Blickrichtung

Gedicht zum Thema Ruhe/ ruhelos

von  Traumreisende


Manchmal wünsche ich mir
die Farben um mich herum
würden für eine Weile
ihren wilden Reigen beenden,
dann möchte ich nur noch
in dunkles Blau tauchen
aus dessen Inneren das Licht emporsteigt
dessen Weiß tiefe Stille gebärt.

Immer kleiner werden dann die Kreise
die meine wunden Füße gehen
bis zum Stillstand
nach dem allerletzten Schritt.
Wie eine Todessehnsucht;
dem Leben gewidmet.
Der Moment
von grenzenlosem Vertrauen
in das Leben.

In dem nächsten tiefen Atemzug
taucht das Wissen auf,
so vieles nicht zu wissen
und das Glück über dieses Nichtwissen
fast reißt es mich dann vom Boden
und gibt und gibt und gibt



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Kommentare zu diesem Text

JürgenSanders (54)
(09.06.05)
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 Lonelysoul (28.08.05)
... kann mich jürgen nur anschließen
einfach traumhaft tiefsinnis
dieses bildnis auf wort und schrift!

liebe grüße lonelysoul
shorty (32)
(07.09.05)
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