Während des Grundwehrdienstes unternahm ein Wehrdiensleistender einer benachbarten Einheit auf demselben Gang (zu denen unsere Einheit allerdings keinen Kontakt hatte) einen Selbstmordversuch, wahrscheinlich mittels eines Messers. Das ganze Treppenhaus - drei Stockwerke - war voll mit frischem Blut, das irgendwer dann einfach wegwischte. Der Soldat konnte gerettet werden. Vielleicht eine Woche später, vielleicht zwei, vielleicht ein paar mehr - so hieß es - wäre er wieder (für uns überraschend) im Dienst. Denn die Einheiten waren für eventuelle Selbstmordkommandos gar nicht vorgesehen. Oder doch?
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