Jammertüte.

Kurzgedicht zum Thema Geduld/Ungeduld

von  franky

Viel zu sprechen und nichts zu sagen,

sind Worte, die nur Ohren plagen.

Ist Senf den man sich in die Augen streicht.

Der krumme Hund, der um die Ecke schleicht.

 

Wer schon die Flöhe husten hört;

Dem der geringste Windhauch stört,

beginnt bei Pollenflug zu Nießen,

kann keinen Sonnenschein genießen.

 

Was er vielleicht erreichen könnte;

Was ihm dann mit der Welt versöhnte,

wäre ein Flug zum Mars hinauf,

dann hört endlich das Jammern auf.



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Kommentare zu diesem Text


 Nuna (10.10.25, 12:41)
Ich hätte auch nichts dagegen wenn ich per Knopfdruck meine Erkältung wieder los wäre . Und wenn ein Flug zum Mars auch hilft, warum nicht...schönes doppeldeutiges,  wetterfühliges Gedicht lieber Franky

LG Nuna

 AchterZwerg (11.10.25, 07:14)
Genau:  "Mars macht mobil, bei Arbeit, Sport und Spiel!"

 AnneSeltmann (11.10.25, 15:25)
Hallo Franky!


Zum Mars, ja schön, da wär` ich gern,
doch ohne WLAN, ohne Stern?
Kein Kaffee, kein Theaterstück,
da bleib ich doch auf Erden – zück den Blick!
 
Ich hör die Flöhe husten laut,
die Nachbarn streiten, unverbaut.
Der Wind weht schief, die Welt ist krumm,
doch ehrlich – ohne das wär’s dumm.
 
Wer niemals jammert, nie sich reibt,
weiß nicht, dass Menschsein so was treibt.
Drum bleib ich hier, mit Staub im Haar,
und lache, weil’s so wunderbar.



;)

Liebe Grüße

Anne


[Reimen ist nicht so mein Ding]  :D
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