So tauchte ich hinab in Tiefen,
die kein Auge je erblicken kann.
Träumend vom Engel der Morgenröte,
für den mein Herz zersprang.
Ich folgte ihm jede Nacht aufs Neue,
nur einmal in seine Augen zu schauen.
So verließ ich meine Realitäten,
um schöne Träume mir zu erbauen.
Ich sehnte mich so nach seiner Schönheit,
ich sehnte mich so nach seinem Licht.
Doch wußte ich stets das jene Helligkeit,
meine dunkle Seele nur zerbricht.
Und Tränen leuchteten in den Augen,
deren Leere durch die Nächte schien.
So verlor ich mich in meinem Hoffen,
und vergaß den Grund warum ich bin.
Es kam der Morgen der mich streifte,
ich sah nur einmal in sein Gesicht.
Werd ich Dich jemals wirklich sehen,
Geliebter Engel aus dem klaren Licht?
Will nach Dir greifen, will Dich fühlen,
doch Dein Licht, es tötet mich.
So vergehe ich in meinem Dunkel,
und denke doch nur an Dich.
Tränen aus Blut für Dich geweint,
benetzten die kalte stumme Erde.
Und ich frage mich geliebter Engel,
ob ich Dich jemals wiedersehen werde.
