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Gedankengedicht

von  Martina

Langsam kommt er von deinen Lippen,
leicht zitternd
setzt er sich auf meine.
Dort bringt er mir mit Hochgenuss
wackelige Beine.
Mit sanftem Zungenspiel,
setzt er sich gekonnt ins Licht,
seinem Charme entkomm ich
um's Verrecken nicht.
Manchmal,
still und leise, geht er auf Enddeckungsreise.
Geb ich dann mit kleinen Seufzern
mein Entzücken kund,
kommt er wieder hoch und verschließt mir
gnadenlos den Mund.
Dann geb ich mich ihm willig hin,
weil ich ihm verfallen bin.
Dieser Kuss von dir
macht Lust auf mehr,
ich freu mich auf seine
Wiederkehr.

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