Belehrer
Alltagsgedicht zum Thema Mitmenschen
von Jack
Dieser Text ist Teil der Serie Geschrieben und vergessen
Kommentare zu diesem Text
Mir gehen langsam die "Herzerl"-Sticker aus.

Wobei ich einen (ungewollt?) selbstkritischen Text von Daduda heute empfohlen habe.
Na, wenn es gefiel!
Die letzte Strophe beziehe ich nicht auf Lehrer aus vergangenen Zeiten, denn diese waren, zumindest in meiner Zeit, kritisch/kritischer
als die heutigen. Die heutigen Lehrer kommen mir wie geborene Untertanen vor. Mein Gott, dass sie vor der Obrigkeit nicht auf den Bäuchen rutschen ist schon ein kleines Etwas. Aber kritisch sein, auch politisch, das können sie genauso wenig wie die Journalisten.
Da ist die Angst um die Pension des Beamtentum zu groß. Die plappern und lehren die Kinder frei nach Regierungsbedarf. Selten solch eine brave Schafsherde gesehen. LG niemand
als die heutigen. Die heutigen Lehrer kommen mir wie geborene Untertanen vor. Mein Gott, dass sie vor der Obrigkeit nicht auf den Bäuchen rutschen ist schon ein kleines Etwas. Aber kritisch sein, auch politisch, das können sie genauso wenig wie die Journalisten.
Da ist die Angst um die Pension des Beamtentum zu groß. Die plappern und lehren die Kinder frei nach Regierungsbedarf. Selten solch eine brave Schafsherde gesehen. LG niemand
Aber hat dieses Gedicht überhaupt etwas mit Lehrern zu tun? Nach der Einführungszeile, die im Gegensatz zu den ungebetenen Belehrern von legitimer Lehrtätigkeit handelt, geht in keiner Zeile mehr um den Lehrerberuf.
Lehrer sollten selbstständige kleine Arbeits- bzw. Lern-Gruppen (max 6 Schüler) begleiten und nicht 'belehren' und nur sinnvollen Lernstoff anbieten (Kräuterkunde, Erste Hilfe Kurs, Kommunikationslehre, wie man einen Dialog führt und aktiv zuhört - bodenständige Berufe näher betrachten - grundsätzliche Haushaltsthemen: wie man kocht, näht, Schuhe repariert) Sinnvoll mit dem Internet umgeht. Etc. Also ich geh noch ein paar Schritte mehr zurück, was den Beruf des Lehrers betrifft - der ja im Grunde genommen durch sein gegenwehrloses Verhalten das perfide Herrschaftssystem unterstützt, statt es zu hinterfragen. Und dann auch noch gegenwärtig als Gymnasiallehrer pro Monat 6.800 Euro gerne entgegennehmen. Alles gesagt.
Dem Lehrer, der für seine Arbeit bezahlt wird, wird der Belehrer entgegengesetzt, der ungefragt ratschlägt, be- und verurteilt.
Sechsacht netto? Dann welchsel ich den Beruf, ist besser! (Paraphrase Rudi Völler)
Sechsacht netto? Dann welchsel ich den Beruf, ist besser! (Paraphrase Rudi Völler)
Es ist weniger, aber auch viel.
https://www.oeffentlichen-dienst.de/alles-wichtige-rund-um-das-thema-gehalt/300-grundschullehrer-gehalt-lehrergehalt.html
Man bedenke jedoch, dass sie keine 40 Stunden arbeiten.
https://www.oeffentlichen-dienst.de/alles-wichtige-rund-um-das-thema-gehalt/300-grundschullehrer-gehalt-lehrergehalt.html
Man bedenke jedoch, dass sie keine 40 Stunden arbeiten.
Antwort geändert am 25.07.2025 um 17:48 Uhr
... aber man bedenke, wenn man über Ferien spricht, dass die Lehrer weitaus mehr an "Urlaub/Ferien" haben als der normale Angestellte,
oder Arbeiter. Sechs Wochen im Sommer, 14 Tage Weihnachten,
wieviel an Ostern weiß ich nicht mehr so genau und dann noch Pfingsten und die Herbstferien. Da kommt eine Menge zusammen,
davon kann ein normaler Arbeitnehmer nur noch träumen.
oder Arbeiter. Sechs Wochen im Sommer, 14 Tage Weihnachten,
wieviel an Ostern weiß ich nicht mehr so genau und dann noch Pfingsten und die Herbstferien. Da kommt eine Menge zusammen,
davon kann ein normaler Arbeitnehmer nur noch träumen.
Jedoch... würdest du tauschen wollen ..
Der Lärm, Dreck, das Freche, DIE ELTERN! Nee. Da hab ich lieber meine 6 Wochen (VB ab 43 =6 Woche automatisch), das Doppelte und 38,5h. Nee, tauschen will ich nicht.
Der Lärm, Dreck, das Freche, DIE ELTERN! Nee. Da hab ich lieber meine 6 Wochen (VB ab 43 =6 Woche automatisch), das Doppelte und 38,5h. Nee, tauschen will ich nicht.
Vom Tauschen habe ich nicht gesprochen, aber das ist ein Jammern
auf hohem Niveau. Wenn sie den Jugendlichen nichts beibringen, müssen sie mit dem von ihnen gemachten Dreck zurechtkommen.
Wenn sie sich gegen die Freichheit nicht wehren, sind sie schlechte Pädagogen. Wenn sie vor den Eltern kuschen, sind sie selber schuld.
Das braucht sich keiner zu geben. Wenn sie auf ihr Beamtentum und die Privilegien nicht verzichten wollen, müssen sie alles so nehmen wie es ist, oder sich wehren, wenn Ungerechtigkeiten aufkommen.
