ich verschließe meine Augen nicht aus Müdigkeit sondern um der Welt ein Stück Abwesenheit zu schenken
ich baue mir einen Ort zwischen Lid und Gedankenfalte wo das Licht nur in Spuren spricht in Schweigen in Zittern
hinter den Lidern das Rauschen wie von einer Stadt die nie gebaut wurde Straßen aus Atem Ampeln aus Warten
ich verschließe meine Augen damit nichts entkommt nicht der Wind nicht das Kind das ich einmal war barfuß in der Stimme eines Vogels verloren
vielleicht ist da ein Wir irgendwo unter den Wimpern ein kleines Ja das sich weigert Vergangenheit zu werden
ich verschließe meine Augen und die Welt muss ohne mich atmen