Renovierung

Gedicht zum Thema Befreiung

von  Martina



Jetzt sitz ich hier in unserem Cafe,
wo wir uns damals trafen.
Ich sitze auf dem gleichen Stuhl,
und er auf deinem - fast so,
als könnte ich dich damit strafen.
Und wieder trinke ich einen Kakao,
mit viel Sahne und ganz heiß.
Ich wünschte,
ich könnte damit alles
in meinem Kopf verbrennen,
was er von dir noch weiß.
Ganz lange und genüsslich
um deine immer noch scheinbar
anwesende Präsenz hier zu quälen,
lass ich, mit seiner Hand auf meinem Knie,
ihm seine erotischen Wünsche von mir,
in allen Einzelheiten brühwarm erzählen.
Es ist fast so,
als könnten die Erfahrungen hier mit dir,
mit dem Neuen an meiner Seite,
endlich von mir weichen,
so als würde man eine häßliche Farbe,
mit einer neuen
einfach überstreichen.



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Kommentare zu diesem Text

Jessi (36)
(03.06.05)
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 Martina meinte dazu am 03.06.05:
Ja, liebe Jessi...ich weiß...aber als Gedanke für das Gedicht,fand ich es gut
Wie gesagt spiegeln nicht alle Gedichte meine Gedanken wieder. Das können ganz unterschiedliche paar Schuhe sein- so wie bei diesem hier. Ich bin nämlich eher eine ganz liebe, friedvolle Person, die selbst am Schlechten noch was gutes finf#det, und Hass, oder Rache- damit hab ich im echten Leben nichts am Hut. Es vergiftet einen nur selber. Aber ich denke, dass weißt du auch selber, du liebe!! Sei lieb gegrüßt, Tina
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