonung unterscheiden. Z.B. haben wir „Ɂ́üübers̀etzen (ɂaines Schifes)“ gegenüber „Ɂ̀üüberśetzen (ɂaines Textes)“. Meine Rechtschreibung macht klar, wie „Ɂ́üübers̀etzen“ bzw. „Ɂ̀üüberśetzen“ auszusprechen ist und demnach was es bedeutet. Auch zwischen „Spiegelei“ und „Spiegelei“ und zwischen „Beamte“ (engl. „Beamed“) und „Beamte“ (engl. „Official“) unterscheiden die alte dt. Rechtschreibung nicht, während meine sehr wohl zwischen „Śpiigelɂ̀ai“ und „Spiigeĺei“ und zwischen „Beamte“ und „Beɂ́amte“ unterscheidet. Nicht nur ich, sondern auch Bekannte von mir – deutsche Muttersprachler, wohlgemerkt – haben Probleme, Wörter wie „Pilzeessen“ zu lesen. Mit „Ṕilzeɂ̀essen“, oder auch schon „Pilzeɂessen“, gäbe es kein Problem. Und geben wir es doch zu: Wenn immer wir irgendwo das Wort „Rechtsextremist“ lesen, sticht uns da nicht „sex“ ins Auge? „Ŕechtsɂextrem̀ist“ oder „Rechtsɂextremist“ wären da viel besser.
Beim Durchlesen misslas ich mein eigenes Wort „hinzuschreiben“ oben als „hinźuuschreiben“ anstatt richtig „h́inzuschreiben“. Da sieht man mal, wie mangelhaft die alte Rechtschreibung ist.
Nun zur Vieldeutigkeit: Ich kann nicht erkennen, wie es hilfreich sein soll, dass ein Wort vieldeutig sei, außer, dass man dadurch weniger Wörter auswendig lernen müsste. Wenn etwa ein Deutsch-Lernender in einem Märchen liest, „Die Königin wohnte in einem Schlosse“, und bisher nur die lock-Bedeutung, nicht jedoch die castle-Bedeutung von „Schloss“ kennt, könnte durchaus aufn Gedanken kommen, dass es sich um eine Insektenkönigin handele, die in einem Türschloss lebe. Gerade sehe ich, dass das möglicherweise doch einen Vorteil hat: Man kommt auf ungewöhnliche Ideen. Bei eindeutigen Wörtern muss der Zuhörer bzw. Leser nicht lange überlegen, was das Gesagte bzw. Geschriebene bedeutet, bei mehrdeutigen hingegen schon. Dies ist doch ein Mehraufwand. Ganz zu schweigen davon, dass Mehrdeutigkeit zu Missverständnissen führen kann.
Was die Artikel angeht, so finde ich nicht, dass Deutsch mehr als Englisch habe. Ein Artikel ist ein Bestimmtheitswort, d.h. es legt fest, ob ein Apellativ (common noun) an einer bestimmten Stelle als Eigenname, oder als Veränderliche zu benutzen ist. Für Ersteres benutzt man bestimmte Artikel und für Zweiteres unbestimmte. Englisch besitzt einen definiten Artikel, nämlich „the“, und einen unbestimmten, nämlich „a“. Letzterer hat auch die Variante „an“. Auch Deutsch hat m.E. nur einen bestimmten Artikel, und zwar „der“, und einen indefiniten, nämlich „ein“. Der Unterschied besteht darin, die englischen Artikel nicht gebeugt werden, während die deutschen nach Geschlecht, Anzahl und Fall gebeugt werden. Du hast Recht, dass Beugung die Sprache aufwändiger machen kann. Sie hilft aber auch oft bei der Bedeutungsunterscheidung. Jedoch gebe ich dir Recht, dass das grammatische Geschlecht oft ziemlich durcheinander oder sogar unlogisch verwendet wird. Selbst das kann aber manchmal behilflich sein.
Beim Durchlesen misslas ich mein eigenes Wort „hinzuschreiben“ oben als „hinźuuschreiben“ anstatt richtig „h́inzuschreiben“. Da sieht man mal, wie mangelhaft die alte Rechtschreibung ist.
Nun zur Vieldeutigkeit: Ich kann nicht erkennen, wie es hilfreich sein soll, dass ein Wort vieldeutig sei, außer, dass man dadurch weniger Wörter auswendig lernen müsste. Wenn etwa ein Deutsch-Lernender in einem Märchen liest, „Die Königin wohnte in einem Schlosse“, und bisher nur die lock-Bedeutung, nicht jedoch die castle-Bedeutung von „Schloss“ kennt, könnte durchaus aufn Gedanken kommen, dass es sich um eine Insektenkönigin handele, die in einem Türschloss lebe. Gerade sehe ich, dass das möglicherweise doch einen Vorteil hat: Man kommt auf ungewöhnliche Ideen. Bei eindeutigen Wörtern muss der Zuhörer bzw. Leser nicht lange überlegen, was das Gesagte bzw. Geschriebene bedeutet, bei mehrdeutigen hingegen schon. Dies ist doch ein Mehraufwand. Ganz zu schweigen davon, dass Mehrdeutigkeit zu Missverständnissen führen kann.
Was die Artikel angeht, so finde ich nicht, dass Deutsch mehr als Englisch habe. Ein Artikel ist ein Bestimmtheitswort, d.h. es legt fest, ob ein Apellativ (common noun) an einer bestimmten Stelle als Eigenname, oder als Veränderliche zu benutzen ist. Für Ersteres benutzt man bestimmte Artikel und für Zweiteres unbestimmte. Englisch besitzt einen definiten Artikel, nämlich „the“, und einen unbestimmten, nämlich „a“. Letzterer hat auch die Variante „an“. Auch Deutsch hat m.E. nur einen bestimmten Artikel, und zwar „der“, und einen indefiniten, nämlich „ein“. Der Unterschied besteht darin, die englischen Artikel nicht gebeugt werden, während die deutschen nach Geschlecht, Anzahl und Fall gebeugt werden. Du hast Recht, dass Beugung die Sprache aufwändiger machen kann. Sie hilft aber auch oft bei der Bedeutungsunterscheidung. Jedoch gebe ich dir Recht, dass das grammatische Geschlecht oft ziemlich durcheinander oder sogar unlogisch verwendet wird. Selbst das kann aber manchmal behilflich sein.
Antwort geändert am 12.04.2025 um 20:11 Uhr