PUPPEN AM 8. DEZEMBER IM WEIHNACHTS-KALENDER VON 1903 MIT VORSPÄNNIGEM ADVENTSKERZENGEDICHT

Text zum Thema Erinnerung

von  harzgebirgler


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während die zweite kerze brennt
am grünen kranz schon im advent
feixt die vierte zu der dritten
„schau mal ganz schön fortgeschritten
ist bei der ersten schon der schwund!“
prompt schimpft besagte „halt den mund
wirst ja selbst demnächst voll brennen


lernst am eignen leib dann kennen
des wachses leidigen verlust
das ist dir hoffentlich bewußt!“
„na klar“ grinst die „doch derweil frißt
worüber du kaum glücklich bist
dich längst im weihnachtszeitverlauf
der brand der flamme gänzlich auf!“...



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1903 brachte der Münchner Verleger Gerhard Lang einen gedruckten Weihnachts-Kalender mit dem Titel IM LANDE DES CHRISTKINDS auf den Markt. Er hatte noch keine Türchen zum Öffnen, sondern bestand aus zwei bedruckten Teilen: Einem Bogen mit 24 Bildern zum Ausschneiden sowie einem Karton auf dem auf 24 Feldern jeweils, von Lang selber verfasste, Verse abgedruckt waren. Die Kinder durften jeden Tag ein Bild ausschneiden, einen Vers lesen und das Bild darauf kleben. Am 24. Dezember wurde das weiß gekleidete Christkind aufgeklebt.
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AM 8. DEZEMBER IM WEIHNACHTS-KALENDER

VON 1903 STEHEN PUPPEN IN BILD UND WORT IM MITTELPUNKT

ALS BELIEBTES GESCHENK FÜR MÄDCHEN

AN HEILIGABEND.

ALLERDINGS NOCH KEINE UND HEUTE ALS RARITÄTEN BEGEHRTE VON KÄTHE KRUSE,

WEIL DIE IHRE ERSTE PUPPE ERST 1905 – ALSO ZWEI JAHRE SPÄTER – FERTIGSTELLTE.
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