Die adlige polnische Familie Belski, Wappen Przerowa (Grotowie, Proporzec, Przyrowa).

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von  Conde

Die adlige polnische Familie Belski, Wappen Przerowa (Grotowie, Proporzec, Przyrowa).

 

Belski. Land Czersk 1500 

 

Zahlreiche Familien aus Masowien schrieben sich Belsk alias Bedlska, im Landkreis Grójec. Einige von ihnen trugen die Beinamen Łysakowicz Lysak. Außerhalb von Belz (1436-1621), erbten sie das Gut Wilczagóra (1550-1628), Bodzewo (1550), Ziele (1563), Eisen (1576-1621) und Chynów (1652). Im fünfzehnten und sechzehnten Jahrhundert übten sie Ämter in den Starosteien Czersk, Warschau, Vilnius und Krakau aus, im siebzehnten Jahrhundert in Bieckim. Sie bewiesen ihre adlige Herkunft in Warschau im Jahre 1606. Wawrzyniec Belski war Richter im Livland, livländischer Kastellan seit 1436. Quelle: Boniecki Adam, Herbarz Polski, Bände I XVI, Warszawa,1899 1912 I, 151-154; Urus. I, 126-127.

 

Wappenbeschreibung.

 

Przerowa (Grotowie, Proporzec, Przyrowa). In rotem Feind eine goldene, schräge rechts liegende Fahne, die um ihren mit einer Lanzenspitze versehenen und in der Mitte eingebrochenen, schwarzen Schaft einmal gewunden ist, so dass ihr in zwei Spitzen auslaufendes Ende nach oben flattert; Helm­schmuck: drei Straußenfedern. Als Bolestaw Krzywousty, Fürst von Polen (1102‑39), dem deutschen Heere bei Breslau gegenüber stand und die Schlesier" damals noch mit Polen vereint, vergebens das deutsche Fußvolk mehrmals angegriffen hatten, sprengte ihr Oberst Miroslaw mit eingelegter Lanze gegen dasselbe an und verursachte in demselben eine Lücke, in welche die im Keil formierten Schlesier eiligst eindrangen und nun den Feind in heftigem Kampfe besiegten und zur Flucht zwangen. Zur Belohnung seiner mutigen Tat beschenkte der Fürst den Miroslaw mit weiten Gütern und verlieh ihm dieses Wappen, das nach dem Durchbruch (przerwa) des wie eine Mauer stehenden Feindes Przerowa (Grotowie, Proporzec, Przyrowa) genannt wurde.  Dieses Wappen führen die: Cetner, Drogon, Drogonski, Drwalewski, Drwalski, Gloskowski, Golian, Goslinski, Grotowski, Jarochowski, Lepkowski, Mianowski, Pielski, Strepa, Taszycki, Uleniecki, Zawisza.

 

 

Artikel: Seiten DIN A4, WORD, Arial. Copyright 2014  by Autor: Werner Zurek. Bildquellen: Wikipedia, email: wzurek46@gmail.com

 

Deutsch

Im Schatten der Burg Falkenstein lebte einst ein geheimnisvoller Ritter, bekannt als der Schwarze Ritter. Niemand kannte seinen Namen, doch seine Rüstung glänzte wie Ebenholz und seine Augen funkelten wie Stahl. Eines Tages wurde das Königreich von einer Drachenplage bedroht. Der König versprach demjenigen, der das Biest besiegt, die Hand seiner Tochter und ein Drittel des Reiches.

Der Schwarze Ritter trat hervor, schwor auf sein Schwert und ritt allein in die Berge. Drei Tage und Nächte kämpfte er gegen das Ungeheuer, bis er es mit einem letzten Hieb bezwang. Doch statt Ruhm und Reichtum verlangte er nur eines: dass sein Name niemals genannt werde, damit seine Taten für sich sprechen.

Bis heute erzählt man sich in Falkenstein von dem Ritter, der kam, kämpfte und verschwand – ein Schatten, der das Licht brachte.

 English

In the shadow of Castle Falkenstein, there once lived a mysterious knight known only as the Black Knight. No one knew his name, but his armor gleamed like obsidian and his eyes shone like steel. One day, the kingdom was threatened by a plague of dragons. The king promised the hand of his daughter and a third of the realm to whoever defeated the beast.

