Das Ohrabschneidegerät

Betrachtung

von  Antagonist

Im Bahnhof steht seit kurzem eine Box

Glanzschwarzlackiert mit einem runden Loch

Den Schädel steckt hinein der Wachmann Koch

Schon sammelt sich im Halbkreis Gaffgesocks


Die Halle zittert voller Schmerzgeschrei

Dickrötlich plätschert Blut auf schwarzen Teer

Zwei Ohren zucken zitterndbleich umher

Beschnüffelt von dem Hund der Polizei 


Ein kleines Mädel brüllt ins Sturmgeläut 

Frau Mutter hebt es grinsend übers Rund

Gelächter übertönt das Wehgekreisch


Es stöhnen und verschmelzen alle Leut

Grautaubenblau verbrennt zum Feuerbunt

Man beisst sich geil ins tätowierte Fleisch


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Kommentare zu diesem Text


 TassoTuwas (08.11.25, 09:53)
Moin A...,
ein sicherlich überaus nützliches Gerät, störend allerdings werden die Schmerzensschreie empfunden.

Hier würde eine Mundzunähmaschine Abhilfe schaffen!

Dir ein kuscheliges Wochenende
TT

 niemand meinte dazu am 08.11.25 um 10:12:
Mund zunähen klappt auch ohne echter Maschine,
auf kollektiven Druck und es funktioniert wunderbar.      

 Antagonist antwortete darauf am 08.11.25 um 11:02:
Guten Tag, Ihr Lieben,

ich wohne seit einiger Zeit bei Aron und sehe die Schwierigkeit darin, dass er überall seinen Senf dazu gibt, anstatt einfach ruhig seine Ideen zu präsentieren.

Sicherlich braucht er die Reibung mit den DichterkollegInnen, doch dabei geht er oftmals zu weit, macht sich unnötig Feinde.

Dabei lacht er sehr gern, auch über sich selbst.

Wenn er weiterhin so frech ist, lasst es mich wissen.

Im Auftrag
Wolfgang Schnabelmann

 niemand schrieb daraufhin am 08.11.25 um 12:06:
Ach Schnabelmännchen, richte dem Aron bitte aus, dass er bei mir immer einen Stein im Brett hat. Ich mag seinen oft derben, manchmal schon ein wenig zu schwarzen Humor sehr und ich mag mich mit ihm kebbeln, weil es so gut geht wie mit keinem hier. Hinter seiner oft rauen Schale verbirgt sich ein prima Typ. Ich wollte es gäbe mehr von solchen wohltuend unverbiesterten Kollegen wie er einer ist.
Schmatzibussi!    
Irene      ;)     <3

Antwort geändert am 08.11.2025 um 12:06 Uhr

 Nuna äußerte darauf am 08.11.25 um 12:22:
Naja Schmackssache!

 Antagonist ergänzte dazu am 08.11.25 um 12:47:
Der Aron neckt gern seine DichterkollegInnen, und was sich neckt, das liebt sich.

 niemand meinte dazu am 08.11.25 um 12:58:
@ Nuna
Korrekt, aber wer zu empfindlich ist, der kann auch keine Satire vertragen. Deswegen auch oft diese Jammerei gegen Satire und Ironie. Mimosen sollten es dann vielleicht besser lassen, weil sie immer einen Angriff gegen sich darin zu entdecken glauben.
Gottseidank gibt es noch andere,obwohl die sind nicht so oft zu finden. Und wer nicht will ist auch zu nichts gezwungen. Man hat ja schließlich einen eigenen Willen und kann danach entscheiden.
LG Irene    :)

 Antagonist meinte dazu am 08.11.25 um 13:04:
Ich bin auf kv unbeliebt und werde kaum gelesen, vielleicht wird es ja demnächst besser.

 lugarex meinte dazu am 08.11.25 um 13:16:
gerade fängst Du zu einem Liebling heranzureifen! :D

 Antagonist meinte dazu am 08.11.25 um 13:18:
Du willst mich ja nur trösten, luga.
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