Ratschläger

Gedanke zum Thema Ignoranz

von  Jack

Dieser Text ist Teil der Serie  Zhuang Jack

Unsollizitierte, willkürliche Ratschläge aus dem Nichts werden nicht ins Nichts gerufen; ich bin nicht nichts, und meine Frage ist: „Warum ist dein Ratschlag dem Suizid vorzuziehen?“


Ratschläge an ein Zerrbild von mir oder an eine Projektion auf mich können mich nicht erreichen. Alles, was mir Menschen raten können, und was aus deren eigener Perspektive großartig ist, ist für mich trostloser als ein Verzweiflungssuizid, der mit dem Nichts nach dem Tod rechnet.


Das Selbstredendste ist aber: es steht keinem Menschen zu, mir etwas zu raten, und von ontologischen Shudras oder Vaishyas, die einen ganz offensichtlich‘ Brahmanen beraten wollen, ist gar nicht zu reden.



Anmerkung von Jack:

‘Mein Leben dreht sich seit früher Kindheit um Transzendenz: diese Welt war mir immer fremd, zu dreckig, zu grob, zu eng.

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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (04.09.25, 09:28)
Ist denn dem Reinen nicht alles rein, so wie den Schweinen alles schwein ist?

Ratschläge sind immer bescheuert und die schlimmsten werden manchmal gekennzeichnet mit: "Ich meins doch nur gut."

 Jack meinte dazu am 04.09.25 um 10:02:
Stell dir vor, du suchst nach der Transzendenz (oder hast den Weg längst gefunden und praktizierst ihn), und einer gibt dir Ratschläge, wie du dich in der Gesellschaft am besten anpasst. Das dabei gefühlte „What the fuck!?“ wollte ich hiermit einmal in Worte fassen.
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