Freiheit!
Gesellschaftlich fraglich
Wer will schon, was er soll?
Freiheit!
Im Geiste doch karg
Verkümmernd einsam denkt sie sich dort bald stark
Als wäre sie vor sich doch etwas wert
Moralkorsett das an Vorzügen zerrt!
Wo liegt sie nun, und wer versprach
Was sagt sie nur zu dem was brach
Liegt ... ohne Regung fiebert
Wissend, dass jene doch ganz verschwiegert
Mit dem Gefangensein pariert
Und allein nur irre im Leeren variiert
In einem Pseudothemenraum
Aus etwas das war und das was kaum
Mehr hält was es verspricht
Nur sanglos leere Gläser bricht
Der Wunsch zurück, in Freiheit wieder einzukehren
Ist gleich hinter Gittern und um das Verwehren
Ihrer gewünschten Weise und paranoidem Vertrauen
Das Stück für Stück auch die düstern Nachbarn bauen
An dem was in fütternden Händen liegt
Nach Ambrosia schmeckt wo man den Anderen besiegt
Hungrig führt so mancher die Hand zum Mund
Beißt schnell hinein und tut dann Kund:
Der Buhmann, er geht um
Wer wissend ist wird stumm
Wer nichts weiß, sieht bald schwarz
Und ist zwischen Tod und Freiheit ums Leben gekommen