The Black Knight stepped forward, swore upon his sword, and rode alone into the mountains. For three days and nights, he battled the creature until, with one final blow, he struck it down. But instead of glory and gold, he asked for only one thing: that his name never be spoken, so his deeds would speak for themselves.

To this day, the people of Falkenstein tell tales of the knight who came, fought, and vanished—a shadow who brought light.

Français

À l’ombre du château de Falkenstein vivait autrefois un chevalier mystérieux, connu sous le nom du Chevalier Noir. Personne ne connaissait son nom, mais son armure brillait comme l’obsidienne et ses yeux étincelaient comme l’acier. Un jour, le royaume fut menacé par une invasion de dragons. Le roi promit la main de sa fille et un tiers du royaume à celui qui vaincrait la bête.

Le Chevalier Noir s’avança, jura sur son épée et partit seul dans les montagnes. Pendant trois jours et trois nuits, il combattit la créature jusqu’à ce qu’un dernier coup l’abatte. Mais au lieu de la gloire et de la richesse, il ne demanda qu’une chose : que son nom ne soit jamais prononcé, afin que ses actes parlent pour lui.

Encore aujourd’hui, à Falkenstein, on raconte l’histoire du chevalier qui vint, combattit et disparut – une ombre qui apporta la lumière.

 

Inhaltsverzeichnis

1.    Titelblatt
Arbeitstitel, Untertitel, Autor:in, Jahr, ggf. Logo

2.    Vorwort
Intention, Dank, kurze Einführung ins Thema

3.    Einführung
Überblick zum Projekt, Aufbau des Buches, Zielgruppen


4.    Teil I: Historische Übersicht zur Familie Belski
4.1 Herkunft und Region – Land Czersk um 1500; Masowien, Landkreis Grójec
4.2 Namensformen und Beinamen – Belsk/Bedlska, Łysakowicz (Łysak)
4.3 Güter und Besitzungen – Wilczagóra, Bodzewo, Ziele, Eisen, Chynów
4.4 Ämter und Funktionen – Starosteien Czersk, Warschau, Vilnius, Krakau; Bieckim
4.5 Adelsnachweis – Bestätigung in Warschau 1606
4.6 Personenprofil – Wawrzyniec Belski (Richter, Kastellan)
4.7 Zeitleiste – Wichtige Daten und Ereignisse

5.    Teil II: Wappen Przerowa (Grotowie, Proporzec, Przyrowa)
5.1 Blasonierung – Schild, Fahne, Schaft, Helmzier
5.2 Symbolik und Bedeutung – „przerwa“ als Durchbruch
5.3 Legende von Mirosław – Schlacht bei Breslau unter Bolesław Krzywousty
5.4 Wappenführende Familien – Auszug verbundener Geschlechter
5.5 Heraldik für Kinder – Einfach erklärt mit Beispielen


6.    Teil III: Die Legende vom Schwarzen Ritter (Kinderteil)
6.1 Deutsch – Kurzerzählung
6.2 English – Short story
6.3 Français – Récit bref
6.4 Figurenübersicht – Leo, der Schwarze Ritter, Drache
6.5 Themen und Werte – Mut, stille Stärke, Licht

7.    Teil IV: Bildkonzept und Storyboard
7.1 Illustrationsstil – Aquarelltöne, leuchtende Akzente
7.2 Farbschema nach Szenen – Nebel, Dorf, Höhle, Mondblume
7.3 Storyboard-Übersicht – 12 Doppelseiten mit Bild-/Textideen
7.4 Seitenlayout – Format, Text-Bild-Balance, wiederkehrende Symbole


8.    Mitmachteil
8.1 Male dein eigenes Wappen – Vorlage und Anleitung
8.2 Schreibe deine Rittergeschichte – Kreativseiten
8.3 Rätsel und Suchbilder – Für Vor- und Grundschule

9.    Anhang
9.1 Glossar – Heraldik, Geschichte, Begriffe für Kinder erklärt
9.2 Karten und Stammbäume – Masowien, Besitzungen, Belski-Linie
9.3 Zeittafel – Polen, Masowien, Livland im Überblick

10. Quellen und Literatur
Bibliografie (Boniecki, Urus., weiterführende Werke), Bildnachweise

11. Danksagung
Mitwirkende, Archive, Museen, Familien

12. Autor:in und Kontakt
Kurzbiografie, E-Mail/Website, Projektinfo

13. Impressum
Copyright, Satz/Design, ISBN (falls vorhanden), Druck

 

 



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