Sie sind ja sonst so schlau. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
auf hohem Niveau. Wenn sie den Jugendlichen nichts beibringen, müssen sie mit dem von ihnen gemachten Dreck zurechtkommen.
Wenn sie sich gegen die Freichheit nicht wehren, sind sie schlechte Pädagogen. Wenn sie vor den Eltern kuschen, sind sie selber schuld.
Das braucht sich keiner zu geben. Wenn sie auf ihr Beamtentum und die Privilegien nicht verzichten wollen, müssen sie alles so nehmen wie es ist, oder sich wehren, wenn Ungerechtigkeiten aufkommen.
Sie sind ja sonst so schlau. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Zwar geht es in diesem Text nicht um Lehrer, sondern um Belehrer, wie Jack mehrfach, aber wohl vergeblich betont hat, doch was hier an Klischeevorstellungen über den Lehrerberuf zusammenkommt, ist schon starker Tobak.
Anscheinend wird da nicht einmal zwischen Zeitstunden und Unterrichtsstunden (à 45 Minuten) unterschieden.
Also: etwa 25 oder 26 Unterrichtsstunden pro Woche. Hinzu kommen: Unterrichtsvorbereitung, Korrektur von Klassenarbeiten bzw. Klausuren, am Gymnasium auch Abiturklausuren, Lehrerkonferenzen, pädagogische Beratungen/Disziplinarkonferenzen, Elternabende, Fortbildung, Unterrichtsvertretung für erkrankte Kollegen.
Viele Lehrer haben auch noch Sonderaufgaben wie z.B. die Betreuung einer naturwissenschaftlichen Sammlung, Verwaltung der Schulbücher, Theateraufführungen, Referendarbetreuung usw.
Schulferien sind für Lehrer keine Ferien, sondern sog. unterrichtsfreie Zeit, in der vor allem Korrekturen und Unterrichtsvorbereitung anfallen. In der letzten Woche der Sommerferien stehen das Schuljahr vorbereitende Lehrerkonferenzen sowie Nachversetzungsprüfungen an.
6800 Euro (brutto?), da müßte man mindestens Oberstudiendirektor sein. Die haben sehr viel mehr Arbeitszeit als normale Lehrer: Verwaltungsaufgaben, Schulleiterkonferenzen etc.
Anscheinend wird da nicht einmal zwischen Zeitstunden und Unterrichtsstunden (à 45 Minuten) unterschieden.
Also: etwa 25 oder 26 Unterrichtsstunden pro Woche. Hinzu kommen: Unterrichtsvorbereitung, Korrektur von Klassenarbeiten bzw. Klausuren, am Gymnasium auch Abiturklausuren, Lehrerkonferenzen, pädagogische Beratungen/Disziplinarkonferenzen, Elternabende, Fortbildung, Unterrichtsvertretung für erkrankte Kollegen.
Viele Lehrer haben auch noch Sonderaufgaben wie z.B. die Betreuung einer naturwissenschaftlichen Sammlung, Verwaltung der Schulbücher, Theateraufführungen, Referendarbetreuung usw.
Schulferien sind für Lehrer keine Ferien, sondern sog. unterrichtsfreie Zeit, in der vor allem Korrekturen und Unterrichtsvorbereitung anfallen. In der letzten Woche der Sommerferien stehen das Schuljahr vorbereitende Lehrerkonferenzen sowie Nachversetzungsprüfungen an.
6800 Euro (brutto?), da müßte man mindestens Oberstudiendirektor sein. Die haben sehr viel mehr Arbeitszeit als normale Lehrer: Verwaltungsaufgaben, Schulleiterkonferenzen etc.
Antwort geändert am 25.07.2025 um 23:38 Uhr
Ich komme aus einer Familie wo fast nur Volksschullehrerinnen waren. Arme Leute. Meine Schwester hat es momentan nicht leicht. Tauschen will ich nicht. Dennoch, nur eines: 40 Stunden kennen Lehrer definitiv nicht, aber das hast du bestätigt. DENNOCH, es stimmt, Korrekturen usw. "ALL - IN" - Verträge. Egal was ist. Ob man sowas möchte, das ist eine andere Frage.
6800 brutto (keine Rentenbeiträge) kann ich bestätigen.
Aber überlegt mal, wie teuer zwölf Wochen Urlaub sind
!
Aber überlegt mal, wie teuer zwölf Wochen Urlaub sind

Darum trifft man Gymnasiallehrer während ihres Urlaubs ausschließlich nur auf ihren Jachten, Privatflugzeugen oder Luxusvillen. Ein Hotel können sie sich gar nicht leisten.

Ich versuche mal die Kurve zum eigentlichen Thema: Wer zieht denn all die linksgrünwoken Belehrer heran, die mit einer unendlichen Anspruchshaltung an die Mitmenschen herantreten und sich selbst bereits für das Aussprechen des Binnen-I in Wörtern frenetisch bejubeln?
Die Gymnasiallehrer sind an allem schuld! Einzig dass sie unterbezahlt sind, lässt mich mit ihnen mitfühlen.
Die Gymnasiallehrer sind an allem schuld! Einzig dass sie unterbezahlt sind, lässt mich mit ihnen mitfühlen.
Nein, das ist universitär. Auf der Uni gibt es schon Unisex -Toiletten mit Klebern in den Kabinen "Frauen-Notruf" -Telefonnummer. Find ich super. Ich wollte sowas schon immer haben.
Antwort geändert am 27.07.2025 um 03:27 Uhr
Die Schule wird also von "normalen" Menschen verlassen, aber die Universitäten sind die Echokammern des Wahnsinns?
Kommt darauf an...
