Und gäb’ ich auch den letzten Tropfen Blut,
wär’ nicht gestillt die Sehnsucht nach dem Tod.
Den ich in Deinen Armen fand und lieben lernte,
während die Welt sich weit von mir entfernte.
Von Schwingen bewacht und eingehüllt,
hat das Bild sich endlich in mir erfüllt.
Vor dem ich floh in jedem Augenblick,
kamst Du auch stets an meine Seite zurück.
Du weißt, ich werde mich nicht ergeben,
und die Sünden einer Leidenschaft leben.
Brennt in mir auch die Wollüstigkeit,
leb ich lieber im selbst geschaffnen Leid.
Denn stets werd ich nur im Kampf erliegen,
dies Spiel ist’s das mein Herz will lieben.
Von Erde geboren, in Flammen erwacht,
Finsternis ist’s, die in mir lacht.
Trau ruhig dem blendenden Angesicht,
wenn Du willst das Morpheus zu Dir spricht.
Versuche zu fühlen und Du wirst sehen,
die dunklen Schleier werden von mir wehen.
Im Kuss einer namenlosen Begierde ertrinkend,
immer tiefer im Verlangen des Spiels versinkend.
Nicht Blut ist’s das uns aneinander bindet,
Gewissheit, dass jede Illusion alsbald entschwindet.
(c)by Arcana Moon
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Kommentare zu diesem Text
LordSakslane (35)
(15.02.13)
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