Unvollkommenheit

Gedankengedicht zum Thema Gesellschaftskritik

von  Füllertintentanz

Euer Handeln, Fühlen, Denken
auf ein bisschen reduziert.
Menschen die sich selbst beschränken,
Gottes große Schöpfung kränken,
unvollkommenheitsgekürt.

Stückwerk euer Möglichkeiten.
Herzens Halbheit in euch wohnt.
Teilsein ebbt der Sinne Weiten.
Ganzheit lässt sich irreleiten,
anspruchslosigkeitsbethront.

Eckig dreht ihr eure Kreise,
auf ein Bruchstück dividiert.
Träume flüstern zu euch leise,
dass geführte Lebensweise
nie zum Ganzen sich summiert.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

h2o (54)
(19.07.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Füllertintentanz meinte dazu am 19.07.05:
Hallo Lothar,
ich meine damit auch nicht die Vollkommenheit in bezug auf fehlerlos sein. Was ich sagen wollte ist, dass der Mensch alles was er macht sehr oft nur ein bisschen macht. Ein bisschen freuen, ein bisschen glücklich sein, ein wenig anstrengen, etwas Treue besitzen... usw. Egal wie oft man dieses bisschen mit was auch immer mulipliziert, es wird nie ein Ganzes werden. Dabei sollte man immer versuchen, ganz egal was man macht, es mit voller Freude, mit vollem Einsatz und mit ganzem Gehör zu erledigen. Ich mag einfach keine Halbheiten.

Herzlichen Gruß, Sandra
h2o (54) antwortete darauf am 19.07.05:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
seelenliebe (52)
(19.07.05)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 AndreasG (21.07.05)
Hallo Füller.
Guter Klang und sehr gute Aussage. Ein Gedicht, wie ich es mag.
Bruchstücke... ja, so ist wohl der Trend heute. *seufz*
Liebe Grüße, Andreas
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram