Müssen wir uns doch auch scheiden
Anbrechend mit dem Tagesschein
Bleib´ ich mir nicht im Herz allein
Und du wirst strahlend niederkomm´
Als Engel der mein Herz genomm´
Und die Nacht wird sich erinnern
Als zurückgezogener Bruder der ganz adrett
Ganz warm und irr Naturen leitet
Dass der Mond allein uns so verführt
Und seine Wolkendecke reicht und kürt
Wie nackte Körper die geschaffen sind
Für ein Lied das hoch aus tief erklimmt
Das im Krater einer dunklen Seite
Wo wir fort sind uns einander fremdelnd freite
Stets fort doch Nahes vorbereitet weht
Ganz fern so fern wo dein „weg“ mir (im Wege) steht
Doch was nützen alle Worte mir so inniglich
Das Sehnen einer Nacht in der du mein (und ich dich …)
Wenn wir dem Tag doch wieder schulden
Was kaum wankelmütig ist wo wir allein
Uns zu Bäumen schmückend rein
Aus Macht die Machbarkeit erdulden
Und Liebe es verrücken ließe
Das Glas das unsere Stunden zählt und priese