Kleiderwechsel

Gedankengedicht zum Thema Gesellschaftskritik

von  Füllertintentanz


Mensch was trägst du viele Hüllen,
über deines Körpers Leib.
Die oft gar kein’ Zweck erfüllen,
sind nur Täuschung Trug und Neid.


Trägst aus Trägheit deine Hemden.
Hosen sind aus Ignoranz.
Zweifelsbrillen die dich blenden.
Und der Hut aus Arroganz.


Taub und stumm sind deine Schritte
morscher Unnatürlichkeit.
Hörst nicht deiner Seele Bitte,
die da fragt nach Menschlichkeit.


Hast auch dein Gesicht geplättet.
Faltenfreier Selbstbetrug.
Alter wird auf neu gefettet,
bis zum letzten Atemzug.


Mensch was trägst du viele Narben,
unter deines Körpers Kleid.
Und spannst auf in vielen Farben
weit den Schirm aus Selbstmitleid.

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Kommentare zu diesem Text

urbinia (49)
(04.06.05)
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Hure_der_Gesellschaft (18)
(04.06.05)
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Jellineck (45)
(29.08.06)
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Al_Azif (34)
(01.05.14)
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